Die Gebetsleinen, die du meinst, sind die sogenannten **Tefillin** (auf Deutsch auch „Gebetsriemen“ genannt). Sie bestehen aus zwei kleinen schwarzen Lederkästchen, die jeweils Lederr... [mehr]
Edith Stein, auch bekannt als Heilige Teresia Benedicta vom Kreuz, wurde 1998 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Ihre Heiligsprechung wird in der katholischen Kirche als Anerkennung ihres Lebens und Martyriums betrachtet. Sie war eine jüdische Konvertitin zum Katholizismus, eine Karmelitin und eine Märtyrerin, die im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. **Katholische Sicht:** In der katholischen Kirche wird Edith Stein als Märtyrerin und Heilige verehrt. Ihre Konversion zum Katholizismus und ihr Eintritt in den Karmelitenorden werden als Ausdruck ihres tiefen Glaubens und ihrer Hingabe an Gott gesehen. Ihre Heiligsprechung wird als Anerkennung ihres Opfers und ihres Zeugnisses für den Glauben betrachtet. Sie wird auch als Brückenbauerin zwischen jüdischer und christlicher Tradition gesehen. **Jüdische Sicht:** Die jüdische Sicht auf Edith Stein ist komplexer und differenzierter. Einige Juden sehen ihre Konversion zum Katholizismus kritisch, da sie ihre jüdischen Wurzeln verlassen hat. Andere erkennen jedoch an, dass sie trotz ihrer Konversion weiterhin als Jüdin betrachtet wurde und als solche im Holocaust ermordet wurde. Ihre Heiligsprechung durch die katholische Kirche wird von einigen als Vereinnahmung einer jüdischen Märtyrerin gesehen, während andere dies als Anerkennung ihres Leidens und ihrer Opferbereitschaft betrachten. Die unterschiedlichen Perspektiven spiegeln die komplexe Beziehung zwischen Judentum und Christentum wider und zeigen, wie individuelle Lebensgeschichten in verschiedenen religiösen Kontexten unterschiedlich interpretiert werden können.
Die Gebetsleinen, die du meinst, sind die sogenannten **Tefillin** (auf Deutsch auch „Gebetsriemen“ genannt). Sie bestehen aus zwei kleinen schwarzen Lederkästchen, die jeweils Lederr... [mehr]
Im Judentum gibt es unterschiedliche Vorstellungen darüber, was nach dem Tod geschieht, da die hebräische Bibel (Tanach) und spätere jüdische Schriften verschiedene Ansichten entha... [mehr]
Pater Karl Josef Wallner ist ein österreichischer Zisterziensermönch aus dem Stift Heiligenkreuz und Professor für Dogmatik und Sakramententheologie. Er ist bekannt für seine engag... [mehr]
Ja, es ist erlaubt und sogar üblich, nach Beginn von Rosch Haschana Neujahrsgrüße zu verschicken. Viele Jüdinnen und Juden wünschen sich gegenseitig „Schana Towa“... [mehr]
Die noachidischen Gebote, auch Noachidische Gesetze oder Noachidische Gebote genannt, sind sieben ethische Grundregeln, die laut jüdischer Tradition für alle Menschen gelten, nicht nur f&uum... [mehr]
Im Talmud, einer zentralen Schrift des rabbinischen Judentums, wird der Begriff „Goyim“ (Singular: „Goy“) verwendet, um Nichtjuden zu bezeichnen. Ursprünglich bedeutet &bd... [mehr]
Christen und Juden sind zwei verschiedene religiöse Gruppen, die jedoch gemeinsame Wurzeln haben. Das Christentum ist aus dem Judentum hervorgegangen: Jesus von Nazareth, der zentrale Bezugspunkt... [mehr]
Juden glauben aus mehreren Gründen nicht an Jesus als Messias oder Gottessohn, auch wenn es historische Hinweise auf seine Existenz gibt: 1. **Messias-Erwartung im Judentum:** Im Judentum gibt e... [mehr]
Die Begriffe „Jude“, „Christ“, „Moslem“ (korrekter: Muslim) und „Hindu“ bezeichnen jeweils Angehörige verschiedener Weltreligionen: - **Jude**: Ei... [mehr]
Es gibt mehrere christliche Konfessionen, die entweder die Heiligsprechung (Kanonisation) nicht anerkennen oder keine Unfehlbarkeit beanspruchen: 1. **Evangelische Kirchen (z. B. Lutheraner, Reformie... [mehr]