Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Aufbruch in Philosophie und Wissenschaft zur Zeit der Aufklärung war geprägt von einer tiefgreifenden Veränderung in der Art und Weise, wie Menschen über Wissen, Vernunft und die Natur der Realität nachdachten. Diese Epoche, die etwa vom späten 17. bis zum 18. Jahrhundert dauerte, brachte eine Reihe von bedeutenden Entwicklungen mit sich: 1. **Rationalismus und Empirismus**: Philosophen wie René Descartes und John Locke legten den Grundstein für den Rationalismus und den Empirismus. Descartes betonte die Bedeutung der Vernunft als Quelle des Wissens, während Locke die Rolle der Sinneserfahrung hervorhob. 2. **Naturwissenschaftliche Revolution**: Wissenschaftler wie Isaac Newton und Galileo Galilei revolutionierten das Verständnis der Naturgesetze. Newtons "Principia Mathematica" legte die Grundlagen der klassischen Mechanik und zeigte, dass die Natur durch universelle Gesetze beschrieben werden kann. 3. **Säkularisierung des Wissens**: Die Aufklärung förderte eine Abkehr von religiösen Erklärungen hin zu säkularen und wissenschaftlichen Ansätzen. Dies führte zu einer zunehmenden Trennung von Kirche und Wissenschaft. 4. **Gesellschaftsvertrag und politische Philosophie**: Denker wie Thomas Hobbes, John Locke und Jean-Jacques Rousseau entwickelten Theorien über den Gesellschaftsvertrag und die Natur des politischen Gemeinwesens, die die Grundlage moderner Demokratien bildeten. 5. **Kritik der Autorität**: Aufklärungsphilosophen wie Voltaire und Immanuel Kant forderten die Autorität von Kirche und Staat heraus und betonten die Bedeutung der individuellen Freiheit und Autonomie. Kant prägte den berühmten Satz "Sapere aude" (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen). 6. **Fortschrittsglaube**: Es entstand ein starker Glaube an den Fortschritt und die Verbesserung der menschlichen Gesellschaft durch Bildung, Wissenschaft und Vernunft. Diese Entwicklungen führten zu einer neuen Art der Reflexion über die Welt und die menschliche Existenz, die auf Vernunft, empirischer Beobachtung und kritischem Denken basierte. Die Aufklärung legte somit den Grundstein für viele moderne wissenschaftliche und philosophische Disziplinen.
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Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]