Nach David Humes Moraltheorie ist die Vernunft dem Menschen **nicht angeboren** im Sinne eines eigenständigen, moralisch leitenden Prinzips. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft („reas... [mehr]
Für David Hume ist die Vernunft („reason“) in seiner Moralphilosophie ein begrenzt wirksames Erkenntnisvermögen. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft und Gefühl („sentiment“). Nach seiner Auffassung kann die Vernunft allein keine moralischen Urteile begründen oder motivieren. Sie ist für Hume vor allem dazu da, Tatsachen festzustellen und Mittel-Zweck-Relationen zu erkennen, also etwa zu berechnen, wie man ein Ziel erreichen kann. Die moralische Bewertung – ob etwas gut oder schlecht, tugendhaft oder lasterhaft ist – entspringt laut Hume jedoch nicht der Vernunft, sondern den Gefühlen, insbesondere dem Mitgefühl („sympathy“). Die Vernunft kann uns zwar zeigen, welche Handlungen welche Folgen haben, aber ob wir diese Folgen als moralisch gut oder schlecht empfinden, hängt von unseren Gefühlen ab. Berühmt ist Humes Satz: „Die Vernunft ist und soll nur die Sklavin der Leidenschaften sein“ („Reason is, and ought only to be the slave of the passions“). Das bedeutet: Die Vernunft kann uns nicht sagen, was wir wollen sollen, sondern nur, wie wir das, was wir wollen, am besten erreichen. Zusammengefasst: Für Hume ist die Vernunft in der Moraltheorie ein Werkzeug zur Erkenntnis von Tatsachen und Zusammenhängen, aber nicht die Quelle moralischer Werte oder Motivation. Moralische Urteile beruhen für ihn letztlich auf Gefühlen, nicht auf rationalen Überlegungen. Weitere Informationen findest du z.B. hier: - [Stanford Encyclopedia of Philosophy: Hume's Moral Philosophy](https://plato.stanford.edu/entries/hume-moral/) - [SEP: Hume on Reason](https://plato.stanford.edu/entries/hume-moral/#HumOnRea)
Nach David Humes Moraltheorie ist die Vernunft dem Menschen **nicht angeboren** im Sinne eines eigenständigen, moralisch leitenden Prinzips. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft („reas... [mehr]
David Hume versteht unter Vernunft („reason“) vor allem die Fähigkeit des Menschen, Zusammenhänge zu erkennen, Schlüsse zu ziehen und Fakten zu beurteilen. In seiner Moralth... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie steht der unparteiische Standpunkt bei moralischen Urteilen **nicht** im Zusammenhang mit der Vernunft im Sinne einer rein rationalen Erkenntnis. Hume argumentiert, dass... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie ist die Vernunft den Menschen **nicht** im Sinne einer angeborenen, moralisch leitenden Instanz gegeben. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft (reason) und Gefüh... [mehr]
David Hume sieht in seiner Moralphilosophie die Pflicht („duty“) nicht als einen ursprünglichen, selbständigen moralischen Begriff, sondern als abgeleitet von unseren Gefühl... [mehr]
David Hume behandelt den Begriff der Freiheit („liberty“) in seiner Moralphilosophie vor allem im Zusammenhang mit dem sogenannten „Willensfreiheitsproblem“. Für Hume ist... [mehr]
Für einen strukturierten Vergleich der Moralphilosophien von Immanuel Kant und David Hume unter Einbezug der Begriffe Pflicht, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Affekte, KI (kategorischer Imperati... [mehr]
David Humes Moraltheorie enthält keine Postulate im Sinne von grundlegenden, unbeweisbaren Annahmen, wie sie etwa in der Mathematik oder bei Immanuel Kant vorkommen. Hume ist ein Vertreter des Em... [mehr]
David Hume behandelt die Frage, ob die Vernunft angeboren ist oder aus Erfahrung und Gewohnheit entsteht, vor allem in seinem Werk **"Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand"**... [mehr]
David Humes Moraltheorie wird in der Regel eher der Heteronomie zugeschrieben. Hume argumentiert, dass moralische Urteile nicht aus der reinen Vernunft entspringen, sondern auf Gefühlen, insbeson... [mehr]