Was geschah bei der Potsdamer Konferenz?

Antwort

Die Potsdamer Konferenz fand vom 17. Juli bis 2. 1945 in Potsdam, Deutschland, statt. Sie war ein Treffen der Alliierten des Zweiten Weltkriegs, vertreten durch die Staatschefs der USA (Harry S. Truman), der Sowjetunion (Josef Stalin) und des Vereinigten Königreichs (zunächst Winston Churchill, später Clement Attlee). Wichtige Ergebnisse der Konferenz waren: 1. **Aufteilung Deutschlands**: Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von den USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich kontrolliert wurden. 2. **Entmilitarisierung und Entnazifizierung**: Maßnahmen zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands wurden beschlossen. 3. **Reparationszahlungen**: Es wurde vereinbart, dass Deutschland Reparationen an die Alliierten leisten sollte, wobei die Sowjetunion den größten Teil aus ihrer Besatzungszone erhielt. 4. **Grenzverschiebungen**: Die neuen Grenzen Polens wurden festgelegt, wobei Polen Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie erhielt, die zuvor zu Deutschland gehört hatten. 5. **Kriegsverbrecherprozesse**: Die Alliierten beschlossen, führende Nazis vor Gericht zu stellen, was später zu den Nürnberger Prozessen führte. Die Konferenz legte die Grundlagen für die Nachkriegsordnung in Europa und beeinflusste maßgeblich die geopolitische Landschaft der folgenden Jahrzehnte.

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