Die sozial/emotionale Entwicklung beschreibt, wie Menschen im Laufe ihres Lebens lernen, Gefühle zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren sowie Beziehungen zu anderen aufzubauen und zu gestalt... [mehr]
Die psychosexuelle Entwicklung eines Kindes von 1 bis 7 Jahren lässt sich anhand der von Sigmund Freud beschriebenen Phasen der psychosexuellen Entwicklung zusammenfassen: 1. **Orale Phase (0-1 Jahr)**: - In dieser Phase konzentriert sich das Kind auf orale Aktivitäten wie Saugen und Beißen. - Die Mundregion ist die primäre Quelle der Lust und Befriedigung. - Diese Phase ist entscheidend für die Entwicklung von Vertrauen und Bindung. 2. **Anale Phase (1-3 Jahre)**: - Der Fokus verschiebt sich auf die Kontrolle und das Vergnügen, das mit dem Ausscheidungsprozess verbunden ist. - Das Kind lernt, seine Ausscheidungen zu kontrollieren, was zu einem Gefühl der Autonomie und Unabhängigkeit führt. - Konflikte in dieser Phase können zu Persönlichkeitsmerkmalen wie Ordnungsliebe oder Sturheit führen. 3. **Phallische Phase (3-6 Jahre)**: - Das Kind beginnt, ein Bewusstsein für seine Genitalien zu entwickeln. - In dieser Phase tritt der Ödipuskomplex auf, bei dem das Kind eine unbewusste sexuelle Anziehung zum gegengeschlechtlichen Elternteil empfindet und den gleichgeschlechtlichen Elternteil als Rivalen sieht. - Die Lösung dieses Konflikts führt zur Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil und zur Entwicklung der Geschlechtsidentität. 4. **Latenzphase (6-7 Jahre)**: - Diese Phase ist durch eine relative Ruhe in der sexuellen Entwicklung gekennzeichnet. - Das Kind konzentriert sich auf soziale Interaktionen, schulische Leistungen und die Entwicklung von Fähigkeiten und Interessen. - Die Energie wird in andere Bereiche wie Freundschaften und Lernen umgeleitet. Diese Phasen sind Teil von Freuds Theorie und bieten eine Perspektive auf die frühe psychosexuelle Entwicklung. Es ist wichtig zu beachten, dass moderne Psychologie und Entwicklungsforschung auch andere Modelle und Theorien zur kindlichen Entwicklung berücksichtigen.
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Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalt... [mehr]
Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung i... [mehr]
Es ist durchaus normal, dass Jugendliche in der Pubertät ihre Sexualität auf verschiedene Weise entdecken und ausdrücken. Das Schreiben von erotischen oder erregenden Geschichten kann e... [mehr]
Die Symbolhandlung bei Jean Piaget bezeichnet die Fähigkeit von Kindern, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder Ereignissen zu entwickeln und diese in ihrem Denken und Handeln... [mehr]
Die Symbolhandlung ist ein zentrales Konzept in der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Kindes, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder... [mehr]
Extreme Angst vor dem Erbrechen bei Kindern wird in der Psychologie als Emetophobie bezeichnet. Diese spezifische Angststörung kann sich durch übermäßige Sorgen, Vermeidungsverhal... [mehr]
„Systemsprenger“ ist ein Begriff, der in Deutschland vor allem im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe verwendet wird. Er bezeichnet Kinder und Jugendliche, die durch ihr extrem herausforde... [mehr]
Das Stufenmodell zur Entwicklung von Sensibilität beschreibt, wie Menschen schrittweise ein Bewusstsein und Verständnis für Unterschiede, insbesondere im interkulturellen oder diversit&... [mehr]
Jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens verschiedene Entwicklungsprozesse – körperlich, geistig und emotional. Allerdings kann die Geschwindigkeit und das Ausmaß dieser En... [mehr]