Ibogain ist ein psychoaktiver Wirkstoff, der aus der westafrikanischen Pflanze Tabernanthe iboga gewonnen wird. Er hat in den letzten Jahrzehnten vor allem wegen seines potenziellen Nutzens bei der Be... [mehr]
Das menschliche Gehirn lernt durch eine Kombination von neuronalen Prozessen, die auf verschiedenen Ebenen ablaufen. Hier sind einige der wichtigsten Mechanismen: 1. **Synaptische Plastizität**: Dies ist die Fähigkeit der Synapsen (Verbindungen zwischen Neuronen), ihre Stärke zu verändern. Zwei Hauptformen der synaptischen Plastizität sind die Langzeitpotenzierung (LTP) und die Langzeitdepression (LTD). LTP stärkt die synaptischen Verbindungen, während LTD sie schwächt. Diese Veränderungen sind entscheidend für das Lernen und das Gedächtnis. 2. **Neurogenese**: Dies ist die Bildung neuer Neuronen im Gehirn. Obwohl die meisten Neuronen vor der Geburt gebildet werden, gibt es bestimmte Bereiche des Gehirns, wie den Hippocampus, in denen auch im Erwachsenenalter neue Neuronen entstehen können. Diese neuen Neuronen können zur Verbesserung des Lernens und des Gedächtnisses beitragen. 3. **Neurotransmitter**: Chemische Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin und Acetylcholin spielen eine wichtige Rolle bei der Modulation von Lern- und Gedächtnisprozessen. Zum Beispiel ist Dopamin mit Belohnung und Motivation verbunden und kann das Lernen durch Verstärkung beeinflussen. 4. **Hippocampus und präfrontaler Kortex**: Der Hippocampus ist entscheidend für die Bildung neuer Erinnerungen und das räumliche Gedächtnis. Der präfrontale Kortex ist wichtig für komplexe kognitive Funktionen wie Planung, Entscheidungsfindung und Problemlösung. 5. **Wiederholung und Konsolidierung**: Wiederholtes Üben und Wiederholen von Informationen kann die neuronalen Verbindungen stärken. Die Konsolidierung von Erinnerungen, die oft während des Schlafs stattfindet, hilft dabei, kurzfristige Erinnerungen in das Langzeitgedächtnis zu überführen. 6. **Emotionen und Motivation**: Emotionale Erlebnisse werden oft besser erinnert, da sie eine stärkere neuronale Reaktion hervorrufen. Motivation kann das Lernen ebenfalls verbessern, indem sie die Aufmerksamkeit und das Engagement erhöht. Diese Prozesse arbeiten zusammen, um es dem Gehirn zu ermöglichen, Informationen zu verarbeiten, zu speichern und abzurufen, was letztlich das Lernen ermöglicht.
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Das Öffnen der Schädeldecke (Kraniotomie) und das direkte Übergießen des Gehirns mit Wodka oder einer anderen hochprozentigen Alkoholflüssigkeit hätte schwerwiegende und... [mehr]
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Der Begriff „kontrastmittelaffin“ bedeutet, dass ein Gewebe, eine Struktur oder eine Substanz im Körper Kontrastmittel besonders gut aufnimmt oder anreichert. In der medizinischen Bil... [mehr]
VAC ex in der Medizin steht für „Vacuum-Assisted Closure ex“, wobei „ex“ für „explantiert“ oder „entfernt“ steht. Das bedeutet, dass ein zuvor... [mehr]
Hier sind 10 Kernaussagen der Neuropsychoimmunologie: 1. **Wechselwirkung der Systeme:** Das Nervensystem, das Immunsystem und das Hormonsystem stehen in ständigem Austausch und beeinflussen sic... [mehr]
Der Begriff „höhere Hirnfunktionen“ bezeichnet komplexe geistige Leistungen, die über grundlegende Funktionen wie Atmung, Herzschlag oder einfache Reflexe hinausgehen. Zu den h&o... [mehr]
Die Endung „-vis“ im medizinischen Kontext hat keine eigenständige, allgemein gültige Bedeutung wie etwa „-itis“ (Entzündung) oder „-ose“ (krankhafte... [mehr]
Ibogain ist eine psychoaktive Substanz, die vor allem für ihre potenzielle Anwendung in der Suchttherapie bekannt ist. Sie wirkt stark auf das zentrale Nervensystem und beeinflusst verschiedene N... [mehr]