Die regelmäßige Messung der Vitalwerte (Blutdruck, Puls, Temperatur, Blutzucker) bei Schlaganfall-Patienten ist entscheidend aus mehreren Gründen: 1. **Früherkennung von Komplikationen**: Schlaganfall-Patienten sind anfällig für verschiedene Komplikationen, wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Pneumonien oder Thrombosen. Veränderungen in den Vitalwerten können auf solche Komplikationen hinweisen. 2. **Überwachung des Schweregrads**: Die Vitalzeichen geben Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und helfen, den Schweregrad des Schlaganfalls zu beurteilen. 3. **Behandlungsanpassung**: Anhand der Vitalwerte kann das medizinische Team die Therapie anpassen, z.B. die Medikation zur Blutdruckregulation oder zur Blutzuckerkontrolle. 4. **Prävention von Sekundärschäden**: Ein stabiler Blutdruck und Puls sind wichtig, um die Durchblutung des Gehirns zu optimieren und weitere Schäden zu verhindern. 5. **Erkennung von Fieber**: Eine erhöhte Temperatur kann auf eine Infektion hinweisen, die bei Schlaganfall-Patienten häufig vorkommt und behandelt werden muss. Insgesamt sind die regelmäßigen Messungen der Vitalwerte ein wichtiger Bestandteil der Überwachung und Behandlung von Schlaganfall-Patienten, um deren Sicherheit und Genesung zu gewährleisten.