Kommunen setzen für die sichere E-Mail-Kommunikation in der Regel verschiedene technische und organisatorische Maßnahmen ein. Die wichtigsten Ansätze sind: 1. **Verschlüsselung**... [mehr]
IT-Systeme nach IT-Grundschutz sind zentrale Komponenten der IT-Infrastruktur, die gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betrachtet und abgesichert werden. Der IT-Grundschutz bietet einen systematischen Ansatz, um typische Gefährdungen für IT-Systeme zu identifizieren und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu definieren. **Strukturierte und relevante Informationen zu IT-Systemen nach IT-Grundschutz:** **1. Definition IT-Systeme:** IT-Systeme umfassen Hardware (z. B. Server, Arbeitsplatzrechner, Notebooks), Betriebssysteme, Anwendungen und Netzkomponenten, die zur Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von Informationen eingesetzt werden. **2. Zielsetzung:** Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der verarbeiteten Informationen durch angemessene technische und organisatorische Maßnahmen. **3. Vorgehensweise nach IT-Grundschutz:** - **Strukturanalyse:** Erfassung und Dokumentation aller IT-Systeme im Geltungsbereich (z. B. in Form eines Netzplans oder einer Systemübersicht). - **Schutzbedarfsfeststellung:** Bewertung, wie kritisch die jeweiligen IT-Systeme für die Organisation sind. - **Modellierung:** Zuordnung der IT-Systeme zu den passenden IT-Grundschutz-Bausteinen (z. B. SYS.1.1 Server, SYS.1.2 Clients). - **Gefährdungsanalyse:** Identifikation typischer Bedrohungen (z. B. Schadsoftware, Hardwareausfall, unbefugter Zugriff). - **Maßnahmenumsetzung:** Anwendung der im IT-Grundschutz-Kompendium beschriebenen Maßnahmen (z. B. SYS.1.1.A1 Sichere Grundkonfiguration von Servern). **4. Typische IT-Grundschutz-Bausteine für IT-Systeme:** - **SYS.1.1 Server**: Schutzmaßnahmen für Server (physische Sicherheit, sichere Konfiguration, Patch-Management, Protokollierung). - **SYS.1.2 Clients**: Schutzmaßnahmen für Arbeitsplatzrechner und Notebooks (Benutzerrechte, Virenschutz, Datensicherung). - **SYS.1.3 Mobile IT-Systeme**: Schutz mobiler Geräte (Verschlüsselung, Mobile Device Management). - **SYS.1.4 Speichersysteme**: Schutz von Storage-Systemen (Zugriffskontrolle, Backup). **5. Relevante Maßnahmen (Beispiele):** - Regelmäßige Aktualisierung und Patchen der Systeme - Einsatz von Virenschutz und Firewalls - Sichere Authentisierung und Zugriffskontrolle - Protokollierung sicherheitsrelevanter Ereignisse - Regelmäßige Datensicherung und Wiederherstellungstests **6. Dokumentation und Nachweis:** Alle Maßnahmen und deren Umsetzung müssen dokumentiert werden, um im Rahmen von Audits oder Zertifizierungen nachweisen zu können, dass die Anforderungen des IT-Grundschutzes erfüllt sind. **Weitere Informationen:** - [BSI IT-Grundschutz-Kompendium](https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/IT-Grundschutz/IT-Grundschutz-Kompendium/it-grundschutz-kompendium_node.html) - [IT-Grundschutz-Bausteine Übersicht](https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/IT-Grundschutz/IT-Grundschutz-Kompendium/Bausteine/bausteine_node.html) Diese strukturierte Herangehensweise hilft Organisationen, ihre IT-Systeme systematisch abzusichern und die Anforderungen an Informationssicherheit zu erfüllen.
Kommunen setzen für die sichere E-Mail-Kommunikation in der Regel verschiedene technische und organisatorische Maßnahmen ein. Die wichtigsten Ansätze sind: 1. **Verschlüsselung**... [mehr]
Im Kontext des IT-Grundschutzes nach dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bezeichnet „Bestandsführung“ die strukturierte Erfassung und Pflege aller relev... [mehr]
Nach dem Supportende von Windows 10 veröffentlicht Microsoft keine Sicherheitsupdates oder Patches mehr für dieses Betriebssystem. Das bedeutet: - **Neue Sicherheitslücken**: Wenn nach... [mehr]
Kundendaten sollten aus Sicherheitsgründen **nicht** auf Servern in der DMZ gespeichert werden. Die DMZ (Demilitarisierte Zone) ist ein Netzwerkbereich, der speziell dafür vorgesehen ist, &o... [mehr]
Kritische Erfolgsfaktoren für den Einsatz von SIEM (Security Information and Event Management) sind: 1. **Klare Zieldefinition und Use Cases** Vor dem Einsatz sollten die Ziele und konkrete... [mehr]
Ja, eine Information Security Policy (deutsch: Informationssicherheitsrichtlinie) ist ein verbindliches Dokument innerhalb einer Organisation, das die grundlegenden Regeln, Ziele und Maßnahmen z... [mehr]
Für IHK-Prüfungen, insbesondere im IT-Bereich (z.B. Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker, IT-Sicherheit), ist es wichtig, die Grundlagen und wesentlichen Aspekte von IPsec zu kennen. Die... [mehr]
Der System-Innenbereich sollte bei der Planung eines IT-Systems nicht zu groß gewählt werden, weil ein zu großer Innenbereich die Komplexität des Systems erhöht. Das hat meh... [mehr]
Ein Berechtigungsobjekt ist ein Konzept in der IT, insbesondere im Bereich der Datenbank- und Systemadministration, das verwendet wird, um den Zugriff auf bestimmte Ressourcen oder Funktionen zu steue... [mehr]
Die Hauptsicherheit des RSA-Algorithmus beruht darauf, dass es extrem schwierig ist, die beiden großen Primfaktoren \( p \) und \( q \) zu finden, wenn das Produkt \( n = p \times q \) bekannt i... [mehr]