Fischerei-Erträge in Peru seit 1980 und Klimawandel.

Antwort

Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf die Fischerei in Peru, insbesondere auf die Erträge der Fischereiindustrie. Seit 1980 sind verschiedene Faktoren zu beobachten: 1. **El Niño-Ereignisse**: Diese klimatischen Phänomene, die in unregelmäßigen Abständen auftreten, haben die Meeresbedingungen vor der Küste Perus stark beeinflusst. El Niño führt oft zu einer Erwärmung der Wassertemperaturen, was die Fischpopulationen, insbesondere die von Sardinen und Anchovis, negativ beeinflussen kann. In den Jahren mit starkem El Niño, wie 1982-1983 und 1997-1998, kam es zu drastischen Rückgängen der Fischereierträge. 2. **Überfischung**: Neben den klimatischen Veränderungen hat auch die Überfischung die Bestände beeinträchtigt. Die peruanische Fischerei ist stark auf die Fischerei von kleinen pelagischen Fischen wie Anchovis angewiesen, die für die Fischmehlproduktion wichtig sind. Überfischung hat in den letzten Jahrzehnten zu einem Rückgang der Bestände geführt. 3. **Langfristige Trends**: In den letzten Jahrzehnten gab es Schwankungen in den Fischereierträgen, die stark von den oben genannten Faktoren abhängen. Während einige Jahre hohe Erträge verzeichneten, gab es in anderen Jahren signifikante Rückgänge. 4. **Anpassungsstrategien**: Die peruanische Regierung und die Fischereiwirtschaft haben versucht, sich an die Veränderungen anzupassen, indem sie nachhaltige Fischereipraktiken fördern und Schutzmaßnahmen für überfischte Arten einführen. Insgesamt zeigt die Entwicklung der Fischerei in Peru seit 1980, dass der Klimawandel und menschliche Aktivitäten eng miteinander verknüpft sind und die Erträge der Fischerei stark beeinflussen.

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