Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der häufig zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen und anderen psychischen Erkrankungen eing... [mehr]
Verschiedene Medikamente können Veränderungen im Kieferknochen verursachen, insbesondere im Zusammenhang mit der sogenannten medikamentenassoziierten Kiefernekrose (MRONJ). Zu den wichtigsten Medikamentengruppen gehören: 1. **Bisphosphonate** Diese Medikamente werden häufig zur Behandlung von Osteoporose, Knochenmetastasen bei Krebs und anderen Knochenerkrankungen eingesetzt. Beispiele sind Alendronat, Zoledronat und Ibandronat. Sie hemmen den Knochenabbau, können aber als Nebenwirkung die Durchblutung und Heilung des Kieferknochens beeinträchtigen. 2. **Denosumab** Ein monoklonaler Antikörper, der ebenfalls zur Behandlung von Osteoporose und Knochenmetastasen verwendet wird. Auch Denosumab kann das Risiko für Kieferknochenveränderungen und -nekrosen erhöhen. 3. **Antiangiogenetische Medikamente** Diese Medikamente hemmen die Neubildung von Blutgefäßen und werden vor allem in der Krebstherapie eingesetzt (z. B. Bevacizumab, Sunitinib). Sie können die Heilung des Kieferknochens beeinträchtigen. 4. **Kortikosteroide** Langfristige Einnahme von Kortisonpräparaten kann die Knochenstruktur schwächen und das Risiko für Kieferknochenprobleme erhöhen. 5. **Zytostatika (Chemotherapeutika)** Einige Chemotherapeutika können indirekt die Knochenheilung und -struktur beeinflussen. **Wichtiger Hinweis:** Die meisten dieser Nebenwirkungen treten vor allem bei längerer Anwendung und/oder höheren Dosierungen auf, insbesondere bei intravenöser Gabe (z. B. bei Krebspatienten). Vor zahnärztlichen Eingriffen sollte immer der behandelnde Arzt informiert werden, wenn solche Medikamente eingenommen werden. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie](https://www.dgmkg.de/patienteninformationen/medikamentenassoziierte-kiefernekrose-mronj/).
Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der häufig zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen und anderen psychischen Erkrankungen eing... [mehr]
Ja, Digitalis (Wirkstoff: Digoxin oder Digitoxin) kann Herzrhythmusstörungen auslösen. Obwohl Digitalis zur Behandlung bestimmter Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern) eingesetzt... [mehr]
Ein häufig verabreichtes Beruhigungsmittel bei Demenzkranken ist **Lorazepam** (Handelsname z. B. Tavor), das zu den Benzodiazepinen gehört. Auch andere Benzodiazepine wie **Oxazepam** werde... [mehr]
Halothan wird heute kaum noch zur Narkose verwendet, weil es im Vergleich zu neueren Inhalationsanästhetika erhebliche Nachteile und Risiken aufweist. Die wichtigsten Gründe sind: 1. **Lebe... [mehr]
Pharmakotherapie bezeichnet die Behandlung von Krankheiten oder Beschwerden mit Arzneimitteln (Medikamenten). Dabei werden gezielt Wirkstoffe eingesetzt, um Symptome zu lindern, Krankheiten zu heilen... [mehr]
Der Lipase-Wert von 78 U/l liegt nur leicht über dem oberen Normbereich (je nach Labor meist bis ca. 60 U/l). Ein solcher Wert ist in der Regel noch nicht besorgniserregend, insbesondere wenn kei... [mehr]
Mucomepha ist ein Medikament, das zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt wird. Zu den möglichen Nebenwirkungen können gehören: 1. **Magen-Darm-Beschwerden**: Übelkeit,... [mehr]
Steroidale Medikamente sind synthetische oder natürliche Verbindungen, die die Wirkung von Hormonen im Körper nachahmen, insbesondere von Steroidhormonen wie Cortisol. Sie werden häufig... [mehr]