Was verursacht Schmerzen am Kopfhebermuskel und wie lassen sie sich behandeln?

Question

Was verursacht Schmerzen am Kopfhebermuskel und wie lassen sie sich behandeln?

Antwort

Verwandte Fragen

Können Borrelien mit Faken bekämpft werden?

Was bedeutet medizinisch indiziert?

Was tun bei Zahnfleischentzündung?

Wie kann man Impotenz durch die Einnahme von Finaris behandeln?

Was sind Ursachen für leichtes Herzstechen?

Gibt es für Migräne und MS jeweils eine Behandlung?

Was ist die Vota-Therapie und wie wird sie bewertet?

Welches Organ verursacht vorne links ziehende, stechende Schmerzen?

Was sind Ursachen für vollständige Unbeweglichkeit und Schmerzen im Rücken?

Was hilft bei Schmerzen und Unbeweglichkeit der Lendenwirbelsäule?

Accepted Answer

Schmerzen am Kopfhebermuskel, medizinisch meist als Musculus sternocleidomastoideus (SCM) bezeichnet, können verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten Auslösern zählen: **1. Muskelverspannungen und Fehlhaltungen:** Längeres Sitzen am Schreibtisch, Arbeiten am Computer, das Halten des Telefons zwischen Schulter und Ohr oder eine schlechte Schlafposition können den Muskel überlasten. **2. Stress:** Psychische Anspannung führt oft zu einer unbewussten Anspannung der Nacken- und Halsmuskulatur. **3. Verletzungen oder Überdehnung:** Plötzliche Bewegungen, Unfälle oder Sportverletzungen können den Muskel reizen. **4. Triggerpunkte:** Verhärtungen im Muskel (myofasziale Triggerpunkte) können Schmerzen verursachen, die auch in andere Bereiche (z.B. Kopf, Kiefer, Ohr) ausstrahlen. **5. Erkrankungen:** Selten können auch Entzündungen, Infektionen oder andere Erkrankungen (z.B. Torticollis, also Schiefhals) den Muskel betreffen. **Was kann man dagegen tun?** - **Wärmeanwendungen:** Wärmekissen oder warme Duschen lockern die Muskulatur. - **Sanfte Dehnübungen:** Regelmäßige, vorsichtige Dehnungen des Nackens und der Halsmuskulatur können helfen. - **Massage:** Leichte Massagen oder das gezielte Ausstreichen des Muskels können Verspannungen lösen. - **Ergonomische Anpassungen:** Arbeitsplatz und Sitzhaltung optimieren, um Fehlhaltungen zu vermeiden. - **Stressmanagement:** Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder Atemtechniken können helfen. - **Schmerzmittel:** Bei starken Schmerzen können kurzfristig rezeptfreie Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen) eingenommen werden – am besten nach Rücksprache mit einem Arzt. - **Physiotherapie:** Bei anhaltenden oder sehr starken Beschwerden ist eine physiotherapeutische Behandlung sinnvoll. **Wann zum Arzt?** Wenn die Schmerzen sehr stark sind, länger anhalten, mit anderen Symptomen (z.B. Fieber, Taubheitsgefühlen, Sehstörungen) einhergehen oder nach einem Unfall auftreten, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Weitere Informationen zum Musculus sternocleidomastoideus findest du z.B. auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_sternocleidomastoideus).

Accepted Answer

Borrelien, die Erreger der Lyme-Borreliose, sind Bakterien, die durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen werden. Die Behandlung einer Infektion mit Borrelien erfolgt in der Regel mit Antibi... [mehr]

Accepted Answer

Borrelien, die Erreger der Lyme-Borreliose, sind Bakterien, die durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen werden. Die Behandlung einer Infektion mit Borrelien erfolgt in der Regel mit Antibiotika wie Doxycyclin, Amoxicillin oder Ceftriaxon. Der Begriff „Faken“ ist in der Medizin nicht gebräuchlich und bezeichnet kein bekanntes Medikament, Heilmittel oder eine Therapieform gegen Borrelien oder andere bakterielle Infektionen. Falls du ein bestimmtes Präparat, Hausmittel oder eine alternative Behandlung meinst, wäre eine genauere Bezeichnung hilfreich. Fazit: Borrelien lassen sich nicht mit „Faken“ bekämpfen. Die wirksame Behandlung erfolgt ausschließlich mit geeigneten Antibiotika. Bei Verdacht auf eine Borreliose sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Weitere Informationen findest du beispielsweise beim [Robert Koch-Institut](https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose.html).

Accepted Answer

Medizinisch indiziert bedeutet, dass eine bestimmte Maßnahme, Behandlung oder Untersuchung aus ärztlicher Sicht notwendig oder sinnvoll ist, um eine Krankheit zu erkennen, zu behandeln, zu... [mehr]

Accepted Answer

Medizinisch indiziert bedeutet, dass eine bestimmte Maßnahme, Behandlung oder Untersuchung aus ärztlicher Sicht notwendig oder sinnvoll ist, um eine Krankheit zu erkennen, zu behandeln, zu lindern oder vorzubeugen. Die Indikation wird von einer Ärztin oder einem Arzt gestellt und basiert auf dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft sowie auf dem individuellen Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten.

Accepted Answer

Bei einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) solltest du folgende Maßnahmen ergreifen: 1. **Gründliche Mundhygiene:** Putze deine Zähne mindestens zweimal täglich mit einer... [mehr]

Accepted Answer

Bei einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) solltest du folgende Maßnahmen ergreifen: 1. **Gründliche Mundhygiene:** Putze deine Zähne mindestens zweimal täglich mit einer weichen Zahnbürste und verwende Zahnseide oder Interdentalbürsten, um Speisereste und Plaque zu entfernen. 2. **Antibakterielle Mundspülung:** Spüle den Mund mit einer geeigneten, alkoholfreien Mundspülung, um Bakterien zu reduzieren. 3. **Zucker vermeiden:** Reduziere zuckerhaltige Speisen und Getränke, da sie das Bakterienwachstum fördern. 4. **Nicht rauchen:** Rauchen verschlechtert die Heilung und fördert Entzündungen. 5. **Zahnarztbesuch:** Vereinbare zeitnah einen Termin beim Zahnarzt, besonders wenn die Entzündung nach einigen Tagen nicht besser wird, das Zahnfleisch blutet, stark schmerzt oder geschwollen ist. Eine frühzeitig behandelte Zahnfleischentzündung heilt meist schnell ab. Unbehandelt kann sie jedoch zu einer Parodontitis führen, die das Zahnbett schädigt.

Accepted Answer

Impotenz (erektile Dysfunktion) als Nebenwirkung von Finasterid (Handelsname z. B. Finaris) ist ein bekanntes, wenn auch seltenes Problem. Finasterid wird häufig zur Behandlung von Haarausfall od... [mehr]

Accepted Answer

Impotenz (erektile Dysfunktion) als Nebenwirkung von Finasterid (Handelsname z. B. Finaris) ist ein bekanntes, wenn auch seltenes Problem. Finasterid wird häufig zur Behandlung von Haarausfall oder einer vergrößerten Prostata eingesetzt. Die sexuelle Nebenwirkung kann während der Einnahme auftreten und in seltenen Fällen auch nach dem Absetzen anhalten. Mögliche Maßnahmen, um der durch Finasterid ausgelösten Impotenz entgegenzuwirken: 1. **Absetzen des Medikaments**: In vielen Fällen bessern sich die Symptome nach dem Absetzen von Finasterid. Dies sollte aber immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. 2. **Dosisanpassung**: Manchmal kann eine Reduktion der Dosis helfen, die Nebenwirkungen zu verringern. 3. **Medikamentöse Behandlung**: Medikamente wie Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) oder Vardenafil (Levitra) können zur Behandlung der erektilen Dysfunktion eingesetzt werden. Auch dies sollte mit einem Arzt besprochen werden. 4. **Psychologische Unterstützung**: Da sexuelle Nebenwirkungen auch psychisch belastend sein können, kann eine psychologische oder sexualtherapeutische Begleitung hilfreich sein. 5. **Alternative Therapien**: Je nach Grund der Finasterid-Einnahme (z. B. Haarausfall) gibt es eventuell alternative Behandlungsmöglichkeiten, die weniger Nebenwirkungen verursachen. 6. **Gesunder Lebensstil**: Allgemeine Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, Stressabbau und Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum können die sexuelle Gesundheit unterstützen. **Wichtig:** Die Behandlung sollte immer individuell und in enger Abstimmung mit einem Arzt erfolgen. Plötzliche Änderungen der Medikation ohne ärztliche Rücksprache sind nicht zu empfehlen. Weitere Informationen zu Finasterid findest du z. B. auf [Gelbe Liste](https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Finasterid_110) oder [NetDoktor](https://www.netdoktor.de/medikamente/finasterid/).

Accepted Answer

Leichtes Herzstechen ist ein häufiges Symptom, das viele Ursachen haben kann – meist sind sie harmlos. Zu den typischen Auslösern zählen: - **Verspannungen der Brust- oder Rü... [mehr]

Accepted Answer

Leichtes Herzstechen ist ein häufiges Symptom, das viele Ursachen haben kann – meist sind sie harmlos. Zu den typischen Auslösern zählen: - **Verspannungen der Brust- oder Rückenmuskulatur** (z.B. durch Fehlhaltungen, Stress oder körperliche Überlastung) - **Interkostalneuralgie** (Reizung der Nerven zwischen den Rippen) - **Stress, Angst oder Panikattacken** - **Magen-Darm-Beschwerden** (z.B. Blähungen, Sodbrennen) - **Kurze Durchblutungsstörungen** (meist ungefährlich) Selten steckt eine ernsthafte Herzerkrankung dahinter, vor allem wenn das Stechen nur kurz und ohne weitere Symptome wie Atemnot, Schweißausbruch oder starke Schmerzen auftritt. Sollten die Beschwerden jedoch häufiger, stärker oder in Verbindung mit anderen Symptomen (z.B. Atemnot, Schwindel, Engegefühl in der Brust) auftreten, ist eine ärztliche Abklärung ratsam, um ernste Ursachen wie eine Herzerkrankung auszuschließen.

Accepted Answer

Migräne und Multiple Sklerose (MS) sind zwei unterschiedliche Erkrankungen, die jeweils eigene Behandlungsmöglichkeiten haben. **Migräne:** Migräne wird in der Regel mit einer K... [mehr]

Accepted Answer

Migräne und Multiple Sklerose (MS) sind zwei unterschiedliche Erkrankungen, die jeweils eigene Behandlungsmöglichkeiten haben. **Migräne:** Migräne wird in der Regel mit einer Kombination aus Akut- und Vorbeugungsmedikamenten behandelt. Zu den Akutmedikamenten gehören Schmerzmittel (wie Ibuprofen oder Paracetamol) und spezielle Migränemittel wie Triptane. Zur Vorbeugung können Betablocker, Antidepressiva, Antiepileptika oder neuere Medikamente wie CGRP-Antikörper eingesetzt werden. Zusätzlich helfen oft nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Stressmanagement, regelmäßiger Schlaf und Ausdauersport. **Multiple Sklerose (MS):** MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Behandlung zielt darauf ab, Schübe zu behandeln, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Symptome zu lindern. Zur Schubtherapie werden meist Kortikosteroide eingesetzt. Zur Verlaufsmodifikation gibt es verschiedene Immuntherapien (z.B. Interferone, Glatirameracetat, neuere monoklonale Antikörper). Symptomatische Therapien (z.B. Physiotherapie, Medikamente gegen Spastik oder Fatigue) ergänzen die Behandlung. **Fazit:** Für beide Erkrankungen gibt es also spezifische, auf die jeweilige Krankheit zugeschnittene Behandlungsansätze. Die Therapien sind jedoch unterschiedlich, da die Ursachen und Mechanismen der Krankheiten verschieden sind. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft](https://www.dmkg.de/) und der [Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft](https://www.dmsg.de/).

Accepted Answer

Die Vota-Therapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, das von dem deutschen Arzt Dr. med. Rolf Vota entwickelt wurde. Sie basiert auf der Annahme, dass viele Krankheiten durch Störungen im... [mehr]

Accepted Answer

Die Vota-Therapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, das von dem deutschen Arzt Dr. med. Rolf Vota entwickelt wurde. Sie basiert auf der Annahme, dass viele Krankheiten durch Störungen im Energiefluss des Körpers entstehen. Die Therapie kombiniert Elemente aus der Akupressur, Reflexzonentherapie und anderen manuellen Techniken. Ziel ist es, durch bestimmte Griffe und Druckpunkte Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. **Ablauf:** In der Regel erfolgt die Behandlung durch gezielte manuelle Stimulation bestimmter Körperstellen, ähnlich wie bei der Akupressur. Die Sitzungen dauern meist zwischen 30 und 60 Minuten. **Wissenschaftliche Einschätzung:** Die Vota-Therapie ist der Komplementär- und Alternativmedizin zuzuordnen. Es gibt bislang keine wissenschaftlich fundierten Studien, die eine Wirksamkeit nachweisen. Die Methode ist in der Schulmedizin nicht anerkannt. Kritiker bemängeln den fehlenden wissenschaftlichen Nachweis und warnen davor, bei ernsthaften Erkrankungen ausschließlich auf solche Verfahren zu setzen. **Zusammenfassung:** - Vota-Therapie ist ein alternativmedizinisches, manuelles Verfahren. - Ziel: Lösung von Energieblockaden, Aktivierung der Selbstheilung. - Wissenschaftlich nicht anerkannt, Wirksamkeit nicht belegt. - Wird von der evidenzbasierten Medizin kritisch gesehen. Weitere Informationen findest du z.B. auf [NetDoktor](https://www.netdoktor.de/therapien/vota-therapie/) oder bei [gesundheitsinformation.de](https://www.gesundheitsinformation.de/).

Accepted Answer

Im linken, vorderen Bauchbereich können ziehende oder stechende Schmerzen verschiedene Ursachen haben. Zu den wichtigsten Organen in diesem Bereich zählen: - **Milz**: Liegt im linken Oberb... [mehr]

Accepted Answer

Im linken, vorderen Bauchbereich können ziehende oder stechende Schmerzen verschiedene Ursachen haben. Zu den wichtigsten Organen in diesem Bereich zählen: - **Milz**: Liegt im linken Oberbauch, Schmerzen hier können z.B. durch eine Vergrößerung, Verletzung oder Entzündung entstehen. - **Magen**: Beschwerden wie Gastritis, Magengeschwüre oder funktionelle Störungen können Schmerzen verursachen. - **Dickdarm (Colon descendens, Sigma)**: Entzündungen (z.B. Divertikulitis), Blähungen oder Reizdarm können Schmerzen auslösen. - **Bauchspeicheldrüse (Pankreas)**: Liegt eher mittig bis links, Entzündungen können Schmerzen verursachen. - **Linke Niere**: Schmerzen durch Nierensteine oder Entzündungen strahlen manchmal nach vorne aus. - **Herz**: Schmerzen im linken Oberbauch können selten auch von Herzproblemen herrühren, insbesondere wenn sie in den Brustkorb oder Arm ausstrahlen. Auch Muskelverspannungen, Nervenreizungen oder Probleme mit der Bauchwand können solche Schmerzen verursachen. **Wichtiger Hinweis:** Ziehende oder stechende Schmerzen im linken Bauchbereich sollten, besonders wenn sie stark, anhaltend oder mit anderen Symptomen (z.B. Fieber, Übelkeit, Atemnot, Kreislaufproblemen) verbunden sind, ärztlich abgeklärt werden. Nur so kann eine genaue Diagnose gestellt und eine ernste Ursache ausgeschlossen werden.

Accepted Answer

Vollständige Unbeweglichkeit und Schmerzen im Rücken können verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen: 1. **Bandscheibenvorfall**: Eine Bandscheibe drückt au... [mehr]

Accepted Answer

Vollständige Unbeweglichkeit und Schmerzen im Rücken können verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen: 1. **Bandscheibenvorfall**: Eine Bandscheibe drückt auf Nerven, was zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. 2. **Wirbelkörperfraktur**: Ein Bruch eines Wirbels, z.B. durch Osteoporose oder Unfall, kann zu plötzlicher Unbeweglichkeit und starken Schmerzen führen. 3. **Akute Muskelverspannung oder -krampf**: Sehr starke Verspannungen können die Beweglichkeit massiv einschränken. 4. **Hexenschuss (Lumbago)**: Plötzliche, starke Schmerzen durch eine Blockade oder Reizung im Bereich der Lendenwirbelsäule. 5. **Entzündliche Erkrankungen**: Zum Beispiel Morbus Bechterew oder eine bakterielle Wirbelkörperentzündung (Spondylodiszitis). 6. **Wirbelgelenkblockade**: Blockierung eines Wirbelgelenks, oft mit plötzlicher Bewegungseinschränkung. 7. **Tumore oder Metastasen**: Sehr selten, aber möglich, insbesondere bei bekannten Krebserkrankungen. 8. **Nervenlähmung (z.B. durch Querschnittslähmung)**: Nach Trauma oder Erkrankung des Rückenmarks. **Wichtiger Hinweis:** Bei vollständiger Unbeweglichkeit und starken Schmerzen im Rücken sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, besonders wenn zusätzlich Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Probleme beim Wasserlassen/Stuhlgang auftreten. Dies kann auf einen medizinischen Notfall (z.B. Querschnittssyndrom) hinweisen.

Accepted Answer

Schmerzen und Unbeweglichkeit im Bereich der Lendenwirbelsäule (unterer Rücken) sind häufig und können viele Ursachen haben, z. B. Muskelverspannungen, Bandscheibenprobleme, Arthro... [mehr]

Accepted Answer

Schmerzen und Unbeweglichkeit im Bereich der Lendenwirbelsäule (unterer Rücken) sind häufig und können viele Ursachen haben, z. B. Muskelverspannungen, Bandscheibenprobleme, Arthrose oder Fehlhaltungen. Was hilft, hängt von der Ursache ab. Allgemein bewährte Maßnahmen sind: 1. **Schonung, aber keine Bettruhe:** Kurzfristig kann Entlastung helfen, aber längere Bettruhe verschlechtert meist die Beschwerden. Leichte Bewegung ist wichtig. 2. **Wärme:** Wärmepflaster, Wärmflasche oder ein warmes Bad entspannen die Muskulatur. 3. **Schmerzmittel:** Kurzfristig können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol helfen (bitte Packungsbeilage beachten und ggf. ärztlich abklären). 4. **Sanfte Bewegung:** Spaziergänge, Dehnübungen oder gezielte Rückenübungen fördern die Durchblutung und Beweglichkeit. 5. **Physiotherapie:** Ein*e Physiotherapeut*in kann gezielte Übungen zeigen und Verspannungen lösen. 6. **Ergonomische Anpassungen:** Arbeitsplatz und Alltagsbewegungen sollten rückenfreundlich gestaltet werden. 7. **Entspannungstechniken:** Stressabbau durch Entspannungsübungen wie Yoga oder progressive Muskelentspannung kann helfen. **Wann zum Arzt?** - Wenn die Schmerzen sehr stark sind, länger als ein paar Tage anhalten, in die Beine ausstrahlen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen auftreten, sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Eine genaue Diagnose und individuelle Therapieempfehlung kann nur ein Arzt oder eine Ärztin stellen.