A. W. Tozer (1897–1963) war ein bekannter amerikanischer Pastor, Prediger und Autor, der vor allem für seine Werke zur christlichen Spiritualität bekannt ist. In Bezug auf die Theologi... [mehr]
Die theologische Ansicht „once saved, always saved“ (deutsch: „einmal gerettet, immer gerettet“) ist eng mit der Lehre der „Unbedingten Heilssicherheit“ (englisch: eternal security oder perseverance of the saints) verbunden. Diese Lehre entwickelte sich maßgeblich im Rahmen der protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert, insbesondere durch Johannes Calvin (1509–1564) und die calvinistische Theologie. Calvin formulierte die sogenannte „Beharrungslehre der Heiligen“ (perseverantia sanctorum), die besagt, dass diejenigen, die wahrhaft von Gott erwählt und erlöst sind, im Glauben beharren und das Heil nicht mehr verlieren können. Diese Lehre wurde später im Westminster Bekenntnis von 1647 festgehalten und ist bis heute ein zentraler Bestandteil vieler reformierter und baptistischer Glaubensrichtungen. Die explizite Formulierung „once saved, always saved“ tauchte jedoch erst später, vor allem im angelsächsischen Raum, auf und wurde im 19. und 20. Jahrhundert besonders durch evangelikale und baptistische Bewegungen populär. Zusammengefasst: Die Wurzeln der Lehre reichen bis ins 16. Jahrhundert (Reformation, Calvinismus) zurück, die populäre Formulierung und breite Verbreitung erfolgte jedoch vor allem ab dem 19. Jahrhundert in evangelikalen Kreisen. Weitere Informationen: - [Calvinismus – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Calvinismus) - [Unbedingte Heilssicherheit – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Unbedingte_Heilssicherheit)
A. W. Tozer (1897–1963) war ein bekannter amerikanischer Pastor, Prediger und Autor, der vor allem für seine Werke zur christlichen Spiritualität bekannt ist. In Bezug auf die Theologi... [mehr]
John Wesley, der Begründer des Methodismus, hatte eine kritische Haltung gegenüber der Lehre des Calvinismus, insbesondere gegenüber den fünf Hauptpunkten des sogenannten „TU... [mehr]
Hier sind zehn zentrale Argumente, die häufig gegen den Calvinismus vorgebracht werden: 1. **Freier Wille**: Kritiker argumentieren, dass der Calvinismus den freien Willen des Menschen leugnet,... [mehr]
Die Postevangelikalen, wie sie etwa durch das Projekt **WORTHAUS** vertreten werden, stehen für eine Bewegung innerhalb des Christentums, die sich kritisch mit traditionellen evangelikalen Glaube... [mehr]
Eine Christin, die glaubt, Gott habe ihr offenbart, dass Jesus „nur Sohn“ sei, vertritt eine persönliche Glaubensüberzeugung, die von der klassischen christlichen Lehre abweichen... [mehr]
Gottes Herrlichkeit bezeichnet in der christlichen Theologie und in der Bibel die sichtbare oder erfahrbare Gegenwart, Größe und Vollkommenheit Gottes. Sie umfasst Aspekte wie seine Macht,... [mehr]