Karl Marx und der Kommunismus stehen auf der Seite des Materialismus, weil Marx davon ausging, dass die materiellen Lebensverhältnisse – also die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen &... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke von Karl Marx (1818–1883) starb. Eine direkte Auseinandersetzung mit dem Marxismus gab es daher nicht. Allerdings lassen sich aus Schopenhauers Philosophie und seinen Äußerungen zu Zeitgenossen und gesellschaftlichen Strömungen Rückschlüsse auf seine Haltung ziehen: Schopenhauer war ein radikaler Individualist und Pessimist, der das menschliche Leben als von irrationalen Trieben und Leiden bestimmt ansah. Er lehnte Fortschrittsglauben, Optimismus und die Idee einer vernunftgeleiteten Verbesserung der Gesellschaft ab. Gesellschaftliche Utopien, wie sie später im Marxismus formuliert wurden, hielt er für illusionär. Schopenhauer misstraute zudem allen Formen von Kollektivismus und sah in der Masse eher eine Bedrohung für das Individuum. Er war skeptisch gegenüber politischen Bewegungen seiner Zeit, insbesondere gegenüber dem Sozialismus und Kommunismus, die er als unrealistische und gefährliche Ideologien betrachtete. In seinen Schriften äußerte er sich abfällig über die „sozialistischen Doktrinen“ und betonte, dass das menschliche Leiden nicht durch gesellschaftliche Veränderungen beseitigt werden könne. Zusammengefasst: Schopenhauer hätte die marxistische Lehre als utopisch, kollektivistisch und illusionär abgelehnt, da sie seinem Menschenbild und seiner Philosophie widerspricht.
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Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Schopenhauers Ontologie wird in der Regel **nicht** als Prozessontologie bezeichnet. **Begründung:** Schopenhauer baut seine Metaphysik auf der Unterscheidung zwischen „Wille“ und... [mehr]
Der philosophische Begriff "Wille" bei Arthur Schopenhauer bezeichnet das grundlegende, irrationale und blinde Prinzip allen Seins und Werdens. Für Schopenhauer ist der Wille die eigent... [mehr]
Marxisten bewerten Nonviolent Communication (NVC, Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg) unterschiedlich, abhängig von ihrer jeweiligen Strömung und theoretischen Ausrichtung. *... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand Revolten und Revolutionen, insbesondere solchen des Proletariats, sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber. In seinen Schriften äußerte er sich generell pessimi... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]