Systemische Sozialarbeit ist ein Ansatz in der Sozialarbeit, der die Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihrem sozialen Umfeld in den Mittelpunkt stellt. Dabei wird davon ausgegangen, dass Proble... [mehr]
Soziale Gruppenarbeit ist eine anerkannte Interventionsstrategie in der Sozialen Arbeit, bei der gezielt Gruppenprozesse genutzt werden, um individuelle und kollektive Entwicklungsziele zu erreichen. Hier einige typische Beispiele für Soziale Gruppenarbeit: 1. **Selbsthilfegruppen** Menschen mit ähnlichen Problemen (z. B. Sucht, Trauer, Krankheit) treffen sich regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. 2. **Sozialpädagogische Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen** Gruppenangebote in Schulen, Jugendzentren oder Wohngruppen, die soziale Kompetenzen, Konfliktfähigkeit oder Selbstbewusstsein fördern (z. B. Anti-Mobbing-Trainings, Sozialkompetenztrainings). 3. **Elterngruppen** Eltern mit ähnlichen Herausforderungen (z. B. Alleinerziehende, Eltern von Kindern mit Behinderung) werden in moderierten Gruppen unterstützt, um Erziehungskompetenzen zu stärken und Netzwerke zu bilden. 4. **Integrationsgruppen für Migrant*innen** Gruppenangebote zur Förderung von Sprachkenntnissen, interkulturellem Austausch und sozialer Integration. 5. **Therapeutische Gruppenarbeit** Gruppenpsychotherapie oder thematische Gesprächsgruppen, z. B. für Menschen mit Depressionen oder Angststörungen. 6. **Freizeit- und Bildungsgruppen** Gemeinsame Aktivitäten (z. B. Sport, Musik, Kunst), die soziale Teilhabe und persönliche Entwicklung fördern. 7. **Gruppenarbeit in der Straffälligenhilfe** Trainingsgruppen zur Förderung von Sozialverhalten, Verantwortungsübernahme und Rückfallprävention. Diese Beispiele zeigen, wie vielfältig Soziale Gruppenarbeit in der Praxis eingesetzt wird, um Menschen in ihrer Entwicklung und Bewältigung von Lebenslagen zu unterstützen.
Systemische Sozialarbeit ist ein Ansatz in der Sozialarbeit, der die Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihrem sozialen Umfeld in den Mittelpunkt stellt. Dabei wird davon ausgegangen, dass Proble... [mehr]
Die Allzuständigkeit eines Sozialarbeiters bedeutet, dass er grundsätzlich für alle sozialen Probleme und Anliegen von Klient*innen ansprechbar ist, unabhängig von deren Art oder U... [mehr]
Gemeinwesenarbeit (GWA) ist eine zentrale Interventionsstrategie der Sozialen Arbeit, die darauf abzielt, die Lebensbedingungen in einem bestimmten Sozialraum gemeinsam mit den dort lebenden Menschen... [mehr]
Einzelfallarbeit ist eine klassische Interventionsstrategie der Sozialen Arbeit, bei der individuell mit einzelnen Klient*innen gearbeitet wird, um deren persönliche Lebenssituation zu verbessern... [mehr]
Systemische Denkfiguren sind zentrale gedankliche Leitlinien und Konzepte, die das systemische Arbeiten – auch in der Sozialen Arbeit – prägen. Sie helfen, komplexe soziale Situatione... [mehr]
Die soziale Diagnose ist ein Begriff aus der Sozialen Arbeit und beschreibt den Prozess, bei dem Fachkräfte die soziale Situation, die Lebensumstände und das soziale Umfeld einer Person oder... [mehr]
Netzwerke in der Sozialen Arbeit sind systematische, meist längerfristige Verbindungen und Kooperationen zwischen verschiedenen Personen, Gruppen, Institutionen oder Organisationen, die gemeinsam... [mehr]
Ein **Genogramm** ist ein grafisches Hilfsmittel in der sozialen Arbeit, das dazu dient, Familienstrukturen und -beziehungen übersichtlich darzustellen. Es ähnelt einem Stammbaum, geht aber... [mehr]
Die Zielbestimmung und -planung bildet eine wesentliche Grundlage in der Tätigkeit von Sozialarbeitenden, weil sie den gesamten Hilfeprozess strukturiert und steuert. Durch die klare Definition v... [mehr]
Das Spezifikum caritativen Hilfehandelns im Umfeld profaner Sozialarbeit liegt in der Verbindung von sozialer Unterstützung und ethischen, oft religiösen, Werten. Caritative Hilfe zeichnet s... [mehr]