Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalt... [mehr]
Das Selbstkonzept eines Menschen entwickelt sich durch eine Kombination aus genetischen Faktoren, sozialen Interaktionen und persönlichen Erfahrungen. Hier sind einige zentrale Aspekte, die diesen Prozess beeinflussen: 1. **Frühe Kindheit**: In den ersten Lebensjahren spielt die Interaktion mit den Eltern und anderen Bezugspersonen eine entscheidende Rolle. Positive Bestätigung und emotionale Unterstützung fördern ein gesundes Selbstkonzept. 2. **Soziale Vergleiche**: Kinder und Jugendliche vergleichen sich oft mit Gleichaltrigen. Diese Vergleiche helfen ihnen, ihre eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften zu bewerten und ein Selbstbild zu formen. 3. **Rückmeldungen von anderen**: Lob, Kritik und Feedback von Lehrern, Freunden und Familie beeinflussen, wie Menschen sich selbst sehen. Wiederholte positive oder negative Rückmeldungen können das Selbstkonzept stärken oder schwächen. 4. **Erfolge und Misserfolge**: Persönliche Erfolge und Misserfolge in verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Schule, Sport, soziale Beziehungen) tragen zur Entwicklung des Selbstkonzepts bei. Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein, während Misserfolge es herausfordern können. 5. **Kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse**: Die Werte und Normen der Gesellschaft, in der man lebt, beeinflussen ebenfalls das Selbstkonzept. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein "gutes" Selbstbild ausmacht. 6. **Identitätsentwicklung**: Besonders in der Jugendzeit spielt die Suche nach der eigenen Identität eine große Rolle. Jugendliche experimentieren mit verschiedenen Rollen und Aspekten ihrer Persönlichkeit, um herauszufinden, wer sie sind. 7. **Lebenslange Anpassung**: Das Selbstkonzept ist nicht statisch; es entwickelt sich ein Leben lang weiter. Neue Erfahrungen, Veränderungen in sozialen Rollen (z.B. Elternschaft, Beruf) und persönliche Reflexion tragen zur kontinuierlichen Anpassung des Selbstkonzepts bei. Diese Faktoren interagieren miteinander und tragen gemeinsam zur komplexen und dynamischen Entwicklung des Selbstkonzepts bei.
Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalt... [mehr]
Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung i... [mehr]
Es ist durchaus normal, dass Jugendliche in der Pubertät ihre Sexualität auf verschiedene Weise entdecken und ausdrücken. Das Schreiben von erotischen oder erregenden Geschichten kann e... [mehr]
Die Symbolhandlung bei Jean Piaget bezeichnet die Fähigkeit von Kindern, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder Ereignissen zu entwickeln und diese in ihrem Denken und Handeln... [mehr]
Die Symbolhandlung ist ein zentrales Konzept in der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Kindes, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder... [mehr]
Selbstwirksamkeit bezeichnet das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Der Begriff stammt a... [mehr]
Wenn soziale Kontakte als extrem energieraubend empfunden werden, spricht man häufig von sozialer Erschöpfung oder sozialer Überforderung. Dieses Gefühl kann verschiedene Ursachen... [mehr]
Es gibt keine einheitliche oder allgemeingültige Art, wie "Frauen denken", da das Denken von individuellen Erfahrungen, Persönlichkeit, Erziehung, Kultur, Bildung und vielen weiter... [mehr]
Motivationspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit den Ursachen, Prozessen und Auswirkungen von Motivation beschäftigt. Sie untersucht, warum Menschen bestimmte Ziele verfolg... [mehr]
Ängste werden von verschiedenen Einflussfaktoren geprägt. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Genetische Veranlagung**: Eine familiäre Häufung von Angststörungen deutet auf... [mehr]