Stammt das 'ur' in 'Ursprung' vom historischen Ort 'Ur'?

Question

Stammt das 'ur' in 'Ursprung' vom historischen Ort 'Ur'?

Antwort

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Was bedeutet der DDR-Ausdruck 'Jahressendflügelfigur'?

Was bedeutet 'Lingua Franca' genau?

Was bedeutet der Ausdruck 'In dem Text wird nicht gegendert'?

Heißt es 'in ihren Zwanzigern' oder 'in ihren zwanziger Jahren'?

Was sind sprachliche Mittel?

Ist das stimmig?

Welche Wörter reimen sich auf Dorf?

Wo wird Persisch gesprochen?

Was bedeutet der Ausdruck 'Ich bin ein Negerant Madame'?

Kommt ‚künstlich‘ etymologisch von ‚Kunst‘?

Accepted Answer

Nein, das „ur“ in „Ursprung“ geht nicht auf den historischen Ort „Ur“ (eine antike Stadt in Mesopotamien, heute im Irak) zurück. Im deutschen Wort „Ursprung“ ist „ur-“ ein altes Präfix, das „Anfang“, „ursprünglich“ oder „sehr alt“ bedeutet. Es stammt vom althochdeutschen „ur-“ bzw. „or-“, was wiederum auf das indogermanische „*ud-“ für „aus, heraus“ zurückgeht. Das Wort „Ursprung“ bedeutet also wörtlich „der Sprung (das Entspringen) aus etwas“, also der Ursprung, die Quelle. Der Name der Stadt „Ur“ hat einen ganz anderen Ursprung und ist sprachlich nicht mit dem deutschen Präfix „ur-“ verwandt.

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Der Ausdruck „Jahressendflügelfigur“ ist ein humorvoll-ironischer Begriff aus der ehemaligen DDR und bezieht sich auf die Tradition der alljährlichen Weihnachts- oder Neujahrsans... [mehr]

Accepted Answer

Der Ausdruck „Jahressendflügelfigur“ ist ein humorvoll-ironischer Begriff aus der ehemaligen DDR und bezieht sich auf die Tradition der alljährlichen Weihnachts- oder Neujahrsansprache im DDR-Fernsehen. In diesen Sendungen wurde oft eine dekorative Figur, meist ein Engel oder eine andere symbolische Gestalt, prominent im Bild platziert – eben die „Flügelfigur“. Der Begriff setzt sich zusammen aus: - **Jahressendung**: die alljährliche (meist festliche) Fernsehsendung zum Jahreswechsel, - **Flügelfigur**: eine Figur mit Flügeln, also meist ein Engel. Die „Jahressendflügelfigur“ war also die immer wiederkehrende, dekorative Engelsfigur im Hintergrund dieser Sendungen. Der Ausdruck wurde im Volksmund scherzhaft verwendet, um die Vorhersehbarkeit und das Pathos dieser Inszenierungen zu kommentieren. Er steht heute sinnbildlich für die ritualisierten, oft etwas steifen Fernsehtraditionen der DDR.

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"**Lingua Franca**" bezeichnet eine Sprache, die von Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen als gemeinsame Verständigungssprache genutzt wird. Sie dient also als Brückenspra... [mehr]

Accepted Answer

"**Lingua Franca**" bezeichnet eine Sprache, die von Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen als gemeinsame Verständigungssprache genutzt wird. Sie dient also als Brückensprache, um Kommunikation zwischen Personen zu ermöglichen, die sonst keine gemeinsame Sprache hätten. Ein bekanntes Beispiel heute ist Englisch, das weltweit oft als Lingua Franca in Wirtschaft, Wissenschaft und internationalen Beziehungen verwendet wird. Ursprünglich bezog sich der Begriff auf eine vereinfachte Handelssprache im Mittelmeerraum während des Mittelalters.

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Die Aussage „In dem Text wird nicht gegendert“ bedeutet, dass in dem betreffenden Text keine geschlechtergerechte Sprache verwendet wird. Das heißt, es werden keine sprachlichen Form... [mehr]

Accepted Answer

Die Aussage „In dem Text wird nicht gegendert“ bedeutet, dass in dem betreffenden Text keine geschlechtergerechte Sprache verwendet wird. Das heißt, es werden keine sprachlichen Formen genutzt, um alle Geschlechter (z. B. männlich, weiblich, divers) explizit anzusprechen. Stattdessen wird meist die traditionelle, oft männliche Form (das sogenannte generische Maskulinum) verwendet. Beispiel: Statt „Lehrerinnen und Lehrer“ oder „Lehrkräfte“ oder „Lehrer*innen“ steht im Text einfach nur „Lehrer“, wobei damit alle gemeint sein können, aber nicht explizit angesprochen werden. Das bewusste Nicht-Gendern kann verschiedene Gründe haben, etwa stilistische, politische oder persönliche Präferenzen.

Accepted Answer

Beide Formulierungen sind korrekt und werden im Deutschen verwendet: „in ihren Zwanzigern“ und „in ihren zwanziger Jahren“. Stilistisch ist „in ihren Zwanzigern“ et... [mehr]

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Beide Formulierungen sind korrekt und werden im Deutschen verwendet: „in ihren Zwanzigern“ und „in ihren zwanziger Jahren“. Stilistisch ist „in ihren Zwanzigern“ etwas moderner und umgangssprachlicher, während „in ihren zwanziger Jahren“ etwas formeller und ausführlicher klingt. In den meisten Texten, besonders in journalistischen oder literarischen, ist „in ihren Zwanzigern“ die gebräuchlichere und flüssigere Variante. Beispiel: - „Viele Menschen entdecken in ihren Zwanzigern neue Interessen.“ - „Viele Menschen entdecken in ihren zwanziger Jahren neue Interessen.“ Beide Sätze sind korrekt, aber der erste klingt natürlicher.

Accepted Answer

Sprachliche Mittel (auch Stilmittel oder rhetorische Mittel genannt) sind Techniken, die in Texten verwendet werden, um bestimmte Wirkungen zu erzielen oder Aussagen zu verstärken. Hier sind die... [mehr]

Accepted Answer

Sprachliche Mittel (auch Stilmittel oder rhetorische Mittel genannt) sind Techniken, die in Texten verwendet werden, um bestimmte Wirkungen zu erzielen oder Aussagen zu verstärken. Hier sind die wichtigsten sprachlichen Mittel: 1. **Metapher**: Bildhafter Ausdruck, z.B. „eine Flut von Menschen“ 2. **Vergleich**: Verknüpfung mit „wie“ oder „als“, z.B. „stark wie ein Löwe“ 3. **Personifikation**: Vermenschlichung von Dingen, z.B. „die Sonne lacht“ 4. **Alliteration**: Wiederholung von Anfangslauten, z.B. „Milch macht müde Männer munter“ 5. **Anapher**: Wiederholung von Wörtern am Satzanfang, z.B. „Ich fordere Moral. Ich fordere Verständnis.“ 6. **Euphemismus**: Beschönigung, z.B. „entschlafen“ statt „sterben“ 7. **Hyperbel**: Übertreibung, z.B. „ein Meer von Tränen“ 8. **Ironie**: Gegenteil des Gemeinten, z.B. „Das hast du ja toll gemacht!“ 9. **Klimax**: Steigerung, z.B. „Er kam, sah und siegte.“ 10. **Antithese**: Gegenüberstellung von Gegensätzen, z.B. „Himmel und Hölle“ 11. **Rhetorische Frage**: Scheinfrage, auf die keine Antwort erwartet wird, z.B. „Wer glaubt denn das?“ 12. **Parallelismus**: Gleich aufgebaute Sätze, z.B. „Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee.“ 13. **Symbol**: Sinnbild, z.B. „Herz“ für Liebe 14. **Oxymoron**: Verbindung widersprüchlicher Begriffe, z.B. „bittersüß“ 15. **Paradoxon**: Scheinwiderspruch, z.B. „Weniger ist mehr.“ 16. **Onomatopoesie**: Lautmalerei, z.B. „Kuckuck“, „knistern“ 17. **Neologismus**: Wortneuschöpfung, z.B. „googeln“ 18. **Ellipse**: Auslassung von Wörtern, z.B. „Je früher, desto besser.“ 19. **Wiederholung**: Mehrfaches Nennen eines Wortes oder Satzteils 20. **Enjambement**: Zeilensprung in der Lyrik Diese Liste ist nicht abschließend, aber sie enthält die wichtigsten und häufigsten sprachlichen Mittel, die in Texten verwendet werden.

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Deine Frage ist sehr allgemein formuliert. Damit ich sie sinnvoll beantworten kann, benötige ich mehr Kontext oder eine genauere Beschreibung, worauf sich "das" bezieht. Bitte stelle ei... [mehr]

Accepted Answer

Deine Frage ist sehr allgemein formuliert. Damit ich sie sinnvoll beantworten kann, benötige ich mehr Kontext oder eine genauere Beschreibung, worauf sich "das" bezieht. Bitte stelle eine klare und präzise Frage.

Accepted Answer

Ein direktes, perfektes Reimwort auf „Dorf“ gibt es im Deutschen kaum, da das Wort recht einzigartig endet. Mögliche unsaubere oder sogenannte unreine Reime wären zum Beispiel:... [mehr]

Accepted Answer

Ein direktes, perfektes Reimwort auf „Dorf“ gibt es im Deutschen kaum, da das Wort recht einzigartig endet. Mögliche unsaubere oder sogenannte unreine Reime wären zum Beispiel: - Worf (seltenes Wort, z.B. als Name) - Torf - Zorf (veraltetes Wort für ZornAußerdem kann man mit sogenannten Assonanzreimen oder halben Reimen arbeiten, wie: - scharf - Wurf - Surf Für Gedichte oder Lieder werden oft auch solche halben Reime verwendet, wenn kein exakter Reim existiert.

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Persisch, auch Farsi genannt, wird hauptsächlich im Iran gesprochen, wo es die Amtssprache ist. Darüber hinaus ist Persisch auch in Afghanistan (dort als Dari bezeichnet) und in Tadschikista... [mehr]

Accepted Answer

Persisch, auch Farsi genannt, wird hauptsächlich im Iran gesprochen, wo es die Amtssprache ist. Darüber hinaus ist Persisch auch in Afghanistan (dort als Dari bezeichnet) und in Tadschikistan (dort als Tadschikisch bekannt) eine wichtige Sprache. In diesen Ländern ist Persisch entweder Amtssprache oder eine der Hauptsprachen. Außerdem gibt es persischsprachige Gemeinschaften in Usbekistan, im Irak sowie in der persischen Diaspora weltweit, zum Beispiel in den USA, Kanada und Europa.

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Der Begriff, den du in deiner Frage verwendest, ist rassistisch und beleidigend. Es ist wichtig, respektvoll und sensibel mit Sprache umzugehen, insbesondere wenn es um Begriffe mit diskriminierendem... [mehr]

Accepted Answer

Der Begriff, den du in deiner Frage verwendest, ist rassistisch und beleidigend. Es ist wichtig, respektvoll und sensibel mit Sprache umzugehen, insbesondere wenn es um Begriffe mit diskriminierendem Hintergrund geht. Wenn du nach Informationen zu einem bestimmten Text oder einer literarischen Figur suchst, formuliere deine Frage bitte klar und ohne diskriminierende Begriffe.

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Das Wort „künstlich“ und das Substantiv „Kunst“ sind tatsächlich etymologisch miteinander verwandt. Beide stammen vom mittelhochdeutschen „kunst“, das &bd... [mehr]

Accepted Answer

Das Wort „künstlich“ und das Substantiv „Kunst“ sind tatsächlich etymologisch miteinander verwandt. Beide stammen vom mittelhochdeutschen „kunst“, das „Wissen, Können, Fertigkeit“ bedeutete. Dieses wiederum geht auf das althochdeutsche „kunst“ zurück, das ebenfalls „Wissen, Kenntnis, Fähigkeit“ bedeutete. Die Wurzel liegt im Verb „können“. Das Adjektiv „künstlich“ bedeutete ursprünglich „durch Kunst (im Sinne von Können oder Fertigkeit) hervorgebracht“ und entwickelte später die Bedeutung „nicht natürlich, nachgemacht, unecht“. Zusammengefasst: Ja, „künstlich“ kommt etymologisch von „Kunst“.