Vertikale Bilanzkennzahlen sind wichtige Instrumente zur Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens. Sie helfen, die Struktur der Bilanz zu verstehen und die Verhältnisse zwischen den... [mehr]
Latente Steuern sind in der Bilanz ein Instrument, um zeitliche Differenzen zwischen der handelsrechtlichen und der steuerrechtlichen Gewinnermittlung auszugleichen. Diese Differenzen entstehen, weil bestimmte Aufwendungen und Erträge in der Handelsbilanz und der Steuerbilanz zu unterschiedlichen Zeitpunkten berücksichtigt werden. Es gibt zwei Arten von latenten Steuern: 1. **Aktive latente Steuern**: Diese entstehen, wenn in der Handelsbilanz ein höherer Gewinn ausgewiesen wird als in der Steuerbilanz. Das bedeutet, dass in der Zukunft voraussichtlich weniger Steuern gezahlt werden müssen. Ein Beispiel wäre eine Rückstellung, die in der Handelsbilanz höher bewertet wird als in der Steuerbilanz. 2. **Passive latente Steuern**: Diese entstehen, wenn in der Handelsbilanz ein niedrigerer Gewinn ausgewiesen wird als in der Steuerbilanz. Das bedeutet, dass in der Zukunft voraussichtlich mehr Steuern gezahlt werden müssen. Ein Beispiel wäre eine Abschreibung, die in der Steuerbilanz schneller vorgenommen wird als in der Handelsbilanz. In der Bilanz werden latente Steuern auf der Aktivseite (aktive latente Steuern) oder auf der Passivseite (passive latente Steuern) ausgewiesen. Die Berechnung und der Ausweis latenter Steuern sind in den Rechnungslegungsvorschriften, wie dem Handelsgesetzbuch (HGB) in Deutschland oder den International Financial Reporting Standards (IFRS), geregelt.
Vertikale Bilanzkennzahlen sind wichtige Instrumente zur Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens. Sie helfen, die Struktur der Bilanz zu verstehen und die Verhältnisse zwischen den... [mehr]
Horizontale Bilanzkennzahlen sind wichtige Instrumente zur Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens über verschiedene Zeiträume hinweg. Zu den gängigsten horizontalen Bilan... [mehr]
Eine Abschreibung mindert den Buchwert eines Vermögenswerts in der Bilanz eines Unternehmens. Sie spiegelt den Werteverzehr wider, der durch Nutzung, Alterung oder technische Überholung ents... [mehr]
Umlaufvermögen bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre die Vermögenswerte eines Unternehmens, die innerhalb eines Jahres oder eines Geschäftszyklus in liquide Mittel umgewandelt oder... [mehr]
In einer Bilanz werden die Konten in zwei Seiten unterteilt: die Soll-Seite (Aktiva) und die Haben-Seite (Passiva). **Soll-Seite (Aktiva):** Hier werden alle Vermögenswerte eines Unternehmens au... [mehr]
Sonderausgaben sind bestimmte Ausgaben, die du steuerlich absetzen kannst. Dazu zählen unter anderem: 1. **Vorsorgeaufwendungen**: Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, zu privaten... [mehr]
Die Zahlung in die Rentenversicherung zum Ausgleich einer Rentenminderung kann steuerlich geltend gemacht werden, indem sie als Sonderausgabe in der Einkommensteuererklärung angegeben wird. Hier... [mehr]
Das ist nicht korrekt. Große Kapitalgesellschaften sind gemäß § 315a HGB (Handelsgesetzbuch) verpflichtet, einen Anhang zu erstellen und diesen zusammen mit der Bilanz und der Ge... [mehr]
Flüssige Mittel in der Bilanz beziehen sich auf Vermögenswerte, die schnell und einfach in Bargeld umgewandelt werden können. Dazu gehören in der Regel: 1. **Bargeld**: Physisches... [mehr]
In der Schweiz gibt es keine Kapitalertragsteuer Dividenden. Stattdessen wird auf Dividenden eine Verrechnungssteuer von 35 % erhoben. Diese Steuer wird direkt von der ausschüttenden Gesellschaft... [mehr]