Der Begriff „actual occasion“ stammt aus der Prozessphilosophie, insbesondere von Alfred North Whitehead. In seiner Philosophie bezeichnet eine „actual occasion“ (deutsch etwa:... [mehr]
Die Aussage „Es gibt kein Ding an sich“ bezieht sich auf eine zentrale Debatte in der Philosophie, insbesondere im Kontext von Immanuel Kant. Kant unterschied zwischen dem „Ding an sich“ (noumenon) – also der Wirklichkeit, wie sie unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert – und dem „Ding für uns“ (phänomenon), also wie uns die Dinge durch unsere Sinne und unseren Verstand erscheinen. Kant argumentierte, dass wir das „Ding an sich“ niemals direkt erkennen können, sondern immer nur die Erscheinungen, die durch unsere Wahrnehmungs- und Denkstrukturen gefiltert sind. Manche Philosophen nach Kant, etwa Vertreter des Konstruktivismus oder des radikalen Konstruktivismus, gehen noch weiter und behaupten, dass es das „Ding an sich“ gar nicht gibt oder zumindest für uns völlig irrelevant ist, weil alles Wissen und jede Wirklichkeitserfahrung konstruiert ist. Ob es also ein „Ding an sich“ gibt, ist eine offene Frage der Erkenntnistheorie. Die Aussage „Es gibt kein Ding an sich“ ist eine philosophische Position, die besagt, dass alles, was wir wissen und erfahren, immer schon durch unsere Wahrnehmung und unser Denken geprägt ist – und dass es keinen Sinn macht, von einer von uns völlig unabhängigen Wirklichkeit zu sprechen. Mehr dazu findest du z.B. im [Stanford Encyclopedia of Philosophy – Kant’s Transcendental Idealism](https://plato.stanford.edu/entries/kant-transcendental/).
Der Begriff „actual occasion“ stammt aus der Prozessphilosophie, insbesondere von Alfred North Whitehead. In seiner Philosophie bezeichnet eine „actual occasion“ (deutsch etwa:... [mehr]
David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]
Für einen strukturierten Vergleich der Moralphilosophien von Immanuel Kant und David Hume unter Einbezug der Begriffe Pflicht, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Affekte, KI (kategorischer Imperati... [mehr]
Immanuel Kant erläutert in seiner Moralphilosophie, insbesondere in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und der „Kritik der praktischen Vernunft“, wie Moral im Men... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet in seiner Moralphilosophie zwischen vollkommenen und unvollkommenen Pflichten. Diese Unterscheidung ist zentral für sein Konzept des kategorischen Imperativs. **Vollk... [mehr]
Die „Achtung vor dem Gesetz“ ist bei Immanuel Kant ein zentraler Begriff seiner Moralphilosophie. Nach Kant bedeutet Moralität, aus Pflicht zu handeln – und diese Pflicht ergibt... [mehr]
Das zweite Postulat der Vernunft bei Immanuel Kant, das Postulat der Freiheit, spielt eine zentrale Rolle in seiner Moralphilosophie. Kant unterscheidet zwischen theoretischer und praktischer Vernunft... [mehr]
Immanuel Kant meint mit der Aussage, dass der Mensch sich selbst als Zweck betrachten müsse, dass jeder Mensch einen inneren, unveräußerlichen Wert besitzt – die sogenannte &bdqu... [mehr]
Kant und Hume vertreten unterschiedliche Ansätze in ihren Moraltheorien, insbesondere in Bezug auf die Autonomie der Moral. **Immanuel Kant** verfolgt explizit einen autonomen Ansatz. Für K... [mehr]
Ja, Kants Moralphilosophie ist grundsätzlich autonom. Im Zentrum von Immanuel Kants Ethik steht das Prinzip der Autonomie des Willens. Das bedeutet, dass moralisches Handeln nicht von äu&szl... [mehr]