Wie kommt es zu dem Namen p-Halbleiter?

Antwort

Der Begriff "p-Halbleiter" stammt aus der Halbleiterphys und bezeichnet einen Halbleitertyp, der durch Dotierung mit Akzeptoratomen entsteht. Hier ist eine kurze Erklärung: 1. **Halbleitergrundlage**: Reine Halbleiter wie Silizium oder Germanium haben eine Kristallstruktur, in der jedes Atom vier kovalente Bindungen mit seinen Nachbarn eingeht. 2. **Dotierung**: Um die elektrischen Eigenschaften eines Halbleiters zu verändern, werden Fremdatome (Dotierstoffe) in den Kristall eingebracht. Bei einem p-Halbleiter werden Akzeptoratome verwendet, die weniger Valenzelektronen haben als das Grundmaterial (z.B. Bor in Silizium). 3. **Akzeptoratome**: Diese Atome haben nur drei Valenzelektronen, was bedeutet, dass sie eine Bindung weniger als die vier benötigten eingehen können. Dies führt zu einem "Loch" (fehlendes Elektron) in der Kristallstruktur. 4. **Löcher als Ladungsträger**: Diese Löcher können sich durch den Kristall bewegen und fungieren als positive Ladungsträger. Daher wird der Halbleiter als "p-Halbleiter" bezeichnet, wobei "p" für "positiv" steht. Zusammengefasst: Ein p-Halbleiter ist ein Halbleiter, der durch Dotierung mit Akzeptoratomen positive Ladungsträger (Löcher) erhält.

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