Ist der Glaube an Gott angeboren oder anerzogen?

Question

Ist der Glaube an Gott angeboren oder anerzogen?

Antwort

Verwandte Fragen

Wo ist Gott?

Was ist Gott?

Was weißt du über JHWH?

Nenne ein Zitat, das über Gott nachdenken lässt und die Religion stärkt.

Warum vertreten Sie, Pater Karl Josef Wallner, oft kontroverse religiöse Ansichten?

Ist es wahrscheinlich, dass Jesus als Kind einen Traum hatte, in dem Gott ihm alles über seine Zukunft erzählte?

Wie erkennt man, ob Gott möchte, dass jemand seinen Lehrberuf beendet, wenn Teilnehmende Jahrzehnte Sozialisation mitbringen und Sachverhalte schwer verstehen?

Wie wahrscheinlich ist die Existenz Gottes?

Wie kann Jesus Sohn Gottes und zugleich Gott sein, und wie ist das biblisch nachvollziehbar?

Sind alle Religionen Wege zu demselben Gott?

Accepted Answer

Die Frage, ob der Glaube an Gott angeboren oder anerzogen ist, wird in der Wissenschaft und Philosophie unterschiedlich diskutiert. Einige Theorien legen nahe, dass der Glaube an eine höhere Macht eine angeborene Neigung des Menschen ist, die aus evolutionären Prozessen resultiert. Diese Sichtweise argumentiert, dass der Glaube an Gott oder übernatürliche Wesen in vielen Kulturen verbreitet ist und möglicherweise eine soziale Funktion erfüllt, die das Überleben und die Gemeinschaft stärkt. Auf der anderen Seite gibt es die Auffassung, dass der Glaube vor allem durch soziale und kulturelle Einflüsse geprägt wird. In diesem Sinne wird der Glaube an Gott oft als Produkt der Erziehung, der familiären Umgebung und der kulturellen Traditionen betrachtet. Kinder übernehmen häufig die Glaubensüberzeugungen ihrer Eltern und der Gesellschaft, in der sie aufwachsen. Insgesamt könnte man sagen, dass es wahrscheinlich eine Wechselwirkung zwischen angeborenen Neigungen und anerzogenen Überzeugungen gibt, die den Glauben an Gott beeinflusst.

Accepted Answer

Die Frage, wo Gott ist, wird je nach religiöser, philosophischer oder persönlicher Überzeugung unterschiedlich beantwortet. In vielen monotheistischen Religionen wie dem Christentum, Ju... [mehr]

Accepted Answer

Die Frage, wo Gott ist, wird je nach religiöser, philosophischer oder persönlicher Überzeugung unterschiedlich beantwortet. In vielen monotheistischen Religionen wie dem Christentum, Judentum und Islam gilt Gott als allgegenwärtig, also überall und nicht an einen bestimmten Ort gebunden. In anderen Glaubensrichtungen oder spirituellen Ansätzen wird Gott als eine Kraft, ein Prinzip oder eine innere Erfahrung verstanden. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine nachweisbaren Belege für einen bestimmten Aufenthaltsort Gottes. Letztlich hängt die Antwort auf diese Frage stark von individuellen Glaubensvorstellungen ab.

Accepted Answer

Der Begriff „Gott“ bezeichnet in den meisten Religionen ein übernatürliches, allmächtiges, allwissendes und oft auch allgütiges Wesen, das als Schöpfer und Lenker... [mehr]

Accepted Answer

Der Begriff „Gott“ bezeichnet in den meisten Religionen ein übernatürliches, allmächtiges, allwissendes und oft auch allgütiges Wesen, das als Schöpfer und Lenker des Universums verstanden wird. In monotheistischen Religionen wie dem Christentum, Judentum und Islam ist Gott das einzige höchste Wesen. In polytheistischen Religionen gibt es mehrere Götter mit unterschiedlichen Aufgaben und Eigenschaften. Philosophisch und theologisch gibt es viele verschiedene Vorstellungen und Definitionen von Gott, die von einer persönlichen Gottheit bis hin zu einem abstrakten Prinzip oder einer universellen Kraft reichen. Die Frage, was Gott ist, wird daher je nach religiösem, kulturellem und philosophischem Kontext unterschiedlich beantwortet.

Accepted Answer

JHWH, oft als "Jahwe" transkribiert, ist der Name Gottes im Judentum und wird in der hebräischen Bibel (Tanach) verwendet. Der Name wird als heilig betrachtet und ist in der jüdisc... [mehr]

Accepted Answer

JHWH, oft als "Jahwe" transkribiert, ist der Name Gottes im Judentum und wird in der hebräischen Bibel (Tanach) verwendet. Der Name wird als heilig betrachtet und ist in der jüdischen Tradition oft nicht ausgesprochen. Stattdessen verwenden Juden Begriffe wie "Adonai" (mein Herr) oder "HaSchem" (der Name), wenn sie sich auf Gott beziehen. Der Name JHWH wird häufig mit der Vorstellung von Gottes Ewigkeit und Unveränderlichkeit in Verbindung gebracht. In der theologischen Diskussion wird er oft als der Schöpfer und der Gott des Bundes betrachtet, der mit dem Volk Israel eine besondere Beziehung hat. Die genaue Aussprache des Namens ist unklar, da im Hebräischen keine Vokale geschrieben werden, und es gibt verschiedene Meinungen über die korrekte Aussprache. In der christlichen Tradition wird JHWH ebenfalls als Gott angesehen, und der Name wird in verschiedenen Übersetzungen der Bibel unterschiedlich behandelt. In vielen modernen Übersetzungen wird er oft als "der Herr" übersetzt.

Accepted Answer

Ein Zitat, das viele Menschen zum Nachdenken über Gott anregt und ihre Religion stärkt, stammt von Mahatma Gandhi: "Die Stärke einer Nation hängt nicht von ihrer militäri... [mehr]

Accepted Answer

Ein Zitat, das viele Menschen zum Nachdenken über Gott anregt und ihre Religion stärkt, stammt von Mahatma Gandhi: "Die Stärke einer Nation hängt nicht von ihrer militärischen Macht ab, sondern von der Stärke ihrer Werte und ihrer Spiritualität." Dieses Zitat erinnert daran, wie wichtig innere Überzeugungen der Glaube sind, um eine positive Wirkung in der Welt zu erzielen.

Accepted Answer

Deine Aussage klingt nach einer kritischen Meinung zu den Ansichten oder Aussagen von Pater Karl Josef Wallner. Wenn du konkrete Beispiele oder Themen nennst, zu denen du Fragen hast oder die du disku... [mehr]

Accepted Answer

Deine Aussage klingt nach einer kritischen Meinung zu den Ansichten oder Aussagen von Pater Karl Josef Wallner. Wenn du konkrete Beispiele oder Themen nennst, zu denen du Fragen hast oder die du diskutieren möchtest, kann ich gerne Hintergrundinformationen liefern oder auf bestimmte theologische Positionen eingehen. Bitte stelle eine klare und präzise Frage, damit ich gezielt darauf eingehen kann.

Accepted Answer

Historisch und theologisch gibt es keine Belege dafür, dass Jesus als Kind einen Traum hatte, in dem Gott ihm alles offenbarte, was er als Erwachsener wusste. Die Evangelien im Neuen Testament be... [mehr]

Accepted Answer

Historisch und theologisch gibt es keine Belege dafür, dass Jesus als Kind einen Traum hatte, in dem Gott ihm alles offenbarte, was er als Erwachsener wusste. Die Evangelien im Neuen Testament berichten nicht von einem solchen Ereignis. In den biblischen Texten wird zwar von Träumen berichtet (z. B. bei Josef, dem Vater Jesu), aber nicht davon, dass Jesus selbst als Kind einen alles erklärenden Traum hatte. Die christliche Theologie geht davon aus, dass Jesus sowohl göttlich als auch menschlich war („Zwei-Naturen-Lehre“). Wie und wann Jesus sein göttliches Bewusstsein hatte, ist Gegenstand theologischer Diskussionen und Spekulationen, aber es gibt keine allgemein anerkannte Lehre, dass dies durch einen bestimmten Kindheitstraum geschah. Zusammengefasst: Es ist nicht sehr wahrscheinlich und wird weder historisch noch theologisch so überliefert, dass Jesus als Kind einen solchen Traum hatte.

Accepted Answer

Die Frage, ob und wann jemand einen Lehrberuf aufgeben sollte, ist komplex und betrifft sowohl persönliche als auch berufsethische Überlegungen. Es gibt keine eindeutige, objektive Methode,... [mehr]

Accepted Answer

Die Frage, ob und wann jemand einen Lehrberuf aufgeben sollte, ist komplex und betrifft sowohl persönliche als auch berufsethische Überlegungen. Es gibt keine eindeutige, objektive Methode, um zu wissen, was „Gott möchte“. In vielen Religionen und spirituellen Traditionen wird empfohlen, auf das eigene Gewissen, Gebet, Meditation oder das Gespräch mit Vertrauenspersonen zu achten. Konkret im Kontext des Lehrberufs und der beschriebenen Herausforderungen (Teilnehmende mit langer Sozialisation und Schwierigkeiten beim Verstehen von Sachverhalten) könnten folgende Überlegungen helfen: 1. **Reflexion der eigenen Motivation und Belastung:** Fühlst du dich dauerhaft überfordert, ausgebrannt oder demotiviert? Ist die Arbeit für dich und die Lernenden noch sinnvoll und fruchtbar? 2. **Feedback einholen:** Sprich mit Kolleg:innen, Vorgesetzten oder Mentor:innen über deine Situation. Oft hilft der Blick von außen. 3. **Berufsethische Verantwortung:** Lehrkräfte haben eine Verantwortung gegenüber den Lernenden. Wenn du das Gefühl hast, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können, ist es legitim, über einen Wechsel nachzudenken. 4. **Spirituelle oder religiöse Orientierung:** Manche Menschen suchen in Gebet, Meditation oder Gesprächen mit Seelsorger:innen nach Orientierung. Hier kann es helfen, auf innere Impulse, Ruhe oder Unruhe zu achten. 5. **Praktische Alternativen:** Gibt es Möglichkeiten zur Fortbildung, Supervision oder Veränderung der Lehrsituation, bevor ein Ausstieg notwendig wird? Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung, die auf einer Mischung aus Selbstreflexion, professioneller Einschätzung und ggf. spiritueller Orientierung basiert. Ein eindeutiges „Zeichen“ gibt es selten – oft ist es ein Prozess, in dem sich Klarheit entwickelt.

Accepted Answer

Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Gott gibt, lässt sich wissenschaftlich nicht exakt beziffern. Die Existenz Gottes ist eine metaphysische Frage, die außerhalb des Bereichs empirischer... [mehr]

Accepted Answer

Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Gott gibt, lässt sich wissenschaftlich nicht exakt beziffern. Die Existenz Gottes ist eine metaphysische Frage, die außerhalb des Bereichs empirischer Wissenschaft liegt. Es gibt keine allgemein akzeptierte Methode, um die Wahrscheinlichkeit für oder gegen die Existenz Gottes zu berechnen. Philosophen und Theologen haben verschiedene Argumente für und gegen die Existenz Gottes entwickelt, aber diese beruhen meist auf logischen, ethischen oder persönlichen Überlegungen, nicht auf quantifizierbaren Wahrscheinlichkeiten. Einige bekannte Ansätze, wie das Pascalsche Wagnis oder die Bayessche Argumentation, versuchen, Wahrscheinlichkeiten zu diskutieren, bleiben aber spekulativ und subjektiv. Letztlich hängt die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von persönlichen Überzeugungen, kulturellem Hintergrund und individuellen Erfahrungen ab. Es gibt keine objektive, allgemein gültige Zahl für die Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes.

Accepted Answer

Die Frage, wie Jesus sowohl Sohn Gottes als auch selbst Gott sein kann, ist ein zentrales Thema der christlichen Theologie und wird als „Trinitätslehre“ bezeichnet. Diese Lehre besagt... [mehr]

Accepted Answer

Die Frage, wie Jesus sowohl Sohn Gottes als auch selbst Gott sein kann, ist ein zentrales Thema der christlichen Theologie und wird als „Trinitätslehre“ bezeichnet. Diese Lehre besagt, dass Gott einer ist, aber in drei Personen existiert: Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist. Diese drei sind wesensgleich, aber unterscheidbar. **Biblische Grundlagen:** 1. **Jesus als Sohn Gottes:** - In den Evangelien wird Jesus mehrfach als Sohn Gottes bezeichnet (z.B. Matthäus 3,17: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“). - Auch in Johannes 20,31 steht: „...damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes...“ 2. **Jesus als Gott:** - Im Johannesevangelium 1,1 heißt es: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ In Vers 14 wird klargestellt, dass das „Wort“ Jesus ist: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns...“ - In Johannes 10,30 sagt Jesus: „Ich und der Vater sind eins.“ - In Johannes 20,28 nennt Thomas Jesus „Mein Herr und mein Gott!“ 3. **Trinitarische Formeln:** - In Matthäus 28,19 befiehlt Jesus, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen – ein Hinweis auf die Dreieinigkeit. **Zusammenfassung:** Die Bibel zeigt, dass Jesus sowohl als Sohn Gottes (in seiner Beziehung zum Vater) als auch als Gott (in seinem Wesen) verstanden wird. Die Trinitätslehre versucht, diese Aussagen zusammenzufassen: Gott ist ein Wesen in drei Personen. Das ist ein Mysterium, das sich dem menschlichen Verstand nicht vollständig erschließt, aber auf biblischen Aussagen basiert. Weitere Informationen zur Trinitätslehre findest du z.B. auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Trinit%C3%A4t) oder bei theologischen Nachschlagewerken.

Accepted Answer

Ob diese Behauptung stimmt, hängt stark von der jeweiligen religiösen, philosophischen oder persönlichen Sichtweise ab. **Aus pluralistischer Sicht** (z. B. vertreten von Religionswis... [mehr]

Accepted Answer

Ob diese Behauptung stimmt, hängt stark von der jeweiligen religiösen, philosophischen oder persönlichen Sichtweise ab. **Aus pluralistischer Sicht** (z. B. vertreten von Religionswissenschaftlern wie John Hick) wird oft argumentiert, dass alle großen Religionen unterschiedliche Wege zu einer letztlich gleichen göttlichen Realität darstellen. Die Unterschiede in Lehre, Praxis und Symbolik werden als verschiedene Ausdrucksformen menschlicher Erfahrung des Göttlichen verstanden. **Aus exklusivistischer Sicht** (z. B. im traditionellen Christentum, Islam oder bestimmten anderen Religionen) wird hingegen betont, dass nur der eigene Glaube den wahren Weg zu Gott darstellt und andere Religionen nicht zum selben Ziel führen. **Aus inklusivistischer Sicht** (z. B. im katholischen Christentum nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil) wird anerkannt, dass auch andere Religionen Wahrheiten enthalten und Menschen zu Gott führen können, aber die eigene Religion wird als die vollständigste Offenbarung angesehen. **Aus atheistisch-agnostischer Sicht** wird die Frage meist abgelehnt, da die Existenz eines Gottes oder einer göttlichen Realität nicht angenommen wird. Zusammengefasst: Die Aussage ist eine mögliche Sichtweise, die besonders im interreligiösen Dialog vertreten wird, aber sie ist nicht universell anerkannt. Ob sie „stimmt“, hängt davon ab, aus welcher Perspektive du sie betrachtest.