153 Fragen zu Urheber

Mögliche Ansprüche Dritter bei der Nutzung eines gemieteten Kopiersystems können insbesondere folgende sein: 1. **Urheberrechtsverletzungen**: Wenn mit dem Kopiersystem urheberrechtlich geschützte Werke (z. B. Bücher, Zeitschriften, Musiknoten, Software) ohne entsprechende Erlaubnis vervielfältigt werden, können die Rechteinhaber (Autoren, Verlage, Verwertungsgesellschaften wie die [VG Wort](https://www.vgwort.de/)) Ansprüche auf Unterlassung, Schadensersatz oder Vernichtung der Kopien geltend machen. 2. **Markenrechtsverletzungen**: Werden mit dem Kopiersystem markenrechtlich geschützte Logos, Designs oder andere geschützte Kennzeichen ohne Genehmigung vervielfältigt, können Markeninhaber Ansprüche auf Unterlassung und Schadensersatz erheben. 3. **Datenschutzrechtliche Ansprüche**: Werden personenbezogene Daten ohne Einwilligung oder rechtliche Grundlage kopiert oder weitergegeben, können betroffene Personen Ansprüche auf Unterlassung, Löschung oder Schadensersatz nach der DSGVO geltend machen. 4. **Vertragsverletzungen**: Wenn das Kopieren gegen vertragliche Vereinbarungen mit Dritten verstößt (z. B. Geheimhaltungsvereinbarungen, Lizenzverträge), können daraus Ansprüche auf Unterlassung und Schadensersatz entstehen. 5. **Patentrechtsverletzungen**: In seltenen Fällen kann auch das Kopieren von patentgeschützten Unterlagen oder Bauplänen Ansprüche der Patentinhaber auslösen. Diese Ansprüche richten sich in der Regel gegen den Nutzer des Kopiersystems, können aber unter Umständen auch den Vermieter betreffen, etwa wenn dieser die rechtswidrige Nutzung ermöglicht oder davon Kenntnis hat und nicht einschreitet.

Der Erste Weltkrieg begann 1914. Auslöser war das Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo. Die eigentliche Kriegserklärung erfolgte am 28. Juli 1914, als Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte. In den folgenden Tagen traten durch Bündnissysteme weitere Großmächte in den Krieg ein, darunter Deutschland, Russland, Frankreich und Großbritannien. Wer den Krieg "begann", ist historisch umstritten, da viele Faktoren und Staaten beteiligt waren. Die meisten Historiker sehen jedoch das aggressive Vorgehen Österreich-Ungarns und Deutschlands als entscheidend für den Ausbruch des Krieges an.

Die deutsche Version des "Friedenslieds aus Aserbaidschan" stammt von Arno Pötzsch (Text) und Johannes Petzold (Melodie). Die aserbaidschanische Originalversion wurde von dem Komponisten Tofig Guliyev (Musik) und dem Dichter Suleyman Rustam (Text) geschaffen. Weitere Informationen zu den Urhebern findest du beispielsweise auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Friedenslied_aus_Aserbaidschan).

Die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) ist eine deutsche Verwertungsgesellschaft, die die Urheberrechte von Musikschaffenden wie Komponisten, Textautoren und Musikverlegern vertritt. Sie sorgt dafür, dass diese für die Nutzung ihrer Werke – zum Beispiel bei öffentlichen Aufführungen, im Radio, Fernsehen oder bei der Vervielfältigung – eine Vergütung erhalten. Wer Musik öffentlich abspielt oder verbreitet, muss in der Regel eine Lizenzgebühr an die GEMA zahlen. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Website: [https://www.gema.de](https://www.gema.de).

Die Meraki-Plattform von Cisco ist in erster Linie eine Cloud-basierte Netzwerkmanagement-Lösung, die Funktionen wie Netzwerküberwachung, Traffic-Analyse, Content-Filtering und Application Control bietet. Sie kann verschiedene Arten von Netzwerkverkehr erkennen, darunter auch kollaborative Filesharing-Protokolle (wie z. B. BitTorrent, SMB, FTP). Allerdings kann Meraki **nicht** direkt auf Urheberrechtsverletzungen innerhalb dieser Protokolle überwachen. Die Plattform kann: - Den Datenverkehr bestimmter Protokolle oder Anwendungen erkennen und blockieren oder priorisieren. - Berichte darüber erstellen, welche Protokolle und Anwendungen im Netzwerk genutzt werden. - Content-Filtering und Layer-7-Firewall-Regeln anwenden, um bestimmte Dienste zu sperren. **Was Meraki nicht kann:** - Den Inhalt der übertragenen Dateien auf Urheberrechtsverletzungen prüfen. - Automatisch erkennen, ob eine geteilte Datei urheberrechtlich geschützt ist oder illegal geteilt wird. **Fazit:** Meraki kann den Einsatz von Filesharing-Protokollen überwachen und ggf. blockieren, aber keine inhaltliche Prüfung auf Urheberrechtsverletzungen durchführen. Für eine solche Überwachung wären spezialisierte Deep Packet Inspection (DPI)- oder Data Loss Prevention (DLP)-Lösungen erforderlich. Weitere Informationen findest du direkt bei [Cisco Meraki](https://meraki.cisco.com/de-de/).

Das gemeinsame Streamen eines Films mit Bekannten – zum Beispiel über einen Streaming-Dienst wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+ – ist rechtlich gesehen nur dann erlaubt, wenn es sich um eine sogenannte „private Vorführung“ handelt. Das bedeutet: - Die Vorführung findet im privaten Rahmen statt (z.B. zu Hause, im engen Freundes- oder Familienkreis). - Es wird kein Eintrittsgeld verlangt. - Die Teilnehmerzahl ist überschaubar und nicht öffentlich zugänglich. Solange diese Bedingungen erfüllt sind, ist das gemeinsame Anschauen in der Regel erlaubt. Sobald die Vorführung jedoch öffentlich wird (z.B. in einem Vereinsheim, in der Schule, im Jugendzentrum oder online mit vielen Teilnehmern), benötigst du die ausdrückliche Erlaubnis des Rechteinhabers. Wichtig: Die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Streaming-Dienste können zusätzliche Einschränkungen enthalten. Es lohnt sich, diese im Zweifel nachzulesen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/urheberrecht/filme-und-musik-im-internet-was-ist-erlaubt-was-nicht-13213).

Die Verwendung von Screenshots von LinkedIn-Posts in einer Präsentation berührt mehrere rechtliche Aspekte, insbesondere das Urheberrecht und das Persönlichkeitsrecht. **Urheberrecht:** Posts auf LinkedIn können urheberrechtlich geschützt sein, insbesondere wenn sie eine gewisse Schöpfungshöhe (z. B. durch Text, Bilder, Grafiken) erreichen. Das bedeutet, dass du grundsätzlich die Erlaubnis des Urhebers (also des Verfassers des Posts) benötigst, um den Screenshot öffentlich zu zeigen oder weiterzuverbreiten. **Persönlichkeitsrecht:** Wenn auf dem Screenshot personenbezogene Daten (z. B. Name, Foto, berufliche Informationen) zu sehen sind, greift zudem das Persönlichkeitsrecht. Die abgebildete Person muss in der Regel zustimmen, dass ihr Beitrag in einem anderen Kontext gezeigt wird. **Ausnahmen:** - **Zitierrecht:** In bestimmten Fällen erlaubt das Urheberrecht das Zitieren, auch von Social-Media-Posts. Das Zitat muss aber einen Zweck erfüllen (z. B. als Beleg in einer wissenschaftlichen Arbeit) und der Umfang muss angemessen sein. Ein bloßes Zeigen zur Illustration reicht meist nicht aus. - **Interne Nutzung:** Wenn die Präsentation nur intern und in einem sehr kleinen, nicht-öffentlichen Rahmen gezeigt wird, ist das Risiko geringer, aber die rechtlichen Vorgaben gelten weiterhin. **Empfehlung:** - Hole dir im Zweifel die Erlaubnis des Urhebers/des Abgebildeten ein. - Schwärze personenbezogene Daten, wenn keine Einwilligung vorliegt. - Nutze stattdessen ggf. einen Link zum Original-Post. **Weitere Informationen:** - [LinkedIn Nutzungsbedingungen](https://de.linkedin.com/legal/user-agreement) - [Urheberrecht und Social Media](https://www.urheberrecht.de/social-media/) Fazit: Ohne ausdrückliche Erlaubnis ist es rechtlich riskant, Screenshots von LinkedIn-Posts in einer Präsentation zu zeigen.

Ob du einen Film für eine Gruppe zeigen darfst, hängt vom Urheberrecht ab. In Deutschland (und den meisten anderen Ländern) gilt: Filme sind urheberrechtlich geschützt. Das öffentliche Vorführen eines Films – also das Zeigen vor einer Gruppe außerhalb des privaten Freundes- oder Familienkreises – ist grundsätzlich genehmigungspflichtig. Das bedeutet: - Im privaten Rahmen (z.B. mit Familie oder engen Freunden zu Hause) ist das Zeigen erlaubt. - In der Öffentlichkeit (z.B. in Schulen, Vereinen, Jugendzentren, Firmen, auf Veranstaltungen) benötigst du in der Regel eine Vorführlizenz oder die ausdrückliche Erlaubnis des Rechteinhabers. Ausnahmen gibt es nur in sehr engen Grenzen, etwa für den Unterricht an Schulen, aber auch hier gelten bestimmte Bedingungen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Verwertungsgesellschaft Film](https://www.vgfilm.de/) oder der [Bundeszentrale für politische Bildung](https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/273370/filme-im-unterricht-rechtliche-grundlagen/). Fazit: Ohne Lizenz oder Erlaubnis darfst du einen Film für eine Gruppe in der Regel nicht öffentlich zeigen.

Das Urheberrecht am Ausweisfoto von Erika Mustermann liegt grundsätzlich bei der Fotografin oder dem Fotografen, der das Foto aufgenommen hat. In Deutschland ist der Urheber immer die natürliche Person, die das Foto erstellt hat (§ 7 UrhG). Das Foto von Erika Mustermann, das auf deutschen Muster-Ausweisen verwendet wird, wurde von einer Fotografin im Auftrag der Bundesdruckerei erstellt. Die Rechte an der Nutzung des Fotos für amtliche Zwecke wurden in der Regel an die Bundesdruckerei oder die ausstellende Behörde übertragen, das Urheberrecht verbleibt jedoch bei der Fotografin bzw. dem Fotografen. Weitere Informationen zum Urheberrecht findest du beim [Deutschen Patent- und Markenamt](https://www.dpma.de/).

Die Kritik an OpenAI bezüglich der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke für das Training von Large Language Models (LLMs) ist berechtigt und wird international intensiv diskutiert. Die wichtigsten Argumente dafür sind: **1. Urheberrechtliche Bedenken:** Viele Werke, die zum Training von KI-Modellen verwendet werden, sind urheberrechtlich geschützt. Ohne ausdrückliche Erlaubnis der Rechteinhaber kann das Kopieren und Verarbeiten dieser Inhalte eine Urheberrechtsverletzung darstellen. In einigen Ländern gibt es zwar Ausnahmen (z.B. das Text- und Data-Mining in der EU unter bestimmten Bedingungen), aber diese sind nicht universell und oft umstritten. **2. Fehlende Vergütung und Anerkennung:** Künstler, Autoren und andere Kreative erhalten in der Regel keine Vergütung oder Anerkennung, wenn ihre Werke zum Training von KI-Modellen genutzt werden, obwohl die Modelle von diesen Inhalten profitieren. **3. Transparenz und Kontrolle:** Oft ist unklar, welche Daten genau verwendet wurden. Das erschwert es Rechteinhabern, ihre Ansprüche geltend zu machen oder der Nutzung zu widersprechen. **Gegenargumente:** OpenAI und andere Unternehmen argumentieren, dass das Training von KI-Modellen eine Form der Analyse und nicht der Veröffentlichung oder direkten Nutzung der Werke sei. Sie berufen sich teilweise auf Fair-Use-Regelungen (vor allem in den USA) oder auf gesetzliche Ausnahmen für Forschung und Entwicklung. **Fazit:** Die Kritik ist angesichts der aktuellen Rechtslage und der Interessen der Urheber nachvollziehbar und berechtigt. Gleichzeitig ist die rechtliche Situation komplex und noch nicht abschließend geklärt. Es laufen weltweit Gerichtsverfahren, die in Zukunft mehr Klarheit schaffen könnten. Weitere Informationen findest du z.B. bei [OpenAI](https://openai.com) oder in Berichten von [heise online](https://www.heise.de) und [netzpolitik.org](https://netzpolitik.org).

- Urheberrechte beachten: Nur Bilder und Texte verwenden, für die du die Rechte hast oder die unter einer passenden Lizenz stehen (z.B. Creative Commons). - Quellen angeben: Immer die Quelle und ggf. den Urheber nennen. - Keine fremden Inhalte als eigene ausgeben (Plagiat vermeiden). - Bei Unsicherheit lieber auf eigene oder lizenzfreie Inhalte zurückgreifen. - Vorsicht bei Screenshots und Markenlogos – auch hier gelten Rechte Dritter. - Persönlichkeitsrechte beachten: Keine Bilder von Personen ohne deren Einwilligung veröffentlichen. - Inhalte vor Veröffentlichung auf Richtigkeit und Aktualität prüfen. - Bei Zitaten: Nur kurze Ausschnitte verwenden und korrekt kennzeichnen. - Kommerzielle Nutzung gesondert prüfen – viele Inhalte sind nur für private Zwecke freigegeben. - Bei Unsicherheiten rechtlichen Rat einholen oder auf Plattformen mit klaren Lizenzangaben zurückgreifen (z.B. [Pixabay](https://pixabay.com/de/), [Unsplash](https://unsplash.com/)).

- Fotos aus dem Internet ohne Erlaubnis auf Social Media posten - Musik oder Filme illegal herunterladen oder weitergeben - Texte oder Bilder aus Büchern und Webseiten kopieren und veröffentlichen - YouTube-Videos mit urheberrechtlich geschützter Musik hochladen - Software ohne gültige Lizenz installieren oder weitergeben - Präsentationen in der Schule oder im Beruf mit fremden Bildern ohne Quellenangabe verwenden - Fanartikel mit geschützten Logos oder Figuren selbst herstellen und verkaufen - Zeitungsartikel oder Rezepte aus Zeitschriften einscannen und online teilen - Screenshots von kostenpflichtigen Inhalten (z.B. Zeitungsartikel) verbreiten - Kunstwerke abfotografieren und ohne Genehmigung veröffentlichen

**Rechte und Pflichten bei der Nutzung von Bildern und Texten (Stichpunkte):** - Urheberrecht beachten: Bilder und Texte sind in der Regel urheberrechtlich geschützt. - Nutzung nur mit Erlaubnis des Urhebers oder Rechteinhabers. - Lizenzbedingungen prüfen und einhalten (z.B. Creative Commons, Stockfotos). - Quellenangabe und Urheberbenennung, sofern vorgeschrieben. - Keine Bearbeitung oder Veränderung ohne Zustimmung, falls nicht erlaubt. - Kommerzielle Nutzung oft gesondert geregelt – explizite Erlaubnis erforderlich. - Persönlichkeitsrechte beachten (z.B. bei abgebildeten Personen). - Keine Nutzung von Bildern/Texten aus illegalen Quellen. - Bei eigenen Werken: Rechte an Dritte nur mit Vertrag übertragen. - Verstöße können zu Abmahnungen, Schadensersatzforderungen und Unterlassungsklagen führen. - Zitate nur im Rahmen des Zitatrechts (§ 51 UrhG) und mit Quellenangabe erlaubt. - Bei Unsicherheiten: Rechtliche Beratung einholen.

Der Urheber der Internetseite [perplexity.com](https://www.perplexity.com) ist das Unternehmen Perplexity AI, Inc. Das Unternehmen wurde 2022 gegründet und hat seinen Sitz in den USA. Perplexity AI entwickelt KI-basierte Such- und Antwortdienste.

Urheberrechtsverletzungen durch KI können auf mehreren Ebenen verhindert oder zumindest reduziert werden: 1. **Datenquellen kontrollieren:** KI-Modelle sollten möglichst mit urheberrechtsfreien, lizenzierten oder gemeinfreien Inhalten trainiert werden. Unternehmen und Entwickler können darauf achten, dass Trainingsdaten keine geschützten Werke ohne Erlaubnis enthalten. 2. **Technische Filter:** Es können Algorithmen eingesetzt werden, die erkennen, ob generierte Inhalte urheberrechtlich geschützte Werke zu stark imitieren oder kopieren. Solche Filter können vor der Veröffentlichung prüfen, ob ein Output zu ähnlich zu bekannten Werken ist. 3. **Rechtemanagement und Lizenzen:** KI-Anbieter können Lizenzvereinbarungen mit Rechteinhabern abschließen, um deren Inhalte legal zu nutzen. Plattformen wie [Getty Images](https://www.gettyimages.de/) oder [Shutterstock](https://www.shutterstock.com/de/) bieten beispielsweise lizenzierte Inhalte für KI-Trainingszwecke an. 4. **Transparenz und Dokumentation:** Es sollte dokumentiert werden, welche Daten für das Training verwendet wurden. So kann im Streitfall nachvollzogen werden, ob Urheberrechte verletzt wurden. 5. **Nutzeraufklärung:** Nutzer von KI-Tools sollten über die Risiken und rechtlichen Rahmenbedingungen informiert werden, damit sie keine urheberrechtlich geschützten Inhalte ohne Erlaubnis weiterverbreiten. 6. **Gesetzliche Regelungen:** Gesetzgeber können klare Regeln für den Einsatz von KI und den Umgang mit urheberrechtlich geschützten Werken schaffen, wie es etwa mit der EU-Urheberrechtsrichtlinie angestrebt wird. Durch die Kombination dieser Maßnahmen lässt sich das Risiko von Urheberrechtsverletzungen durch KI deutlich verringern, auch wenn ein vollständiger Schutz nie garantiert werden kann.