David Hume sieht in seiner Moralphilosophie die Pflicht („duty“) nicht als einen ursprünglichen, selbständigen moralischen Begriff, sondern als abgeleitet von unseren Gefühl... [mehr]
David Hume behandelt den Begriff der Freiheit („liberty“) in seiner Moralphilosophie vor allem im Zusammenhang mit dem sogenannten „Willensfreiheitsproblem“. Für Hume ist die Debatte um Freiheit und Notwendigkeit (Notwendigkeit = Determinismus) ein Scheinproblem, das aus sprachlichen und begrifflichen Verwirrungen entsteht. Hume unterscheidet zwischen zwei Arten von Freiheit: 1. **Freiheit als Willkür (liberty of indifference):** Die Vorstellung, dass Handlungen ohne Ursachen oder Gründe geschehen könnten. Diese Form der Freiheit lehnt Hume ab, weil sie mit seiner empiristischen Philosophie und dem Prinzip der Kausalität unvereinbar ist. 2. **Freiheit als Handeln nach eigenem Willen (liberty of spontaneity):** Hierunter versteht Hume die Freiheit, das zu tun, was man will, ohne äußeren Zwang oder Hindernisse. Diese Freiheit ist mit der Kausalität vereinbar, denn auch wenn unser Wille durch Motive, Wünsche und Gründe bestimmt ist, handeln wir frei, solange wir nicht gezwungen werden. Hume schreibt dazu in seinem Werk „Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand“ (insbesondere Abschnitt VIII): > „Freiheit bedeutet lediglich, dass wir in der Lage sind, das zu tun, was wir wollen, oder uns dessen zu enthalten, wenn wir es wollen.“ Für Hume ist also Freiheit nicht die Abwesenheit von Ursachen, sondern die Abwesenheit von äußerem Zwang. Moralische Verantwortung ist für ihn mit dieser Form von Freiheit vereinbar, weil wir für Handlungen verantwortlich sind, die aus unserem eigenen Willen hervorgehen. **Zusammengefasst:** Hume definiert Freiheit als die Möglichkeit, nach eigenem Willen zu handeln, solange kein äußerer Zwang vorliegt. Diese Auffassung ist mit dem Determinismus vereinbar und bildet die Grundlage seiner Moralphilosophie.
David Hume sieht in seiner Moralphilosophie die Pflicht („duty“) nicht als einen ursprünglichen, selbständigen moralischen Begriff, sondern als abgeleitet von unseren Gefühl... [mehr]
Für einen strukturierten Vergleich der Moralphilosophien von Immanuel Kant und David Hume unter Einbezug der Begriffe Pflicht, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Affekte, KI (kategorischer Imperati... [mehr]
David Humes Moraltheorie enthält keine Postulate im Sinne von grundlegenden, unbeweisbaren Annahmen, wie sie etwa in der Mathematik oder bei Immanuel Kant vorkommen. Hume ist ein Vertreter des Em... [mehr]
Nach David Humes Moraltheorie ist die Vernunft dem Menschen **nicht angeboren** im Sinne eines eigenständigen, moralisch leitenden Prinzips. Hume unterscheidet klar zwischen Vernunft („reas... [mehr]
David Hume versteht unter Vernunft („reason“) vor allem die Fähigkeit des Menschen, Zusammenhänge zu erkennen, Schlüsse zu ziehen und Fakten zu beurteilen. In seiner Moralth... [mehr]
David Humes Moraltheorie wird in der Regel eher der Heteronomie zugeschrieben. Hume argumentiert, dass moralische Urteile nicht aus der reinen Vernunft entspringen, sondern auf Gefühlen, insbeson... [mehr]
David Humes Moralphilosophie gilt als **heteronom**. Hume vertritt die Auffassung, dass moralische Urteile nicht aus der reinen Vernunft entspringen, sondern wesentlich von Gefühlen, insbesondere... [mehr]
Kant und Hume vertreten unterschiedliche Ansätze in ihren Moraltheorien, insbesondere in Bezug auf die Autonomie der Moral. **Immanuel Kant** verfolgt explizit einen autonomen Ansatz. Für K... [mehr]
David Humes Moraltheorie gilt als **nicht heteronom**, sondern als **autonom**. Heteronomie bedeutet, dass moralische Gesetze oder Prinzipien von außen, also von einer höheren Instanz (z. B... [mehr]
In David Humes Moraltheorie bezeichnet „moralische Zustimmung“ (englisch: moral approbation) das Gefühl der Billigung oder Zustimmung, das wir empfinden, wenn wir eine Handlung, einen... [mehr]