Kann eine gesunde Ernährung und Lebensweise nach Asbestbelastung das Risiko für Mesotheliom senken?

Antwort

Eine gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind grundsätzlich wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und können das Risiko vieler Krankheiten, einschließlich bestimmter Krebsarten, senken. Im Fall einer Asbestbelastung ist das Risiko, ein Mesotheliom (eine seltene, aber aggressive Krebsart des Rippenfells oder Bauchfells) zu entwickeln, jedoch in erster Linie durch die Exposition gegenüber Asbestfasern bestimmt. Der Zusammenhang zwischen gesunder Lebensweise und Mesotheliom-Risiko ist wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Es gibt keine belastbaren Studien, die zeigen, dass Ernährung oder Lebensstil das spezifische Risiko für Mesotheliom nach Asbestkontakt signifikant senken können. Die wichtigste Maßnahme zur Risikoreduktion ist der vollständige Verzicht auf weiteren Asbestkontakt. Allgemeine Empfehlungen wie Nichtrauchen, ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden weiterer Schadstoffexpositionen können das Immunsystem stärken und das Risiko für andere Erkrankungen, insbesondere Lungenkrebs (vor allem bei Rauchern mit Asbestkontakt), verringern. Für das Mesotheliom selbst gibt es jedoch keine nachgewiesene Schutzwirkung durch Ernährung oder Lebensstil. Wichtig ist eine regelmäßige ärztliche Kontrolle, wenn eine Asbestexposition stattgefunden hat, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesinstitut für Risikobewertung](https://www.bfr.bund.de/de/asbest-197.html) oder beim [Deutschen Krebsforschungszentrum](https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/mesotheliom/ursachen-risikofaktoren.php).

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