Beobachtung ist der systematische Prozess des Wahrnehmens und Erfassens von Informationen über ein bestimmtes Objekt, Ereignis oder Phänomen. Sie kann sowohl qualitativ als auch quantitativ... [mehr]
Die Aussage, dass es "hochgradig unwissenschaftlich" sei, die Zeit "1 Sekunde nach dem Urknall" zu definieren, ist so pauschal nicht korrekt. In der modernen Kosmologie wird der Begriff "1 Sekunde nach dem Urknall" als eine Zeitangabe innerhalb des Standardmodells der Kosmologie verwendet. Dabei bezieht sich diese Zeitangabe auf den Ablauf der physikalischen Prozesse, wie sie sich aus den bekannten Naturgesetzen (insbesondere der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenfeldtheorie) ergeben, sobald das Universum eine gewisse Temperatur und Dichte unterschreitet. Es stimmt, dass Begriffe wie "Zeit" und "Raum" in den allerersten Momenten nach dem Urknall (insbesondere vor der Planck-Zeit, also etwa \(10^{-43}\) Sekunden nach dem Urknall) noch nicht im heutigen physikalischen Sinn definiert werden können, weil die bekannten Naturgesetze dort versagen und eine Theorie der Quantengravitation fehlt. Ab etwa \(10^{-12}\) Sekunden nach dem Urknall lassen sich jedoch viele Prozesse mit den bekannten Theorien beschreiben. Die Definition von "1 Sekunde nach dem Urknall" basiert also auf einer Extrapolation der bekannten Physik zurück in die Frühzeit des Universums. Wissenschaftler sind sich der Unsicherheiten und Grenzen dieser Extrapolation bewusst und kennzeichnen diese auch entsprechend. Es ist daher nicht unwissenschaftlich, sondern Teil des wissenschaftlichen Vorgehens, solche Begriffe zu verwenden – solange die zugrundeliegenden Annahmen und Unsicherheiten transparent gemacht werden. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Max-Planck-Gesellschaft](https://www.mpg.de/urknall) oder im [Standardmodell der Kosmologie (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall).
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Bevor die Sekunde über das Cäsium-Atom definiert wurde, basierte ihre Definition auf astronomischen Beobachtungen. Ursprünglich war eine Sekunde als der 86.400ste Teil eines mittleren S... [mehr]
Ja, es gibt auch für Ingenieurwissenschaften renommierte Fachzeitschriften und Plattformen, die ähnlich wie Science für die Naturwissenschaften arbeiten. Zu den wichtigsten internationa... [mehr]
In der ersten Sekunde nach dem Urknall, dem sogenannten „Urknall-Zeitalter“, fanden einige der grundlegendsten Prozesse der Kosmologie statt: 1. **Planck-Ära (bis ca. 10⁻⁴³ Seku... [mehr]
Nein, die Erde ist nicht flach. Sie ist annähernd kugelförmig, genauer gesagt ein sogenanntes „Geoid“. Das bedeutet, sie ist an den Polen leicht abgeflacht und am Äquator et... [mehr]
Ja, Psychologie ist eine echte Wissenschaft. Sie beschäftigt sich systematisch und methodisch mit dem Erleben, Verhalten und Denken von Menschen. Psychologinnen und Psychologen nutzen wissenschaf... [mehr]
Eine Forschungshypothese ist eine präzise, testbare Aussage oder Annahme über den Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Variablen. Sie dient als Ausgangspunkt für wissenschaftliche Unter... [mehr]
Es gibt verschiedene wissenschaftliche Textsorten, die jeweils spezifische Merkmale und Zwecke haben. Zu den wichtigsten gehören: 1. **Forschungsartikel**: Detaillierte Berichte über origin... [mehr]
Kosmologie ist das Studium des Universums, seiner Struktur, seiner Ursprünge und seiner Entwicklung. Die moderne Kosmologie hat sich seit dem 20. Jahrhundert stark entwickelt, insbesondere durch... [mehr]
Die Philippinen veröffentlichen in der Regel mehr Wissenschaftspublikationen als Myanmar oder Bhutan. Dies liegt an mehreren Faktoren: 1. **Größe und Bevölkerung**: Die Philippin... [mehr]