Der CO₂-Faktor gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO₂) bei der Nutzung oder Herstellung eines bestimmten Energieträgers oder Produkts freigesetzt wird. Er wird meist in Kilogramm CO₂ pro Einheit (z.... [mehr]
Die Energiebilanz und CO₂-Bilanz von Cellophan- und Kunststoffverpackungen unterscheiden sich deutlich, da sie aus unterschiedlichen Rohstoffen und mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden. **Cellophan:** - **Rohstoff:** Cellophan wird aus Zellulose (meist Holz, Baumwolle oder anderen Pflanzenfasern) hergestellt. - **Herstellung:** Die Zellulose wird chemisch aufbereitet (Viskoseverfahren), in Folienform gebracht und regeneriert. - **Energieaufwand:** Die Herstellung ist energieintensiv, aber meist weniger als bei Kunststoffen auf Erdölbasis. Der Energiebedarf liegt je nach Quelle bei etwa 40–60 MJ/kg. - **CO₂-Bilanz:** Da der Rohstoff nachwachsend ist, wird bei der Produktion zwar CO₂ freigesetzt (vor allem durch Energieeinsatz und Chemikalien), aber ein Teil des CO₂ wurde zuvor durch das Pflanzenwachstum gebunden. Die CO₂-Emissionen liegen bei etwa 2–3 kg CO₂/kg Cellophan. - **End-of-Life:** Cellophan ist biologisch abbaubar und kompostierbar, was die Bilanz am Lebensende verbessert. **Kunststoffverpackung (z.B. Polyethylen, Polypropylen):** - **Rohstoff:** Meist Erdöl oder Erdgas. - **Herstellung:** Polymerisation von Monomeren, energieintensiv. - **Energieaufwand:** Je nach Kunststofftyp etwa 70–100 MJ/kg. - **CO₂-Bilanz:** Die CO₂-Emissionen liegen bei etwa 2–6 kg CO₂/kg Kunststoff, abhängig vom Typ und Herstellungsprozess. - **End-of-Life:** Kunststoffe sind meist nicht biologisch abbaubar, verursachen bei Verbrennung zusätzliche CO₂-Emissionen und können Umweltprobleme verursachen. **Vergleich:** - **Energie:** Cellophan benötigt meist weniger Energie zur Herstellung als viele Kunststoffe. - **CO₂:** Die CO₂-Bilanz ist bei Cellophan günstiger, vor allem, weil der Rohstoff nachwachsend ist und biologisch abgebaut werden kann. - **Umwelt:** Cellophan ist biologisch abbaubar, Kunststoffe meist nicht. **Fazit:** Cellophan schneidet in der Regel sowohl bei der Energiebilanz als auch bei der CO₂-Bilanz besser ab als konventionelle Kunststoffverpackungen, insbesondere wenn die gesamte Lebensdauer betrachtet wird. Die genauen Werte können je nach Herstellungsprozess und Energiequelle variieren. **Quellen und weiterführende Links:** - [UBA: Biobasierte Kunststoffe – Chancen und Risiken](https://www.umweltbundesamt.de/themen/biobasierte-kunststoffe-chancen-risiken) - [Cellophan – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Cellophan) - [PlasticsEurope: Eco-profiles](https://www.plasticseurope.org/en/resources/eco-profiles)
Der CO₂-Faktor gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO₂) bei der Nutzung oder Herstellung eines bestimmten Energieträgers oder Produkts freigesetzt wird. Er wird meist in Kilogramm CO₂ pro Einheit (z.... [mehr]
Der Klimawandel schreitet weiterhin deutlich voran. Laut dem Weltklimarat (IPCC) und aktuellen Berichten wie dem „State of the Global Climate 2023“ der Weltorganisation für Meteorolog... [mehr]
CO2 emissions have significant impacts on the environment. They contribute to climate change by enhancing the greenhouse effect, which leads to global warming. This results in rising temperatures, mel... [mehr]
CO2-Ausstoß heißt auf Englisch "CO2 emissions".
Um die Menge an CO2 zu berechnen, die bei der Verbrennung von Methan (CH4) entsteht, kannst du die chemische Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Methan verwenden: \[ \text{CH}_4 + 2 \text... [mehr]
Ein Unternehmensziel zur Minimierung des CO2-Ausstoßes kann durch verschiedene Strategien erreicht werden. Dazu gehören: 1. **Energieeffizienz steigern**: Investitionen in energieeffizient... [mehr]
Moore spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, da sie große Mengen Kohlenstoff speichern. Sie fungieren als Kohlenstoffsenken, indem sie CO2 aus der Atmosphäre aufne... [mehr]