Bei welchen Erkrankungen gibt es gute Evidenz für die Akzeptanz- und Commitmenttherapie?

Antwort

Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) hat sich als wirksam bei verschiedenen psychischen Erkrankungen erwiesen. Gute Evidenz gibt es insbesondere für: 1. **Depression**: ACT kann helfen, depressive Symptome zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. 2. **Angststörungen**: Bei generalisierten Angststörungen, sozialen Angststörungen und spezifischen Phobien zeigt ACT positive Effekte. 3. **Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)**: ACT kann die Symptome von PTBS lindern und die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse unterstützen. 4. **Zwangsstörungen**: Es gibt Hinweise darauf, dass ACT bei der Behandlung von Zwangsstörungen hilfreich sein kann. 5. **Chronische Schmerzen**: ACT wird häufig zur Schmerzbewältigung eingesetzt und kann die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Schmerzen verbessern. 6. **Essstörungen**: Einige Studien zeigen, dass ACT bei der Behandlung von Essstörungen wirksam sein kann. Die Evidenz für die Wirksamkeit von ACT variiert je nach Erkrankung und individuellen Faktoren, aber die genannten Bereiche sind gut erforscht.

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