116 Fragen zu Flaschen

Der feste Deckel an PET-Flaschen, der nach dem Öffnen an der Flasche bleibt, ist eine Folge einer EU-Richtlinie zur Reduzierung von Plastikmüll. Die sogenannte Einwegkunststoffrichtlinie (EU-Richtlinie 2019/904) schreibt vor, dass ab Juli 2024 Getränkeflaschen mit einem Fassungsvermögen von bis zu drei Litern nur noch mit Deckeln verkauft werden dürfen, die fest mit der Flasche verbunden sind („Tethered Caps“). Ziel ist es, zu verhindern, dass die Deckel separat in die Umwelt gelangen, da sie oft achtlos weggeworfen werden und schwer abbaubar sind. Durch die feste Verbindung sollen Deckel zusammen mit der Flasche recycelt werden und so die Umweltbelastung verringert werden. Weitere Informationen findest du z.B. auf der Seite der [Europäischen Kommission](https://environment.ec.europa.eu/topics/plastics/single-use-plastics_en).

Das nicht zurückgeforderte Pfandgeld, also das Geld für Pfandflaschen und -dosen, die nicht zurückgegeben werden, verbleibt in der Regel beim jeweiligen Händler oder Abfüller, der das Getränk verkauft hat. Das bedeutet: Wird eine Flasche oder Dose nicht zurückgebracht, behält der Händler oder Hersteller das Pfand als zusätzlichen Erlös. In Deutschland ist das Pfandsystem so organisiert, dass Händler und Abfüller das Pfandgeld zunächst einnehmen und bei Rückgabe der Verpackung wieder auszahlen. Wird die Verpackung nicht zurückgegeben, muss das Pfand nicht ausgezahlt werden und bleibt beim Unternehmen. Weitere Informationen findest du zum Beispiel auf der Seite der [Deutschen Umwelthilfe](https://www.duh.de/themen/recycling/pfand/faq-pfand/) oder beim [Bundesumweltministerium](https://www.bmuv.de/themen/wasser-abfall-boden/kreislaufwirtschaft/verpackungen/pfand-auf-einweggetraenkeverpackungen).

Eine zentrale „Pfandverrechnungsstelle“ für Flaschen im Sinne einer übergreifenden Clearingstelle für alle Pfandflaschen gibt es in Deutschland nicht. Das Pfandsystem für Einweg- und Mehrwegflaschen wird von verschiedenen Akteuren organisiert: - **Einwegpfand (z.B. PET-Flaschen, Dosen):** Hier gibt es das sogenannte DPG-System (Deutsche Pfandsystem GmbH, [www.dpg-pfandsystem.de](https://www.dpg-pfandsystem.de)), das als zentrales Rücknahmesystem für Einwegverpackungen fungiert. Händler und Hersteller sind daran angeschlossen, und die Rückgabe ist deutschlandweit möglich. - **Mehrwegpfand:** Hier gibt es kein zentrales Clearing. Die Rücknahme und Verrechnung erfolgt meist direkt zwischen den beteiligten Unternehmen (z.B. Brauereien, Getränkehändler, Supermärkte). Es gibt verschiedene Mehrwegsysteme, aber keine einheitliche, zentrale Verrechnungsstelle. **Fazit:** Für Einwegpfand gibt es mit der DPG eine zentrale Organisation, für Mehrwegpfand existiert keine übergreifende Verrechnungsstelle. Die Abwicklung erfolgt hier dezentral zwischen den Marktteilnehmern. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [DPG](https://www.dpg-pfandsystem.de) oder beim [Deutschen Brauer-Bund](https://www.brauer-bund.de/).

Im Raum Sankt Augustin gibt es mehrere Möglichkeiten, Alugasflaschen (also leichte Gasflaschen aus Aluminium, meist für Camping oder Wohnmobile) befüllen zu lassen. Wichtig ist, dass nicht jede beliebige Tankstelle oder jeder Baumarkt diesen Service anbietet, da das Befüllen von Alugasflaschen spezielle Technik und Zulassung erfordert. Hier einige Optionen: 1. **Fachhändler für Gas und Campingbedarf** Viele Fachhändler für Campingbedarf oder technische Gase bieten das Befüllen von Alugasflaschen an. In der Nähe von Sankt Augustin sind das zum Beispiel: - **Westfalen AG** in Bonn: [Westfalen AG Bonn](https://www.westfalen.com/de/de/standorte/standort/bonn/) - **Gasfachhandel Bonn**: [Gasfachhandel Bonn](https://www.gasfachhandel-bonn.de/) - **Camping-Fachgeschäfte** wie Berger in Köln oder Düsseldorf: [Fritz Berger Filialen](https://www.fritz-berger.de/filialen/) 2. **Flüssiggas-Stationen** Spezialisierte Flüssiggas-Stationen (z.B. Propan-Gas-Händler) bieten oft das Befüllen von Alugasflaschen an. Ein Beispiel in der Nähe: - **Propan Rheingas** in Troisdorf: [Rheingas Troisdorf](https://www.rheingas.de/unternehmen/standorte/) 3. **Baumärkte mit Gasservice** Einige größere Baumärkte (z.B. OBI, Bauhaus, Hornbach) tauschen oder befüllen Gasflaschen, allerdings meist nur Stahlflaschen. Es lohnt sich, vorher telefonisch nachzufragen, ob auch Alugasflaschen befüllt werden. **Wichtiger Hinweis:** Nicht jede Füllstation befüllt Alugasflaschen, da diese spezielle Adapter benötigen. Es empfiehlt sich, vorab telefonisch nachzufragen, ob deine Flasche befüllt werden kann und ob du sie direkt befüllen lassen kannst oder ob ein Tauschsystem genutzt wird. **Tipp:** Auf der Webseite von [Alugas](https://www.alugas.de/haendler/) gibt es eine Händlersuche, mit der du gezielt nach Füllstationen für Alugasflaschen in deiner Nähe suchen kannst. **Zusammenfassung:** - Fachhändler für Gas/Campingbedarf in Bonn und Umgebung - Flüssiggas-Stationen wie Rheingas in Troisdorf - Baumärkte (vorher anrufen!) - Alugas-Händlersuche nutzen So findest du sicher eine passende Füllstation im Raum Sankt Augustin.

Der Fall, auf den du anspielst, ist als „Emmely-Fall“ bekannt und sorgte 2008/2009 in Deutschland für großes Aufsehen. Die Kassiererin Barbara Emme („Emmely“) wurde nach über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit fristlos gekündigt, weil sie zwei Pfandbons im Wert von insgesamt 1,30 Euro eingelöst hatte, die nicht ihr gehörten. Offiziell war der Kündigungsgrund der Diebstahl bzw. die Unterschlagung dieser Pfandbons. Der Arbeitgeber argumentierte, dass das Vertrauensverhältnis dadurch zerstört sei. Kritiker und viele Beobachter vermuteten jedoch, dass dies nur ein vorgeschobener Grund war und die eigentlichen Motive möglicherweise in Emmelys gewerkschaftlichem Engagement oder anderen betrieblichen Konflikten lagen. Das Bundesarbeitsgericht entschied 2010, dass die fristlose Kündigung unverhältnismäßig war und hob sie auf. Die Richter betonten, dass bei langjähriger Betriebszugehörigkeit und einem geringfügigen Schaden eine Abmahnung ausreichend gewesen wäre. Fazit: Der offizielle Kündigungsgrund war das Einlösen der Pfandbons. Ob dies der „wirkliche“ Grund war, bleibt umstritten. Viele sehen darin einen Vorwand, um sich von einer unbequemen Mitarbeiterin zu trennen. Rechtlich wurde die Kündigung letztlich als nicht gerechtfertigt eingestuft. Weitere Informationen: [Wikipedia: Emmely-Fall](https://de.wikipedia.org/wiki/Emmely)

Versteckt in den Wellen reist sie lautlos, birgt geheime Botschaften und verbindet unbekannte Ufer.

Ja, Flaschenboviste (Lycoperdon perlatum) sollten für die kulinarische Verwendung eine weiche, aber dennoch feste und elastische Konsistenz haben. Wichtig ist vor allem, dass das Innere (Gleba) reinweiß und gleichmäßig ist. Sobald das Fleisch gelblich, bräunlich oder schwammig wird, ist der Pilz überreif und nicht mehr genießbar. Solche Exemplare sollten nicht mehr verwendet werden, da sie unangenehm schmecken und möglicherweise Magenbeschwerden verursachen können. Zusammengefasst: Nur junge, fest-elastische und innen weiße Flaschenboviste eignen sich zum Verzehr.

Ein Flaschenzug ist eine Anordnung von Seilen und Rollen (Umlenkrollen), mit der man schwere Lasten mit weniger Kraftaufwand heben kann. Die Berechnung eines Flaschenzugs bezieht sich meist auf die benötigte Kraft zum Heben einer Last und das Übersetzungsverhältnis. **Grundlagen:** - **Last (F_L):** Das Gewicht, das gehoben werden soll (in Newton, N). - **Kraft (F_Z):** Die Zugkraft, die du aufbringen musst (in Newton, N). - **Anzahl der tragenden Seilstränge (n):** Die Seilabschnitte, die die Last direkt tragen. **Berechnung der Zugkraft:** Die benötigte Zugkraft berechnet sich wie folgt: \[ F_Z = \frac{F_L}{n} \] **Beispiel:** Du möchtest eine Last von 100 kg (das entspricht ca. 1000 N) mit einem Flaschenzug heben, der 4 tragende Seilstränge hat. \[ F_Z = \frac{1000\,N}{4} = 250\,N \] Du musst also nur 250 N aufbringen, um die 1000 N zu heben. **Wichtige Hinweise:** - Die Anzahl der tragenden Seilstränge ist entscheidend, nicht die Anzahl der Rollen! - In der Praxis gibt es Reibungsverluste, daher ist die tatsächlich benötigte Kraft etwas höher. - Die Strecke, die du am Seil ziehen musst, ist um den gleichen Faktor größer wie die Kraftersparnis. Hebst du die Last 1 m, musst du 4 m Seil einziehen. **Zusammenfassung:** - Teile die Last durch die Anzahl der tragenden Seilstränge, um die benötigte Zugkraft zu berechnen. - Berücksichtige Reibung für genauere Ergebnisse. Weitere Infos findest du z.B. bei [Wikipedia: Flaschenzug](https://de.wikipedia.org/wiki/Flaschenzug).

Ein Flaschenzug ist eine mechanische Vorrichtung, die aus mehreren Rollen (auch „Scheiben“ oder „Flaschen“ genannt) und einem Seil besteht. Mit einem Flaschenzug kann man schwere Lasten mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand heben oder bewegen. Das Prinzip beruht darauf, dass sich die aufzubringende Kraft durch die Anzahl der eingesetzten Rollen verringert, während sich der Weg, den das Seil gezogen werden muss, entsprechend verlängert. Flaschenzüge werden häufig in Bauwesen, Werkstätten, auf Schiffen oder in der Bühnentechnik eingesetzt. Sie sind ein klassisches Beispiel für eine einfache Maschine, die das Hebelgesetz nutzt, um Arbeit zu erleichtern.

Ja, Urinflaschen können unter bestimmten Umständen bei der Pflegekasse abgesetzt werden. Wenn sie als notwendiges Hilfsmittel zur Pflege eines Pflegebedürftigen dienen, können sie von der Pflegekasse übernommen werden. Es ist jedoch wichtig, dass ein entsprechender Antrag gestellt wird und die Notwendigkeit durch ein ärztliches Attest oder eine Verordnung nachgewiesen wird. Es empfiehlt sich, direkt bei der zuständigen Pflegekasse nachzufragen, um die genauen Voraussetzungen und den Ablauf zu klären.

Es gibt viele große Anbieter von Tauchflaschen weltweit, und der größte kann je nach Region variieren. In Europa sind Unternehmen wie "Aqualung" und "Scubapro" bekannt für ihre Tauchausrüstung, einschließlich Tauchflaschen. In den USA ist "Divers Direct" ein großer Anbieter. Es ist ratsam, lokale Tauchshops oder Online-Händler zu konsultieren, um die besten Optionen in deiner Nähe zu finden.

MDO-Flaschen (Multi-Dose Ophthalmic) bieten mehrere Vorteile, insbesondere im Bereich der Augentropfen und ophthalmischen Lösungen: 1. **Mehrfachverwendung**: MDO-Flaschen sind so konzipiert, dass sie mehrere Dosen enthalten, was sie kosteneffizienter macht als Einzeldosisverpackungen. 2. **Konservierungsmittelfrei**: Viele MDO-Flaschen sind so gestaltet, dass sie ohne Konservierungsmittel auskommen, was das Risiko von Augenreizungen und allergischen Reaktionen verringert. 3. **Sterilität**: Die spezielle Konstruktion der Flaschen verhindert Kontaminationen und gewährleistet die Sterilität des Inhalts über die gesamte Verwendungsdauer. 4. **Benutzerfreundlichkeit**: Sie sind oft einfach zu handhaben und ermöglichen eine präzise Dosierung, was die Anwendung erleichtert. 5. **Umweltfreundlich**: Da sie mehrfach verwendet werden können, erzeugen sie weniger Abfall im Vergleich zu Einzeldosisverpackungen. Diese Vorteile machen MDO-Flaschen zu einer beliebten Wahl für die Abgabe von Augentropfen und anderen ophthalmischen Lösungen.

Das Pfandsystem auf Einwegflaschen in Deutschland wurde von der Bundesregierung eingeführt und wird durch das Verpackungsgesetz (VerpackG) geregelt. Die Verantwortung für die Umsetzung und Verwaltung des Pfandsystems liegt bei den Herstellern und Vertreibern von Einweggetränkeverpackungen. Diese sind verpflichtet, ein Pfand auf bestimmte Einwegflaschen und -dosen zu erheben und die Rücknahme der leeren Verpackungen zu organisieren. Die Deutsche Pfandsystem GmbH (DPG) ist die zentrale Organisation, die das Einwegpfandsystem in Deutschland koordiniert und überwacht. Weitere Informationen findest du auf der Webseite der DPG: [dpg-pfandsystem.de](https://www.dpg-pfandsystem.de).

Das Pfandsystem auf Einwegflaschen wurde eingeführt, um die Umwelt zu schützen und die Recyclingquote zu erhöhen. Durch das Pfand werden Verbraucher dazu motiviert, leere Flaschen zurückzugeben, anstatt sie wegzuwerfen. Dies reduziert die Menge an Abfall, der in die Umwelt gelangt, und stellt sicher, dass die Materialien recycelt und wiederverwendet werden können. Das System trägt somit zur Ressourcenschonung und zur Verringerung der Umweltverschmutzung bei.

Um zu berechnen, wie viele Liter Apfelsaft übrig bleiben, teilst du die Gesamtmenge des Apfelsafts durch das Volumen einer Flasche: 100 Liter ÷ 0,7 Liter/Flasche = 142,857 Flaschen. Da nur ganze Flaschen abgefüllt werden können, füllt der Obstbauer 142 Flaschen vollständig ab. Das entspricht: 142 Flaschen × 0,7 Liter/Flasche = 99,4 Liter. Die übrig bleibende Menge Apfelsaft ist dann: 100 Liter - 99,4 Liter = 0,6 Liter. Es bleiben also 0,6 Liter Apfelsaft übrig.