David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]
David Hume, ein schottischer Philosoph des 18. Jahrhunderts, betonte die Bedeutung der Gewohnheit (oder des Gewohnheitsdenkens) in seinem Werk "Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand". Laut Hume ist die Gewohnheit für den Menschen wichtig, weil sie die Grundlage für unser Verständnis von Ursache und Wirkung bildet. Hier sind einige zentrale Punkte: 1. **Erfahrung und Erwartung**: Hume argumentiert, dass unser Wissen über die Welt größtenteils auf Erfahrungen basiert. Durch wiederholte Beobachtungen entwickeln wir Erwartungen darüber, wie sich Dinge verhalten werden. Diese Erwartungen sind das Ergebnis von Gewohnheiten, die sich durch wiederholte Erfahrungen bilden. 2. **Kausalität**: Hume behauptet, dass unser Glaube an Kausalität (dass ein Ereignis ein anderes verursacht) nicht auf logischen oder rationalen Beweisen beruht, sondern auf der Gewohnheit, dass wir immer wieder sehen, wie ein Ereignis einem anderen folgt. Ohne diese Gewohnheit könnten wir keine Vorhersagen über die Zukunft treffen. 3. **Lebensführung**: Gewohnheiten ermöglichen es uns, unser tägliches Leben zu organisieren und zu strukturieren. Sie helfen uns, Routinen zu entwickeln, die unser Handeln effizienter und vorhersehbarer machen. 4. **Vertrauen und Sicherheit**: Durch die Bildung von Gewohnheiten entwickeln wir ein Gefühl von Vertrauen und Sicherheit in unserer Umgebung. Wir können uns auf bestimmte Muster und Abläufe verlassen, was uns hilft, Unsicherheiten zu reduzieren. Zusammengefasst ist die Gewohnheit laut Hume entscheidend für unser Verständnis der Welt und unser tägliches Funktionieren, da sie uns hilft, aus Erfahrungen zu lernen und Vorhersagen zu treffen.
David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie kommt der Vernunft (reason) eine begrenzte, aber wichtige Rolle zu. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft und Gefühl (sentiment) und betont, dass moralische Urte... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie steht der unparteiische Standpunkt bei moralischen Urteilen **nicht** im Zusammenhang mit der Vernunft im Sinne einer rein rationalen Erkenntnis. Hume argumentiert, dass... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie ist die Vernunft den Menschen **nicht** im Sinne einer angeborenen, moralisch leitenden Instanz gegeben. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft (reason) und Gefüh... [mehr]
Für David Hume ist die Vernunft („reason“) in seiner Moralphilosophie ein begrenzt wirksames Erkenntnisvermögen. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft und Gefühl (&bdquo... [mehr]
David Hume sieht in seiner Moralphilosophie die Pflicht („duty“) nicht als einen ursprünglichen, selbständigen moralischen Begriff, sondern als abgeleitet von unseren Gefühl... [mehr]
David Hume behandelt den Begriff der Freiheit („liberty“) in seiner Moralphilosophie vor allem im Zusammenhang mit dem sogenannten „Willensfreiheitsproblem“. Für Hume ist... [mehr]
Für einen strukturierten Vergleich der Moralphilosophien von Immanuel Kant und David Hume unter Einbezug der Begriffe Pflicht, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Affekte, KI (kategorischer Imperati... [mehr]
David Humes Moraltheorie enthält keine Postulate im Sinne von grundlegenden, unbeweisbaren Annahmen, wie sie etwa in der Mathematik oder bei Immanuel Kant vorkommen. Hume ist ein Vertreter des Em... [mehr]
David Hume behandelt die Frage, ob die Vernunft angeboren ist oder aus Erfahrung und Gewohnheit entsteht, vor allem in seinem Werk **"Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand"**... [mehr]