Welche Evidenz hat die Akzeptanz- und Commitmenttherapie bei Autismus-Spektrum-Störungen?

Antwort

Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit im Kontext von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS erhalten). Studien zeigen, dass ACT helfen kann, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen mit ASS zu verbessern, insbesondere in Bezug auf Angst, Depression und soziale Interaktion. Evidenzbasierte Forschung hat gezeigt, dass ACT: 1. **Angstsymptome reduzieren**: Viele Studien berichten von einer signifikanten Verringerung von Angstsymptomen bei Teilnehmern mit ASS, die an ACT teilnahmen. 2. **Emotionale Flexibilität fördern**: ACT zielt darauf ab, die Akzeptanz von Gedanken und Gefühlen zu fördern, was zu einer besseren emotionalen Regulation führen kann. 3. **Soziale Fähigkeiten verbessern**: Einige Studien deuten darauf hin, dass ACT die sozialen Fähigkeiten und die Lebensqualität von Menschen mit ASS verbessern kann. 4. **Verhaltensprobleme verringern**: Es gibt Hinweise darauf, dass ACT auch bei der Reduzierung von Verhaltensproblemen hilfreich sein kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die Forschung zu ACT bei ASS noch in den Anfängen steckt und weitere Studien notwendig sind, um die langfristige Wirksamkeit und die besten Anwendungspraktiken zu bestimmen. Die individuelle Anpassung der Therapie an die spezifischen Bedürfnisse der Betroffenen ist entscheidend für den Erfolg.

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