Ein Bodengutachter benötigt in der Regel folgende Unterlagen, um ein Baugrundgutachten zu erstellen: 1. **Baupläne**: Entwurfspläne des geplanten Bauvorhabens, die Informationen über die Lage und die Dimensionen des Gebäudes enthalten. 2. **Lagepläne**: Informationen über die geographische Lage des Grundstücks. 3. **Altlastenberichte**: Vorhandene Berichte über mögliche Altlasten oder Umweltbelastungen des Grundstücks. 4. **Geologische Karten**: Informationen über die geologischen Verhältnisse des Gebiets. 5. **Bodenprobenberichte**: Vorhandene Analysen von Bodenproben, falls verfügbar. 6. **Bauanträge**: Anträge oder Genehmigungen, die bereits eingereicht wurden. Die Inhalte eines Baugrundgutachtens umfassen typischerweise: 1. **Einleitung**: Ziel und Umfang des Gutachtens. 2. **Objektbeschreibung**: Beschreibung des Grundstücks und des geplanten Bauvorhabens. 3. **Bodenuntersuchung**: Ergebnisse der Bodenproben, einschließlich der Schichtenfolge und der Bodenarten. 4. **Grundwasserverhältnisse**: Informationen über den Grundwasserspiegel und die Grundwasserqualität. 5. **Tragfähigkeit des Bodens**: Beurteilung der Tragfähigkeit und der Setzungsverhalten des Bodens. 6. **Empfehlungen**: Vorschläge für die Bauweise, Fundamente und eventuell notwendige Maßnahmen zur Bodenverbesserung. 7. **Anhang**: Geologische Karten, Protokolle der Bodenuntersuchungen und weitere relevante Dokumente. Diese Informationen helfen dabei, die Eignung des Baugrunds für das geplante Bauvorhaben zu bewerten.