Ein gemeinschaftliches Testament, oft auch "Berliner Testament" genannt, wird grundsätzlich mit dem Tod des erstversterbenden Ehegatten bindend. Das bedeutet: Solange beide Ehegatten le... [mehr]
Bei Schenkungen in Deutschland spielt die 10-Jahres-Frist vor allem im Erbrecht und im Schenkungssteuerrecht eine wichtige Rolle. **1. Erbrecht (Pflichtteilsergänzungsanspruch):** Wenn jemand einen Pflichtteilsberechtigten (z.B. ein Kind) durch eine Schenkung benachteiligen möchte, kann dieser Pflichtteilsberechtigte nach dem Tod des Schenkers einen sogenannten Pflichtteilsergänzungsanspruch geltend machen. Dabei werden Schenkungen, die der Erblasser innerhalb der letzten 10 Jahre vor seinem Tod gemacht hat, dem Nachlass hinzugerechnet. Je länger die Schenkung zurückliegt, desto weniger wird sie angerechnet (Abschmelzungsmodell: pro Jahr 10 % weniger, nach 10 Jahren 0 %). **Ausnahme:** Schenkungen an Ehegatten werden nicht abgeschmolzen, sondern immer voll angerechnet. **2. Schenkungssteuer:** Für Schenkungen gibt es persönliche Freibeträge, die alle 10 Jahre neu genutzt werden können. Das heißt, wenn du jemandem eine Schenkung machst und der Freibetrag nicht überschritten wird, fällt keine Steuer an. Nach 10 Jahren kann erneut steuerfrei bis zum Freibetrag geschenkt werden. **Zusammengefasst:** - Im Erbrecht: Schenkungen innerhalb von 10 Jahren vor dem Tod des Schenkers werden beim Pflichtteilsergänzungsanspruch berücksichtigt. - Im Steuerrecht: Die Freibeträge für die Schenkungssteuer können alle 10 Jahre neu genutzt werden. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesministerium der Finanzen](https://www.bundesfinanzministerium.de/) oder beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.bmj.de/).
Ein gemeinschaftliches Testament, oft auch "Berliner Testament" genannt, wird grundsätzlich mit dem Tod des erstversterbenden Ehegatten bindend. Das bedeutet: Solange beide Ehegatten le... [mehr]
Die Verjährung einer Notarrechnung beginnt grundsätzlich mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch des Notars auf Zahlung der Vergütung entstanden ist und der Notar von den anspru... [mehr]
Tritt mehr als zwei Jahre nach einer unter Vorbehalt erklärten Abnahme ein Mangel auf, kommt es auf mehrere rechtliche Aspekte an, insbesondere auf das Werkvertragsrecht (§§ 631 ff. BGB... [mehr]
Die Verjährung Betrug und arglistiger Täuschung hängt davon ab, ob es sich um eine strafrechtliche oder zivilrechtliche Angelegenheit handelt: **1. Strafrechtlicher Betrug (§ 263... [mehr]
Nein, ein Kaufvertrag kann nicht wirksam mit einer bereits verstorbenen Person als Verkäufer beurkundet werden. Mit dem Tod einer Person endet deren Rechtsfähigkeit, das heißt, sie kan... [mehr]
Ein Vermächtnisanspruch ist ein Anspruch, der sich aus einem Vermächtnis im Rahmen eines Testaments oder Erbvertrags ergibt. Ein Vermächtnis ist eine Verfügung von Todes wegen, bei... [mehr]
Die Verjährung einer Notarrechnung richtet sich nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) und dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). **Grundsätzliches zur Verj&au... [mehr]
Notarrechnungen unterliegen in Deutschland der regelmäßigen Verjährungsfrist gemäß § 195 BGB. Diese beträgt **drei Jahre**. Die Verjährungsfrist beginnt jedoc... [mehr]
Eine Kontovollmacht (z. B. eine sogenannte „Vollmacht über den Tod hinaus“) berechtigt grundsätzlich dazu, auch nach dem Tod des Kontoinhabers auf das Konto zuzugreifen – v... [mehr]
In Frankreich gibt es für Mord grundsätzlich keine Verjährung mehr. Das war jedoch nicht immer so: Bis 2017 betrug die Verjährungsfrist für Mord 20 Jahre. Das bedeutet, dass e... [mehr]