Warum bewegt sich der Tisch beim Perfusions-CT zur Schlaganfallabklärung hin und her?

Antwort

Beim Perfusions-CT (PCT) zur Abklärung eines Schlaganfalls (Stroke) bewegt sich der Tisch hin und her, weil während der Untersuchung wiederholt CT-Bilderelben Hirnregion aufgenommen werden müssen. Ziel ist es, die Durchblutung (Perfusion) des Gehirns über einen bestimmten Zeitraum zu messen, nachdem ein Kontrastmittel gespritzt wurde. Da die meisten CT-Geräte nur einen begrenzten Bereich (z. B. 4–8 cm) gleichzeitig abbilden können, wird der Tisch während der Untersuchung in kurzen Abständen vor- und zurückgefahren. So können mehrere, leicht versetzte Schichten des Gehirns erfasst werden. Durch diese Bewegung entsteht eine größere Abdeckungsfläche, und es lassen sich dynamische Veränderungen der Durchblutung in verschiedenen Hirnarealen beurteilen. Das Hin- und Herbewegen des Tisches ist also notwendig, um möglichst viele relevante Hirnregionen gleichzeitig und wiederholt zu erfassen und so die Durchblutungsverhältnisse bei Verdacht auf einen Schlaganfall optimal beurteilen zu können.

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