Das Vorherwissensparadoxon (auch als "Problem des göttlichen Vorherwissens" bekannt) beschäftigt sich mit dem scheinbaren Widerspruch zwischen dem allwissenden Wissen Gottes und de... [mehr]
Die Frage, ob freier Wille und Determinismus sich ausschließen, ist ein zentrales Thema der Philosophie und wird als das Problem des "Kompatibilismus" diskutiert. **Determinismus** besagt, dass alle Ereignisse, einschließlich menschlicher Handlungen, durch vorhergehende Ursachen vollständig bestimmt sind. **Freier Wille** bedeutet, dass Menschen aus eigenen Gründen und Alternativen wählen können. Es gibt zwei Hauptpositionen: 1. **Inkompatibilismus:** Freier Wille und Determinismus schließen sich aus. Wenn alles durch Ursachen bestimmt ist, gibt es keine echte Wahlfreiheit. Vertreter sind z.B. Immanuel Kant oder viele Libertarier. 2. **Kompatibilismus:** Freier Wille und Determinismus schließen sich nicht aus. Auch wenn Handlungen durch Ursachen bestimmt sind, kann man dennoch als frei gelten, wenn man nach eigenen Motiven und ohne äußeren Zwang handelt. Vertreter sind z.B. David Hume oder Daniel Dennett. Die Antwort hängt also davon ab, wie man "freien Willen" definiert. Nach inkompatibilistischer Sicht schließen sie sich aus, nach kompatibilistischer Sicht nicht. Die Debatte ist bis heute offen und wird intensiv geführt.
Das Vorherwissensparadoxon (auch als "Problem des göttlichen Vorherwissens" bekannt) beschäftigt sich mit dem scheinbaren Widerspruch zwischen dem allwissenden Wissen Gottes und de... [mehr]
Die Frage berührt ein zentrales Thema der Theologie und Philosophie: das Verhältnis von göttlichem Vorwissen und menschlichem freien Willen. Nach klassisch-theistischer Auffassung &ndas... [mehr]
Die Frage, wie man einen freien Willen „erschafft“, ist ein zentrales Thema der Philosophie, Psychologie und Neurowissenschaften. Es gibt darauf keine eindeutige oder allgemein akzeptierte... [mehr]