John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Aristoteles unterscheidet in seiner Ethik zwischen zwei Hauptformen der Gerechtigkeit: der distributiven und der korrektiven Gerechtigkeit. 1. **Distributive Gerechtigkeit**: Diese Form der Gerechtigkeit bezieht sich auf die gerechte Verteilung von Gütern und Ressourcen innerhalb einer Gemeinschaft. Aristoteles argumentiert, dass diese Verteilung proportional zur Leistung oder zum Verdienst der Individuen erfolgen sollte. Das bedeutet, dass diejenigen, die mehr beitragen oder mehr verdienen, auch mehr erhalten sollten. 2. **Korrektive Gerechtigkeit**: Diese Form der Gerechtigkeit bezieht sich auf die Korrektur von Ungleichheiten, die durch unfaire Transaktionen oder Handlungen entstanden sind. Hier geht es darum, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, indem beispielsweise Schadenersatz geleistet wird. Aristoteles betont, dass Gerechtigkeit eine Tugend ist, die das richtige Maß zwischen Übermaß und Mangel findet. Sie ist zentral für das gute Leben und das Funktionieren der Gesellschaft. Weitere Informationen zu Aristoteles' Konzept der Gerechtigkeit findest du in seiner "Nikomachischen Ethik".
John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Montesquieu wird oft mit der Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine Überlegungen zur Gewaltenteilung und zur Balance zwischen verschiedenen gesells... [mehr]
Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Platon und Aristoteles sind zwei der einflussreichsten Philosophen der westlichen Philosophie. **Platon** (ca. 427–347 v. Chr.) war ein Schüler Sokrates' und der Lehrer von Aristotele... [mehr]
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]