Das sogenannte „Istanbuler Abkommen bezieht sich auf die Verhandlungsrunde zwischen Delegationen der Ukraine und Russlands, die Ende März 2022 in Istanbul stattfand. Es gab dabei keine form... [mehr]
Das sogenannte „Istanbuler Abkommen“ bezieht sich auf die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, die im März 2022 in Istanbul stattfanden. Ziel dieser Gespräche war es, einen Waffenstillstand und eine politische Lösung für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu finden. Das Abkommen ist aus mehreren Gründen gescheitert: 1. **Unvereinbare Positionen:** Die Kernforderungen beider Seiten lagen weit auseinander. Russland forderte unter anderem die Anerkennung der annektierten Gebiete (Krim, Teile des Donbas) und eine Neutralität der Ukraine. Die Ukraine war zwar zu Neutralitätsgesprächen bereit, lehnte aber Gebietsabtretungen strikt ab. 2. **Vertrauensverlust:** Nach dem Rückzug russischer Truppen aus der Region Kiew wurden zahlreiche Kriegsverbrechen, insbesondere in Butscha, bekannt. Dies führte zu einem massiven Vertrauensverlust der ukrainischen Seite gegenüber Russland und machte weitere Verhandlungen schwierig. 3. **Politischer Druck:** In beiden Ländern gab es politischen und gesellschaftlichen Druck, keine Zugeständnisse zu machen, die als Schwäche ausgelegt werden könnten. 4. **Militärische Entwicklungen:** Nach den Gesprächen verschärfte sich die militärische Lage weiter, und beide Seiten setzten zunehmend auf eine militärische Lösung statt auf Verhandlungen. 5. **Internationale Einflüsse:** Auch westliche Staaten, insbesondere die USA und Großbritannien, rieten der Ukraine davon ab, zu früh weitreichende Zugeständnisse zu machen, solange Russland militärisch Druck ausübt. Zusammengefasst: Das „Istanbuler Abkommen“ scheiterte an unüberbrückbaren Differenzen, fehlendem Vertrauen, politischen Zwängen und der sich weiter verschärfenden militärischen Lage. Ein tragfähiger Kompromiss war unter diesen Umständen nicht möglich.
Das sogenannte „Istanbuler Abkommen bezieht sich auf die Verhandlungsrunde zwischen Delegationen der Ukraine und Russlands, die Ende März 2022 in Istanbul stattfand. Es gab dabei keine form... [mehr]
Im März und April 2022 gab es **keinen Friedensvertrag** zwischen Russland und der Ukraine. In dieser Zeit fanden zwar mehrere Verhandlungsrunden statt, unter anderem in Istanbul, bei denen beide... [mehr]
Im September 2022 fanden in vier von Russland teilweise besetzten Gebieten der Ukraine sogenannte „Referenden“ über einen Beitritt zur Russischen Föderation statt. Diese Gebiete... [mehr]
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Russland (RU) wird von verschiedenen Regierungen und Geheimdiensten beschuldigt, sich in die Wahlen mehrerer Länder eingemischt zu haben. Zu den bekannt Fällen zählen: 1. **USA (Pr&aum... [mehr]
Die Verantwortung für den Beginn des Ukrainekriegs liegt nach überwiegender Auffassung der internationalen Gemeinschaft und zahlreicher unabhängiger Experten bei Russland. Am 24. Februa... [mehr]
Eine genaue, umfassende Summe aller nicht-militärischen US-Ausgaben zur „Bindung“ der Ukraine an den Westen seit den 1990er Jahren ist schwer zu beziffern, da die Gelder aus verschied... [mehr]
Russland erhebt gegenüber den baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen) seit Jahren verschiedene Vorwürfe. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Diskriminierung der russischsprachig... [mehr]
Zwischen 2015 und 2021 kontrollierte Russland die Krim sowie Teile der Regionen Donezk und Luhansk (Donbass) in der Ukraine. - **Krim**: ca. 27.000 km² - **Von Separatisten kontrollierte Gebiete... [mehr]