Ist der violette Rötelritterling nach Frost noch essbar?

Antwort

Der Violette Rötelritterling (Lepista nuda) gilt grundsätzlich als essbar, auch nach leichtem Frost. Viele Pilzsammler berichten sogar, dass der Geschmack nach dem ersten Frost oft noch besser wird, da der Pilz dann weniger von Maden befallen ist und das Aroma intensiver sein kann. Wichtig ist jedoch: - **Zustand prüfen:** Der Pilz sollte frisch, fest und nicht matschig oder verfärbt sein. Frost kann die Zellstruktur schädigen, was zu schnellerem Verderb führen kann. - **Starke Fröste meiden:** Nach sehr starkem oder wiederholtem Frost können Pilze wässrig, glasig oder schleimig werden – dann sind sie nicht mehr zum Verzehr geeignet. - **Verwechslungsgefahr:** Es gibt giftige Doppelgänger. Nur sammeln, wenn du den Pilz sicher bestimmen kannst. Fazit: Violette Rötelritterlinge sind nach leichtem Frost in der Regel noch essbar, solange sie frisch und unversehrt aussehen. Bei Unsicherheit oder schlechtem Zustand lieber nicht verzehren.

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