Nach einem Schlaganfall besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Thrombose, insbesondere einer tiefen Venenthrombose (TVT) oder Lungenembolie. Die Thromboseprophylaxe ist daher... [mehr]
Das „Puschel-Syndrom“ ist kein standardisierter medizinischer Begriff, wird aber im klinischen Alltag manchmal umgangssprachlich verwendet, um ein bestimmtes Verhalten bei Patienten mit einem Neglect nach einem Schlaganfall zu beschreiben. **Neglect** ist eine häufige Störung nach einem Schlaganfall, insbesondere nach Schädigung der rechten Gehirnhälfte. Dabei nehmen Betroffene die gegenüberliegende (meist linke) Körper- oder Raumseite nicht oder nur vermindert wahr, obwohl keine Lähmung oder Sensibilitätsstörung vorliegt. **Puschel-Syndrom** beschreibt dabei folgendes Verhalten: Patienten mit Neglect „puscheln“ (tasten, suchen, bewegen) mit der nicht betroffenen Hand (meist die rechte Hand) im rechten Raum, wenn sie z.B. nach Gegenständen suchen, die eigentlich auf der linken Seite liegen. Sie ignorieren die linke Seite und suchen ausschließlich im rechten Bereich, weil sie die linke Seite nicht wahrnehmen. **Zusammengefasst:** - **Neglect:** Störung der Wahrnehmung einer Raum- oder Körperhälfte (meist links). - **Puschel-Syndrom:** Typisches Suchverhalten bei Neglect, bei dem Patienten nur auf der nicht betroffenen Seite suchen und tasten. Weitere Informationen zum Neglect findest du z.B. bei der [Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft](https://www.dsg-info.de/).
Nach einem Schlaganfall besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Thrombose, insbesondere einer tiefen Venenthrombose (TVT) oder Lungenembolie. Die Thromboseprophylaxe ist daher... [mehr]
Beim Schlaganfall können verschiedene neurologische Ausfälle auftreten. Die Begriffe, die du nennst, beschreiben unterschiedliche Störungen, die nach einem Schlaganfall auftreten kö... [mehr]