Ja, ein Notar kann grundsätzlich einen Vertrag, den ein anderer Notar erstellt hat, vorlesen (beurkunden). In Deutschland besteht keine Bindung an einen bestimmten Notar für die Beurkundung... [mehr]
In Deutschland gibt es mehrere gesetzliche Vorschriften, die eine notarielleurkundung von Verträgen vorschreiben. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **§ 311b BGB (Bürgerliches Gesetzbuch)**: Dieser Paragraph regelt, dass Verträge über Grundstücke, also Kaufverträge, Schenkungsverträge oder auch Mietverträge über mehr als ein Jahr, notariell beurkundet werden müssen. 2. **§ 125 BGB**: Hier wird festgelegt, dass ein Vertrag, der der Formvorschrift bedarf, ohne die vorgeschriebene Form (z.B. notarielle Beurkundung) nichtig ist. 3. **§ 518 BGB**: Dieser Paragraph betrifft Schenkungsverträge, die ebenfalls der notariellen Beurkundung bedürfen, wenn sie nicht sofort erfüllt werden. 4. **§ 19 des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG)**: Verträge über die Bestellung von Wohnungseigentum müssen notariell beurkundet werden. 5. **§ 3 des Erbbaurechtsgesetzes**: Verträge über Erbbaurechte müssen ebenfalls notariell beurkundet werden. Diese Vorschriften stellen sicher, dass die Parteien über die rechtlichen Konsequenzen ihrer Verträge informiert sind und dass die Verträge in einer formellen und rechtssicheren Weise abgeschlossen werden.
Ja, ein Notar kann grundsätzlich einen Vertrag, den ein anderer Notar erstellt hat, vorlesen (beurkunden). In Deutschland besteht keine Bindung an einen bestimmten Notar für die Beurkundung... [mehr]
Ja, ein beim Amtsgericht hinterlegtes eigenhändiges Testament ist einem notariellen Testament grundsätzlich gleichberechtigt. Beide Testamentsformen sind in Deutschland rechtlich anerkannt u... [mehr]
Nein, ein Kaufvertrag kann nicht wirksam mit einer bereits verstorbenen Person als Verkäufer beurkundet werden. Mit dem Tod einer Person endet deren Rechtsfähigkeit, das heißt, sie kan... [mehr]
Wenn ein Kostenvoranschlag angenommen wurde und die tatsächlich abgerechneten Stunden am Ende doppelt so hoch sind wie im Kostenvoranschlag angegeben, ist das in der Regel **nicht ohne Weiteres r... [mehr]
Die Verjährung einer Notarrechnung richtet sich nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) und dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). **Grundsätzliches zur Verj&au... [mehr]
Ein Datum bei Bestätigungen oder Verträgen anzugeben, ist rechtlich in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich, aber dringend zu empfehlen. Das Datum dient als Nachweis, wann die... [mehr]
Eine symbolische Vereinbarung ist eine Abmachung, die vor allem eine symbolische Bedeutung hat und weniger auf rechtlicher oder praktischer Ebene bindend ist. Sie dient oft dazu, ein gemeinsames Verst... [mehr]
§ 311b Abs. 1 Satz 1 BGB lautet: „Ein Vertrag, durch den sich der eine Teil verpflichtet, das Eigentum an einem Grundstück zu übertragen oder zu erwerben, bedarf der notariellen... [mehr]
Ein notarielles Testament und ein Erbvertrag sind zwei unterschiedliche erbrechtliche Instrumente und werden vor dem Gesetz nicht gleich behandelt. **Notarielles Testament:** Ein notarielles Testam... [mehr]
Ob es strittige Punkte in bestimmten Einkaufsbedingungen gibt, hängt stark vom konkreten Inhalt der Bedingungen ab. In Einkaufsbedingungen können häufig folgende Punkte zu Streitigkeite... [mehr]