Die Formulierung „Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten, sofern sie nicht ausdrücklich angeordnet werden“ ist rechtlich problematisch und in der Regel nicht zulässig.... [mehr]
Die Regelung von Überstunden im Arbeitsvertrag kann je nach Land und Unternehmen unterschiedlich sein. In Deutschland beispielsweise gibt es einige allgemeine Grundsätze: 1. **Vertragliche Regelung**: Überstunden sollten im Arbeitsvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung klar geregelt sein. Dies umfasst die Anzahl der zulässigen Überstunden, die Vergütung oder den Freizeitausgleich. 2. **Vergütung**: Überstunden können entweder durch zusätzliche Bezahlung oder durch Freizeitausgleich abgegolten werden. Die genaue Regelung sollte im Arbeitsvertrag festgelegt sein. 3. **Freizeitausgleich**: Wenn Überstunden durch Freizeit ausgeglichen werden sollen, muss dies ebenfalls im Arbeitsvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung geregelt sein. Oft wird festgelegt, dass eine Stunde Überzeit durch eine Stunde Freizeit ausgeglichen wird, manchmal gibt es auch Zuschläge. 4. **Gesetzliche Vorgaben**: In Deutschland regelt das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) die maximal zulässige Arbeitszeit und die Bedingungen für Überstunden. Die tägliche Arbeitszeit darf in der Regel acht Stunden nicht überschreiten, kann aber auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Monaten ein Ausgleich erfolgt. 5. **Mitbestimmung**: In Betrieben mit Betriebsrat hat dieser ein Mitbestimmungsrecht bei der Anordnung von Überstunden. Für detaillierte und spezifische Informationen ist es ratsam, den eigenen Arbeitsvertrag zu prüfen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen. Weitere Informationen zum Arbeitszeitgesetz in Deutschland findest du hier: [Arbeitszeitgesetz (ArbZG)](https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/).
Die Formulierung „Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten, sofern sie nicht ausdrücklich angeordnet werden“ ist rechtlich problematisch und in der Regel nicht zulässig.... [mehr]
In Deutschland ist es grundsätzlich möglich, im Arbeitsvertrag zu regeln, dass Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Allerdings gibt es dabei wichtige rechtliche Einschränkun... [mehr]
Die Möglichkeit, Überstunden rückwirkend geltend zu machen, hängt in Deutschland in erster Linie von den sogenannten Ausschlussfristen (Verfallfristen) ab, die meist im Arbeitsvert... [mehr]
Ein befristeter Arbeitsvertrag endet grundsätzlich automatisch mit Ablauf der vereinbarten Zeit oder mit Erreichen des vereinbarten Zwecks (§ 15 Teilzeit- und Befristungsgesetz – TzBfG... [mehr]
Hier ist ein Vorschlag für einen Aushang: --- **Wichtige Information für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter** Ab sofort müssen Überstunden vorab ausdrücklich von der jew... [mehr]
Bei der Befristung eines Arbeitsvertrags mit einer schwerbehinderten Bewerberin gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Regelungen wie für andere Arbeitnehmer. Die maßgebliche R... [mehr]
Ein Arbeitsvertrag kann in Deutschland gemäß § 14 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) grundsätzlich ohne sachlichen Grund maximal **zwei Jahre** befristet werden. Innerhalb di... [mehr]
Nein, ein Tarifvertrag setzt den gesetzlich vorgeschriebenen Vertrag nicht außer Kraft. Vielmehr gilt das sogenannte „Günstigkeitsprinzip“: Ein Tarifvertrag kann von gesetzliche... [mehr]
Der Hauptunterschied zwischen einem Einzelarbeitsvertrag und einem Gesamtarbeitsvertrag liegt im Geltungsbereich und in der Art der Vereinbarung: - **Einzelarbeitsvertrag**: Das ist ein individueller... [mehr]
Eine krankheitsbedingte Kündigung ist eine Form der personenbedingten Kündigung im deutschen Arbeitsrecht. Sie kann ausgesprochen werden, wenn ein Arbeitnehmer aufgrund von Krankheit seine a... [mehr]