Die logische Struktur von Eigentum, Willenserklärung, Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Besitz lässt sich wie folgt darstellen: 1. **Eigentum**: Eigentum ist das rechtliche Herrschaftsrecht über eine Sache. Es wird durch einen Erwerb, meist durch einen Kaufvertrag, übertragen. Die Übertragung des Eigentums erfolgt in der Regel durch einen sogenannten "Übereignungsakt", der aus zwei Elementen besteht: dem Willen des Eigentümers, das Eigentum zu übertragen (Willenserklärung), und der tatsächlichen Übergabe der Sache. 2. **Willenserklärung**: Eine Willenserklärung ist eine Äußerung, die auf einen rechtlichen Erfolg gerichtet ist. Sie kann ausdrücklich (z.B. durch Worte) oder stillschweigend (z.B. durch Verhalten) erfolgen. Für die Wirksamkeit einer Willenserklärung sind die Geschäftsfähigkeit des Erklärenden und die Einhaltung der Formvorschriften (sofern vorhanden) entscheidend. 3. **Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)**: AGB sind vorformulierte Vertragsbedingungen, die eine Partei der anderen bei Abschluss eines Vertrages stellt. Sie müssen transparent und verständlich sein und dürfen den Vertragspartner nicht unangemessen benachteiligen. AGB sind Teil des Vertrages, wenn sie wirksam in den Vertrag einbezogen wurden. 4. **Besitz**: Besitz ist die tatsächliche Herrschaft über eine Sache, unabhängig von der Eigentumslage. Der Besitz kann rechtmäßig (z.B. durch Eigentum) oder unrechtmäßig (z.B. durch Diebstahl) sein. Der Besitz ist wichtig, da er in vielen Rechtsordnungen Schutz genießt, auch wenn der Besitzer nicht der Eigentümer ist. Zusammengefasst: Die Willenserklärung ist der Ausgangspunkt für den Erwerb von Eigentum, während AGB die Bedingungen für den Vertrag festlegen. Der Besitz ist die tatsächliche Kontrolle über die Sache, die unabhängig vom Eigentum bestehen kann.