Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der erste Positivismus ist eine philosophische Strömung, die im 19. Jahrhundert von Denkern wie Auguste Comte, John Stuart Mill und Herbert Spencer geprägt wurde. Hier sind die Hauptgedanken dieser drei Philosophen: 1. **Auguste Comte**: - Comte gilt als Begründer des Positivismus. Er entwickelte die Idee, dass die Wissenschaft die einzige Quelle für wahres Wissen ist und dass metaphysische und theologische Erklärungen durch wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzt werden sollten. - Comte formulierte das "Gesetz der drei Stadien", das besagt, dass die menschliche Erkenntnis drei Entwicklungsstufen durchläuft: das theologische, das metaphysische und das positive Stadium. - Er betonte die Bedeutung der Soziologie als Wissenschaft, die die Gesellschaft und ihre Strukturen systematisch untersucht. 2. **John Stuart Mill**: - Mill war ein bedeutender Vertreter des Utilitarismus, einer ethischen Theorie, die besagt, dass die moralische Richtigkeit einer Handlung durch ihren Beitrag zum größten Glück der größten Zahl bestimmt wird. - Er war ein Befürworter des Empirismus, der Ansicht, dass Wissen hauptsächlich durch Sinneserfahrungen gewonnen wird. - Mill trug zur Weiterentwicklung des Positivismus bei, indem er die Bedeutung der wissenschaftlichen Methode und der empirischen Untersuchung betonte. 3. **Herbert Spencer**: - Spencer war ein Sozialphilosoph, der den Positivismus auf die Gesellschaft anwendete und die Idee des "Sozialdarwinismus" entwickelte. - Er argumentierte, dass Gesellschaften sich ähnlich wie biologische Organismen entwickeln und dass der Fortschritt durch den "Überlebenskampf" und die "natürliche Auslese" gefördert wird. - Spencer betonte die Bedeutung der Evolutionstheorie für das Verständnis sozialer und kultureller Entwicklungen. Diese Denker trugen wesentlich zur Entwicklung des Positivismus bei, indem sie die Bedeutung der Wissenschaft und der empirischen Untersuchung für das Verständnis der Welt und der Gesellschaft hervorhoben.
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Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]