Erkläre das Heidentum kurz.

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Erkläre das Heidentum kurz.

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Verwandte Fragen

Was bedeutet die Gemeinde Laodicea?

Was bedeutet Amen?

Warum tragen Muslime einen Kinnbart?

Wann gilt ein Mensch als Jude?

In welchem Buch beschreibt Ellen G. White, dass Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist wie drei Personen durch Avondale gehen?

Muss man als Christ für den Besuch einer Synagoge bezahlen?

Was bedeutet der substanzialistische Religionsbegriff ausführlich?

Was bedeuten C, I, J, H, B aus der Sicht der drei Religionsbegriffe?

Beschreibe C, I, J, H, B aus Sicht des substanzialistischen, funktionalen und phänomenologischen Religionsbegriffs.

Beschreibe C, I, J, H und B aus der Perspektive der drei Religionsbegriffe.

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Heidentum bezeichnet im weitesten Sinne die religiösen und spirituellen Traditionen, die nicht zum Christentum, Judentum oder Islam gehören. Oft wird der Begriff verwendet, um polytheistische Glaubenssysteme zu beschreiben, die in vorchristlichen Kulturen verbreitet waren wie zum Beispiel die Religionen der alten Griechen, Römer, Germanen oder Kelten. Heidnische Praktiken können Naturverehrung, Ahnenkult und Rituale umfassen, die im Einklang mit den Jahreszeiten und der Natur stehen. In der modernen Zeit gibt es auch neopaganistische Bewegungen, die alte Traditionen wiederbeleben oder neu interpretieren.

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Die Gemeinde Laodicea (auch: Laodizea) ist eine der sieben Gemeinden, an die sich die Sendschreiben in der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament richten (Offenbarung 3,14–22). Sie steht sy... [mehr]

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Die Gemeinde Laodicea (auch: Laodizea) ist eine der sieben Gemeinden, an die sich die Sendschreiben in der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament richten (Offenbarung 3,14–22). Sie steht symbolisch für eine christliche Gemeinde, die als „lau“ beschrieben wird – also weder heiß noch kalt im Glauben. In der biblischen Botschaft wird Laodicea für ihre Gleichgültigkeit und Selbstzufriedenheit kritisiert. Die Gemeinde sieht sich selbst als reich und bedürfnislos, wird aber von Christus als „elend, erbärmlich, arm, blind und bloß“ bezeichnet. Laodicea steht daher sinnbildlich für Christen oder Gemeinden, die ihren Glauben halbherzig leben und sich auf materielle Sicherheit verlassen, anstatt auf geistliche Werte. Die Mahnung an Laodicea ist ein Aufruf zur Umkehr, zur echten Hingabe und zur Erneuerung des Glaubens. Weitere Informationen findest du z.B. hier: [Laodicea – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Laodicea_am_Lykos) [Sendschreiben an die Gemeinde in Laodicea – Bibeltext](https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung3%2C14-22)

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Das Wort „Amen“ stammt aus dem Hebräischen und bedeutet so viel wie „so sei es“, „ahrlich“ oder „es ist wahr“. Es wird vor allem am Ende von Gebete... [mehr]

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Das Wort „Amen“ stammt aus dem Hebräischen und bedeutet so viel wie „so sei es“, „ahrlich“ oder „es ist wahr“. Es wird vor allem am Ende von Gebeten oder Segenssprüchen verwendet, um die Zustimmung, Bekräftigung oder das Vertrauen in das Gesagte auszudrücken. Das Wort findet sich in vielen Religionen, darunter Judentum, Christentum und Islam.

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Muslime tragen oft einen Kinnbart (auch als „Sunnah-Bart“ bezeichnet), weil es in den Überlieferungen des Propheten Mohammed (Hadithen) empfohlen wird den Bart wachsen zu lassen und d... [mehr]

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Muslime tragen oft einen Kinnbart (auch als „Sunnah-Bart“ bezeichnet), weil es in den Überlieferungen des Propheten Mohammed (Hadithen) empfohlen wird den Bart wachsen zu lassen und den Schnurrbart zu kürzen. Viele Muslime sehen das Barttragen daher als religiöse Pflicht oder als Zeichen der Nachahmung des Propheten (Sunnah) an. Es ist ein Ausdruck von religiöser Identität und Gehorsam gegenüber den islamischen Lehren. Die genaue Ausprägung und Bedeutung kann jedoch je nach kulturellem Hintergrund und persönlicher Überzeugung variieren.

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Nach traditioneller jüdischer Auffassung ist ein Mensch Jude, wenn er entweder von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder formell zum Judentum übergetreten ist. Dabei spielt der pers... [mehr]

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Nach traditioneller jüdischer Auffassung ist ein Mensch Jude, wenn er entweder von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder formell zum Judentum übergetreten ist. Dabei spielt der persönliche Glaube zunächst keine Rolle – das Judentum versteht sich nicht nur als Religion, sondern auch als Volkszugehörigkeit beziehungsweise ethnisch-kulturelle Gemeinschaft. Das bedeutet: Auch wer nicht religiös ist oder nicht an Gott glaubt, gilt nach dieser Definition weiterhin als Jude, solange die genannten Kriterien erfüllt sind. In Israel und in verschiedenen jüdischen Gemeinden weltweit gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen und Regelungen, insbesondere im Hinblick auf Übertritte und die Anerkennung der jüdischen Identität. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland](https://www.zwst.org/) oder auf [Wikipedia: Wer ist Jude?](https://de.wikipedia.org/wiki/Wer_ist_Jude%3F).

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Die Aussage, dass Gott Vater, Gott Sohn und der Heilige Geist „wie drei Personen“ durch Avondale gehen, stammt aus dem Buch **„Special Testimonies, Series B, No. 7“** von Ellen... [mehr]

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Die Aussage, dass Gott Vater, Gott Sohn und der Heilige Geist „wie drei Personen“ durch Avondale gehen, stammt aus dem Buch **„Special Testimonies, Series B, No. 7“** von Ellen G. White. Der genaue Wortlaut ist: > „Wir brauchen zu erkennen, dass der Heilige Geist, der ebenso eine Person ist wie Gott eine Person ist, auf diesem Gelände umhergeht. Der Heilige Geist ist eine Person, denn er bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. ... Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, die drei heiligen Würdenträger des Himmels, haben sich verpflichtet, mit ihrer Kraft mit den menschlichen Werkzeugen zusammenzuarbeiten, die sich Gott unterwerfen, um dem Himmel die Möglichkeit zu geben, ihre Menschlichkeit mit der göttlichen Natur zu verbinden. ... Die drei großen Mächte des Himmels arbeiten mit denen zusammen, die sich selbst Gott hingegeben haben. ... Der Heilige Geist, der Vater und der Sohn, die durch Avondale gehen, wie drei Personen, unsichtbar, aber doch gegenwärtig.“ (Original: „The Holy Spirit, the Father, and the Son, working in behalf of the human agent, are a power that we can never fully comprehend. ... The three great powers of heaven are working with those who will submit themselves to God. ... The Holy Spirit, the Father, and the Son, working through Avondale, are as three persons, unseen yet ever present.“) Quelle: [Special Testimonies, Series B, No. 7, S. 62 (englisch)](https://m.egwwritings.org/en/book/430.1#63) Das Zitat findet sich nicht in einem der bekannteren Bücher wie „Das Leben Jesu“ oder „Der große Kampf“, sondern in den „Special Testimonies“, einer Sammlung von Briefen und Zeugnissen.

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In der Regel musst du als Christ oder als Angehöriger einer anderen Religion kein Geld bezahlen, um eine Synagoge zu besuchen – zumindest nicht für einen normalen Gottesdienstbesuch od... [mehr]

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In der Regel musst du als Christ oder als Angehöriger einer anderen Religion kein Geld bezahlen, um eine Synagoge zu besuchen – zumindest nicht für einen normalen Gottesdienstbesuch oder eine Führung. Viele Synagogen heißen Besucher willkommen, besonders wenn sie sich für das Judentum oder die Geschichte der Gemeinde interessieren. Allerdings gibt es einige Ausnahmen: - **Führungen:** In manchen Synagogen, besonders in größeren Städten oder bei historischen Synagogen, werden Führungen angeboten, für die eine Gebühr verlangt wird. - **Museumsbetrieb:** Einige Synagogen sind auch als Museum eingerichtet. Hier kann ein Eintrittspreis fällig werden. - **Spenden:** Es ist üblich, dass Besucher um eine freiwillige Spende gebeten werden, aber das ist keine Pflicht. Am besten informierst du dich vorab auf der Website der jeweiligen Synagoge oder kontaktierst sie direkt, um die genauen Bedingungen zu erfahren.

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Der substanzialistische Religionsbegriff ist ein Ansatz in der Religionswissenschaft, der Religion über ihren Inhalt, also ihre „Substanz“, definiert. Im Mittelpunkt steht dabei die F... [mehr]

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Der substanzialistische Religionsbegriff ist ein Ansatz in der Religionswissenschaft, der Religion über ihren Inhalt, also ihre „Substanz“, definiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Was ist das Wesen oder der Kern von Religion? Der substanzialistische Religionsbegriff versucht, Religion durch bestimmte Merkmale oder Inhalte zu bestimmen, die allen Religionen gemeinsam sind. **Kernpunkte des substanzialistischen Religionsbegriffs:** 1. **Inhaltliche Bestimmung:** Religion wird durch ihren spezifischen Inhalt definiert, zum Beispiel durch den Glauben an übernatürliche Wesen, an das Heilige, an Gott oder Götter, an eine transzendente Wirklichkeit oder an das Absolute. 2. **Beispiele für substanzialistische Definitionen:** - **Friedrich Schleiermacher:** Religion ist das „Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit“. - **Rudolf Otto:** Religion ist das Erleben des „Numinosen“, also des Heiligen, das Ehrfurcht und Faszination auslöst. - **Paul Tillich:** Religion ist die „Tiefendimension des Lebens“ oder die „unbedingte Hingabe an das, was als unbedingt gilt“. - **Edward B. Tylor:** Religion ist der „Glaube an übernatürliche Wesen“. 3. **Abgrenzung zu anderen Begriffen:** Der substanzialistische Religionsbegriff unterscheidet sich vom funktionalen Religionsbegriff. Während der funktionale Ansatz fragt, welche Funktion Religion für Individuen oder Gesellschaften erfüllt (z.B. Sinnstiftung, Gemeinschaftsbildung), fragt der substanzialistische Ansatz nach dem inhaltlichen Kern von Religion. 4. **Kritik am substanzialistischen Religionsbegriff:** - **Eurozentrismus:** Viele Definitionen orientieren sich an christlichen Vorstellungen und sind daher nicht immer auf andere Religionen anwendbar. - **Ausschlussgefahr:** Religionen, die keinen Glauben an Götter oder Übernatürliches kennen (z.B. bestimmte Formen des Buddhismus), werden möglicherweise nicht erfasst. - **Essenzialismus:** Die Annahme, dass es ein „Wesen“ der Religion gibt, wird von manchen Forschenden als problematisch angesehen, da Religionen sehr vielfältig sind. **Zusammenfassung:** Der substanzialistische Religionsbegriff definiert Religion über ihren Inhalt, also über das, was Religion „ist“ (z.B. Glaube an das Heilige, an Gott, an das Transzendente). Er sucht nach einem gemeinsamen Wesenskern aller Religionen, wird aber dafür kritisiert, zu eng oder zu eurozentrisch zu sein und die Vielfalt religiöser Erscheinungen nicht ausreichend zu berücksichtigen.

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Die Buchstaben C, I, J, H, B stehen vermutlich für verschiedene Religionsbegriffe oder -modelle, die in der Religionswissenschaft verwendet werden. Häufig werden drei grundlegende Religionsb... [mehr]

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Die Buchstaben C, I, J, H, B stehen vermutlich für verschiedene Religionsbegriffe oder -modelle, die in der Religionswissenschaft verwendet werden. Häufig werden drei grundlegende Religionsbegriffe unterschieden: 1. **Substanzieller Religionsbegriff** 2. **Funktionaler Religionsbegriff** 3. **Religionsbegriff der Säkularisierungstheorie** (oder auch: kritischer Religionsbegriff) Um die Buchstaben zuzuordnen, ist es hilfreich, die typischen Begriffe zu kennen, die in diesem Zusammenhang verwendet werden. Häufig stehen sie für: - **C**: Christentum - **I**: Islam - **J**: Judentum - **H**: Hinduismus - **B**: Buddhismus **Beschreibung aus der Perspektive der drei Religionsbegriffe:** --- ### 1. Substanzieller Religionsbegriff - **Definition:** Religion wird durch ihren Inhalt (Substanz) definiert, z.B. den Glauben an Gott, das Heilige, Transzendenz. - **Bezug zu C, I, J, H, B:** - Christentum (C), Islam (I), Judentum (J): Klare Gottesvorstellung, monotheistisch. - Hinduismus (H): Polytheistisch, aber auch Konzepte des Absoluten (Brahman). - Buddhismus (B): Keine klassische Gottesvorstellung, aber Lehre vom Erwachen, Transzendenz. - **Bewertung:** - C, I, J passen sehr gut zum substanziellen Begriff. - H und B sind schwieriger einzuordnen, da z.B. im Buddhismus kein Gott im Zentrum steht. --- ### 2. Funktionaler Religionsbegriff - **Definition:** Religion wird durch ihre Funktion im Leben der Menschen und der Gesellschaft definiert, z.B. Sinnstiftung, Gemeinschaft, Bewältigung von Krisen. - **Bezug zu C, I, J, H, B:** - Alle fünf (C, I, J, H, B) erfüllen Funktionen wie Sinngebung, Gemeinschaftsbildung, Rituale, ethische Orientierung. - **Bewertung:** - Alle genannten Religionen können unter den funktionalen Begriff gefasst werden, unabhängig von ihren Inhalten. --- ### 3. Kritischer oder Säkularer Religionsbegriff - **Definition:** Religion wird kritisch betrachtet, z.B. als gesellschaftliches Konstrukt, als Machtinstrument oder als überholtes Weltdeutungsmuster. - **Bezug zu C, I, J, H, B:** - Alle fünf Religionen können aus dieser Perspektive als kulturelle oder soziale Phänomene betrachtet werden, deren Bedeutung im Zuge der Säkularisierung abnimmt oder sich verändert. - **Bewertung:** - Der Fokus liegt weniger auf den Inhalten oder Funktionen, sondern auf der gesellschaftlichen Rolle und Entwicklung. --- **Zusammenfassung:** Die fünf Buchstaben stehen für große Weltreligionen. Je nach Religionsbegriff werden sie unterschiedlich beschrieben: - Substanziell: Fokus auf Glaubensinhalte (besonders passend für C, I, J). - Funktional: Fokus auf gesellschaftliche und individuelle Funktionen (alle fünf). - Kritisch/säkular: Fokus auf gesellschaftliche Rolle und Wandel (alle fünf als soziale Phänomene). Weitere Informationen zu den Religionsbegriffen findest du z.B. bei [bpb.de](https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-politischen-begriffe/17698/religion/).

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Die Buchstaben C, I, J, H, B stehen vermutlich für die abrahamitischen Religionen: Christentum (C), Islam (I), Judentum (J), Hinduismus (H), Buddhismus (B). Im Folgenden werden diese Religionen a... [mehr]

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Die Buchstaben C, I, J, H, B stehen vermutlich für die abrahamitischen Religionen: Christentum (C), Islam (I), Judentum (J), Hinduismus (H), Buddhismus (B). Im Folgenden werden diese Religionen aus der Perspektive der drei klassischen Religionsbegriffe beschrieben: **1. Substanzialistischer Religionsbegriff:** Hier wird Religion über ihren Inhalt, also über ihren „Wesenskern“ definiert – meist über den Glauben an das Heilige, an Gott/Götter oder Transzendenz. - **Christentum, Islam, Judentum:** Alle drei sind monotheistische Religionen, die an einen personalen Gott glauben. Ihr substanzialistischer Kern ist der Glaube an einen transzendenten Gott, Offenbarung und Heilige Schriften. - **Hinduismus:** Hier gibt es eine Vielzahl von Göttern und Glaubensvorstellungen, aber auch eine Vorstellung vom Absoluten (Brahman). Der substanzielle Kern ist die Beziehung zum Göttlichen, das sich in vielen Formen zeigen kann. - **Buddhismus:** Im klassischen Buddhismus gibt es keinen personalen Gott. Der substanzielle Kern ist hier eher die Lehre vom Leiden und dessen Überwindung (Vier Edle Wahrheiten, Achtfacher Pfad). Manche substanzialistische Definitionen würden den Buddhismus daher nicht als Religion anerkennen. **2. Funktionaler Religionsbegriff:** Religion wird hier über ihre gesellschaftliche oder individuelle Funktion definiert, z.B. Sinnstiftung, Gemeinschaftsbildung, Bewältigung von Krisen. - **Christentum, Islam, Judentum:** Alle drei bieten Sinnstiftung, ethische Orientierung, Gemeinschaft und Rituale, die das Leben strukturieren. Sie helfen bei der Bewältigung von Lebenskrisen und bieten Antworten auf existentielle Fragen. - **Hinduismus:** Auch hier gibt es zahlreiche Rituale, Feste und soziale Strukturen (z.B. Kastenwesen), die das Leben ordnen und Sinn stiften. - **Buddhismus:** Der Buddhismus bietet einen Weg zur Überwindung des Leidens, gibt ethische Orientierung und stiftet Gemeinschaft (Sangha). Auch ohne Gottesglauben erfüllt er zentrale Funktionen von Religion. **3. Phänomenologischer Religionsbegriff:** Hier wird Religion über typische Erscheinungsformen (Phänomene) wie Rituale, Mythen, Symbole, heilige Orte, Feste usw. beschrieben. - **Christentum, Islam, Judentum:** Alle drei haben Heilige Schriften, Rituale (z.B. Gottesdienste, Gebete), Feste (z.B. Weihnachten, Ramadan, Jom Kippur), heilige Orte (z.B. Jerusalem, Mekka). - **Hinduismus:** Zahlreiche Rituale, Tempel, Feste, Mythen und Symbole (z.B. Ganges, Kuh, Götterstatuen) prägen das religiöse Leben. - **Buddhismus:** Meditation, Klöster, Stupas, Feste (z.B. Vesakh), Symbole (z.B. Dharma-Rad) und Mythen sind zentrale Erscheinungsformen. **Fazit:** Je nach Religionsbegriff werden die fünf Religionen unterschiedlich eingeordnet und beschrieben. Während der substanzialistische Begriff den Buddhismus manchmal ausschließt, werden beim funktionalen und phänomenologischen Ansatz alle fünf als Religionen anerkannt, da sie zentrale Funktionen erfüllen und typische religiöse Erscheinungsformen aufweisen.

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Um deine Frage zu beantworten, ist es wichtig, die drei Religionsbegriffe zu klären. In der Religionswissenschaft werden häufig folgende drei Religionsbegriffe unterschieden: 1. **Substanzi... [mehr]

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Um deine Frage zu beantworten, ist es wichtig, die drei Religionsbegriffe zu klären. In der Religionswissenschaft werden häufig folgende drei Religionsbegriffe unterschieden: 1. **Substanzieller Religionsbegriff**: Religion wird über ihren Inhalt (z. B. Glaube an Gott, das Heilige, Transzendenz) definiert. 2. **Funktionaler Religionsbegriff**: Religion wird über ihre Funktion für Individuum oder Gesellschaft definiert (z. B. Sinnstiftung, Gemeinschaftsbildung). 3. **Konfessioneller Religionsbegriff**: Religion wird über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensgemeinschaft (z. B. Christentum, Islam, Judentum) definiert. Die Buchstaben C, I, J, H, B stehen vermutlich für verschiedene Religionen: - **C**: Christentum - **I**: Islam - **J**: Judentum - **H**: Hinduismus - **B**: Buddhismus **Beschreibung aus der Perspektive der drei Religionsbegriffe:** --- ### 1. Substanzieller Religionsbegriff - **C (Christentum):** Glaube an den dreieinigen Gott, Jesus Christus als Sohn Gottes und Erlöser, Bibel als heilige Schrift. - **I (Islam):** Glaube an den einen Gott (Allah), Mohammed als Propheten, Koran als heilige Schrift. - **J (Judentum):** Glaube an den einen Gott (JHWH), Tora als heilige Schrift, Bund zwischen Gott und dem Volk Israel. - **H (Hinduismus):** Glaube an das Göttliche in vielfältigen Formen (z. B. Brahman, viele Götter), Veden als heilige Schriften, Wiedergeburt. - **B (Buddhismus):** Kein Glaube an einen Schöpfergott, sondern Lehre von den Vier Edlen Wahrheiten, dem Achtfachen Pfad, Ziel: Erleuchtung (Nirwana). --- ### 2. Funktionaler Religionsbegriff - **C:** Stiftet Sinn durch Erlösungsvorstellung, bietet Gemeinschaft (Kirche), moralische Orientierung. - **I:** Gibt Lebensregeln (Scharia), Gemeinschaft (Umma), Sinn durch Unterwerfung unter Gottes Willen. - **J:** Identitätsstiftung für das jüdische Volk, Sinn durch Einhaltung der Gebote, Gemeinschaft durch Synagoge. - **H:** Erklärt den Lebenszyklus (Wiedergeburt), soziale Ordnung (Kastenwesen), Sinn durch Dharma und Moksha. - **B:** Bietet Weg zur Überwindung des Leidens, Sinn durch Erleuchtung, Gemeinschaft (Sangha). --- ### 3. Konfessioneller Religionsbegriff - **C:** Christ/in ist, wer getauft ist und sich zur Kirche bekennt. - **I:** Muslim/in ist, wer das Glaubensbekenntnis spricht und die fünf Säulen des Islam anerkennt. - **J:** Jude/Jüdin ist, wer von einer jüdischen Mutter geboren ist oder konvertiert ist und die jüdischen Gebote anerkennt. - **H:** Hindu ist, wer in eine hinduistische Familie geboren ist oder die Traditionen anerkennt. - **B:** Buddhist/in ist, wer die Lehren Buddhas annimmt und praktiziert. --- **Fazit:** Die drei Religionsbegriffe bieten unterschiedliche Perspektiven auf C, I, J, H, B: inhaltlich (substanziell), funktional (gesellschaftlich/individuell) und über die Zugehörigkeit (konfessionell).