Die Frage berührt ein zentrales Thema der Theologie und Philosophie: das Verhältnis von göttlichem Allwissen und menschlichem freien Willen. Es gibt dazu verschiedene Sichtweisen: 1. *... [mehr]
Deine Überlegung bezieht sich auf das klassische philosophische Problem des freien Willens im Zusammenhang mit einem allwissenden Gott. Die Argumentation läuft oft so: 1. **Allwissenheit Gottes:** Wenn Gott allwissend ist, weiß er alles, was in der Zukunft passieren wird – also auch jede Entscheidung, die ein Mensch treffen wird. 2. **Freier Wille:** Freier Wille bedeutet, dass Menschen echte Wahlmöglichkeiten haben und sich auch anders entscheiden könnten. 3. **Konflikt:** Wenn Gott aber schon im Voraus weiß, wie du dich entscheidest, scheint es, als könntest du dich gar nicht anders entscheiden – sonst hätte Gott sich geirrt, was seiner Allwissenheit widersprechen würde. Deine Aussage „dass Gott erst etwas weiß durch menschliches Verhalten, schließe ich aus“ bedeutet, dass du nicht glaubst, dass Gottes Wissen von menschlichem Verhalten abhängt (also Gott nicht erst durch Beobachtung lernt, was passiert). Das ist die klassische Sicht der Allwissenheit: Gott weiß alles unabhängig von der Zeit und unabhängig davon, was Menschen tun. **Fazit:** Wenn man annimmt, dass Gott wirklich allwissend ist und sein Wissen nicht von menschlichem Verhalten abhängt, dann scheint es tatsächlich so, dass der freie Wille eingeschränkt ist – denn alles steht schon fest und ist Gott bekannt. Viele Philosophen und Theologen haben versucht, dieses Problem zu lösen (z.B. durch den Begriff der „Kompatibilisten“ oder durch die Annahme, dass Gottes Wissen und menschlicher Wille auf eine Weise zusammenpassen, die wir nicht ganz verstehen). Deine Schlussfolgerung ist also eine mögliche, logisch nachvollziehbare Position in dieser Debatte. Es gibt aber auch andere Sichtweisen, die versuchen, beide Annahmen miteinander zu vereinbaren.
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Das Vorherwissensparadoxon (auch als "Problem des göttlichen Vorherwissens" bekannt) beschäftigt sich mit dem scheinbaren Widerspruch zwischen dem allwissenden Wissen Gottes und de... [mehr]
Deine Überlegung spricht einen zentralen Punkt der Religionsphilosophie an: Viele Religionen bieten Antworten auf Fragen, die über das rein Rational-Erklärbare hinausgehen – etwa... [mehr]
Viele Menschen wenden sich Religionen und dem Glauben an Gott zu, weil sie Antworten auf Fragen suchen, die über das hinausgehen, was mit menschlicher Vernunft, Wissenschaft oder alltägliche... [mehr]
Die Frage, ob Gott den Menschen schuf oder der Mensch sich Gott (bzw. Götter) erschuf, ist tatsächlich eine der grundlegendsten und ältesten Fragen der Menschheitsgeschichte. Sie ber&uu... [mehr]
Die Theodizee-Frage ist das philosophische und theologische Problem, wie die Existenz von Leid und Bösem in der Welt mit dem Glauben an einen allmächtigen, allwissenden und vollkommen guten... [mehr]
Bernhard von Clairvaux, ein bedeutender mittelalterlicher Theologe und Mystiker, spricht in diesem Zitat über das Verhältnis von freiem Willen und menschlicher Fähigkeit. Mit „Das... [mehr]
Die Frage, ob der freie Wille mit Gottes Allwissenheit vereinbar ist, ist ein zentrales Thema der Philosophie und Theologie. Es gibt dazu verschiedene Positionen: 1. **Klassische Theisten** argumenti... [mehr]
Die Frage, ob Gott eine menschliche Annahme ist, lässt sich philosophisch und wissenschaftlich nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen. Viele Theorien und Glaubensrichtungen beschä... [mehr]
Die Frage berührt ein zentrales Thema der Theologie und Philosophie: das Verhältnis von göttlichem Wissen (Allwissenheit) und menschlicher Freiheit (Willensfreiheit). Das Argument, das... [mehr]