Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalt... [mehr]
Emmy Werner und Ruth Smith sind bekannt für ihre zur Resilienz und den Faktoren, die zu stabilen Beziehungen und Vertrauen beitragen. Ihre Theorie basiert auf der Untersuchung von Kindern, die in schwierigen Verhältnissen aufwuchsen, und wie einige von ihnen trotz widriger Umstände erfolgreich wurden. Ein zentraler Aspekt ihrer Theorie ist die Bedeutung von stabilen, unterstützenden Beziehungen. Sie identifizierten mehrere Schlüsselfaktoren, die das Vertrauen und die Resilienz fördern: 1. **Stabile Bindungen**: Kinder, die eine enge Beziehung zu mindestens einer Bezugsperson hatten, zeigten eine höhere Resilienz. Diese Bindungen bieten emotionale Sicherheit und Unterstützung. 2. **Positive Erfahrungen**: Neben stabilen Beziehungen sind positive Erfahrungen in der Kindheit entscheidend. Diese können in Form von Anerkennung, Erfolgserlebnissen oder positiven sozialen Interaktionen auftreten. 3. **Selbstwirksamkeit**: Das Gefühl, die eigenen Lebensumstände beeinflussen zu können, ist wichtig. Kinder, die lernen, dass sie durch ihr Handeln Veränderungen bewirken können, entwickeln ein stärkeres Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten. 4. **Soziale Netzwerke**: Ein unterstützendes soziales Umfeld, das über die Familie hinausgeht, trägt ebenfalls zur Resilienz bei. Freundschaften und Gemeinschaftsunterstützung sind entscheidend. 5. **Anpassungsfähigkeit**: Die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen und Herausforderungen zu bewältigen, ist ein weiterer wichtiger Faktor für stabile Beziehungen und Vertrauen. Werner und Smiths Forschung hat gezeigt, dass trotz schwieriger Umstände positive Entwicklungsmöglichkeiten bestehen, wenn Kinder Zugang zu stabilen, unterstützenden Beziehungen haben. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Entwicklungspsychologie, sondern auch für die Praxis in Bildung und Sozialarbeit von großer Bedeutung.
Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalt... [mehr]
Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung i... [mehr]
Es ist durchaus normal, dass Jugendliche in der Pubertät ihre Sexualität auf verschiedene Weise entdecken und ausdrücken. Das Schreiben von erotischen oder erregenden Geschichten kann e... [mehr]
Die Symbolhandlung bei Jean Piaget bezeichnet die Fähigkeit von Kindern, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder Ereignissen zu entwickeln und diese in ihrem Denken und Handeln... [mehr]
Die Symbolhandlung ist ein zentrales Konzept in der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Kindes, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder... [mehr]
Selbstwirksamkeit bezeichnet das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Der Begriff stammt a... [mehr]
Vertrauen ist das Gefühl oder die Überzeugung, sich auf jemanden oder etwas verlassen zu können. Es basiert auf der Erwartung, dass andere ehrlich, zuverlässig und wohlwollend hand... [mehr]
Das Stufenmodell zur Entwicklung von Sensibilität beschreibt, wie Menschen schrittweise ein Bewusstsein und Verständnis für Unterschiede, insbesondere im interkulturellen oder diversit&... [mehr]
Jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens verschiedene Entwicklungsprozesse – körperlich, geistig und emotional. Allerdings kann die Geschwindigkeit und das Ausmaß dieser En... [mehr]
In der Entwicklungspsychologie wird der Begriff „vererbte Narben“ meist im übertragenen Sinn verwendet und bezieht sich auf die Weitergabe von psychischen oder emotionalen Belastungen... [mehr]