Für David Hume ist die Vernunft („reason“) in seiner Moralphilosophie ein begrenzt wirksames Erkenntnisvermögen. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft und Gefühl (&bdquo... [mehr]
David Hume sieht in seiner Moralphilosophie die Pflicht („duty“) nicht als einen ursprünglichen, selbständigen moralischen Begriff, sondern als abgeleitet von unseren Gefühlen und Neigungen. Für Hume sind moralische Urteile letztlich Ausdruck von Gefühlen (Sentiments), nicht von Vernunft oder rationalen Prinzipien. Pflicht entsteht für Hume aus der Erfahrung, dass bestimmte Handlungen nützlich oder angenehm für die Gesellschaft sind. Wenn wir erkennen, dass bestimmte Verhaltensweisen (wie Ehrlichkeit, Treue, Gerechtigkeit) für das soziale Zusammenleben notwendig sind, entwickeln wir ein Gefühl der Billigung gegenüber diesen Handlungen. Aus dieser allgemeinen Billigung entsteht das Pflichtgefühl: Wir empfinden es als unsere Pflicht, gerecht oder ehrlich zu handeln, weil wir die gesellschaftliche Nützlichkeit dieser Tugenden anerkennen und sie befürworten. Im Gegensatz zu Immanuel Kant, der die Pflicht als Ausdruck des moralischen Gesetzes und der Vernunft versteht, sieht Hume die Pflicht als ein Produkt unserer natürlichen Gefühle und der gesellschaftlichen Konventionen. Für Hume ist die Pflicht also nicht etwas, das unabhängig von unseren Gefühlen existiert, sondern sie ist das Ergebnis unserer emotionalen Reaktionen auf nützliche und angenehme Handlungen. Zusammengefasst: Für David Hume ist der Begriff der Pflicht nicht rational begründet, sondern entspringt unseren Gefühlen und der gesellschaftlichen Erfahrung, dass bestimmte Handlungen nützlich sind. Pflicht ist für ihn ein abgeleiteter Begriff, der auf unseren moralischen Gefühlen basiert.
Für David Hume ist die Vernunft („reason“) in seiner Moralphilosophie ein begrenzt wirksames Erkenntnisvermögen. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft und Gefühl (&bdquo... [mehr]
David Hume behandelt den Begriff der Freiheit („liberty“) in seiner Moralphilosophie vor allem im Zusammenhang mit dem sogenannten „Willensfreiheitsproblem“. Für Hume ist... [mehr]
Für einen strukturierten Vergleich der Moralphilosophien von Immanuel Kant und David Hume unter Einbezug der Begriffe Pflicht, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Affekte, KI (kategorischer Imperati... [mehr]
David Humes Moraltheorie enthält keine Postulate im Sinne von grundlegenden, unbeweisbaren Annahmen, wie sie etwa in der Mathematik oder bei Immanuel Kant vorkommen. Hume ist ein Vertreter des Em... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie ist die Vernunft dem Menschen **nicht angeboren** im Sinne eines eigenständigen, moralisch leitenden Prinzips. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft („reas... [mehr]
David Hume versteht unter Vernunft („reason“) vor allem die Fähigkeit des Menschen, Zusammenhänge zu erkennen, Schlüsse zu ziehen und Fakten zu beurteilen. In seiner Moralth... [mehr]
David Humes Moraltheorie wird in der Regel eher der Heteronomie zugeschrieben. Hume argumentiert, dass moralische Urteile nicht aus der reinen Vernunft entspringen, sondern auf Gefühlen, insbeson... [mehr]
David Humes Moralphilosophie gilt als **heteronom**. Hume vertritt die Auffassung, dass moralische Urteile nicht aus der reinen Vernunft entspringen, sondern wesentlich von Gefühlen, insbesondere... [mehr]
Kant und Hume vertreten unterschiedliche Ansätze in ihren Moraltheorien, insbesondere in Bezug auf die Autonomie der Moral. **Immanuel Kant** verfolgt explizit einen autonomen Ansatz. Für K... [mehr]
David Humes Moraltheorie gilt als **nicht heteronom**, sondern als **autonom**. Heteronomie bedeutet, dass moralische Gesetze oder Prinzipien von außen, also von einer höheren Instanz (z. B... [mehr]