Erving Goffman beschreibt in seinem Werk "Asylums" das Konzept der "totalen Institution". Eine totale Institution ist ein Ort, an dem Menschen für einen längeren Zeitraum... [mehr]
Erving Goffman, ein bedeutender Soziologe, hat in Werk "The Presentation of Self in Everyday Life" (1956) verschiedene Strategien und Rituale beschrieben, die Menschen nutzen, um ihr Selbst in sozialen Interaktionen zu schützen und zu präsentieren. Hier sind einige zentrale Konzepte: 1. **Impression Management (Eindruckssteuerung)**: Menschen versuchen, den Eindruck, den sie auf andere machen, zu kontrollieren und zu steuern. Dies geschieht durch die bewusste Gestaltung von Verhalten, Aussehen und Kommunikation. 2. **Front Stage und Back Stage**: Goffman unterscheidet zwischen dem "Front Stage", wo Menschen in der Öffentlichkeit agieren und sich an soziale Normen halten, und dem "Back Stage", wo sie sich entspannen und ihre wahre Persönlichkeit zeigen können. Der Schutz des Selbst erfolgt oft durch die Trennung dieser beiden Bereiche. 3. **Defensive Praktiken**: Diese beinhalten Strategien, die Individuen anwenden, um sich vor peinlichen Situationen oder dem Verlust von Ansehen zu schützen. Dazu gehören das Vermeiden von riskanten Themen oder das Vorbereiten von Ausreden. 4. **Schutz der eigenen Fassade**: Menschen entwickeln Rituale, um ihre soziale Fassade zu wahren. Dazu gehört das Einhalten von Höflichkeitsregeln, das Vermeiden von Konflikten und das Zeigen von Respekt gegenüber anderen. 5. **Teamarbeit**: In sozialen Interaktionen arbeiten Menschen oft in Teams zusammen, um eine gemeinsame Fassade aufrechtzuerhalten. Dies erfordert Koordination und gegenseitige Unterstützung, um das gewünschte Bild zu präsentieren. 6. **Rituale der Entschuldigung und Wiedergutmachung**: Wenn das Selbst bedroht ist, nutzen Menschen Rituale wie Entschuldigungen oder Wiedergutmachungen, um den Schaden zu begrenzen und das soziale Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Strategien und Rituale helfen Individuen, ihr Selbstbild zu schützen und in sozialen Interaktionen erfolgreich zu navigieren.
Erving Goffman beschreibt in seinem Werk "Asylums" das Konzept der "totalen Institution". Eine totale Institution ist ein Ort, an dem Menschen für einen längeren Zeitraum... [mehr]
Erving Goffman, ein kanadischer Soziologe, definiert Identität im Rahmen seiner dramaturgischen Perspektive auf das soziale Leben. In seinem Werk "The Presentation of Self in Everyday Life&q... [mehr]
Erving Goffman, ein bedeutender Soziologe, hat den Begriff der "In-Groups" und "Out-Groups" nicht direkt geprägt, aber seine Arbeiten zur sozialen Interaktion und Identitä... [mehr]
Erving Goffmans dramaturgischer Ansatz beschreibt das soziale Leben als eine Bühne, auf der Individuen als "Schauspieler" agieren und ihre "Rollen" vor einem "Publikum&qu... [mehr]
Erving Goffman, ein bedeutender Soziologe, hat in Werk "Stigma: Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität" (1963) das Konzept des Stigmas ausführlich unt... [mehr]
Erving Goffman, ein bedeutender Soziologe, hat in seinem Werk "Stigma: Notes on the Management of Spoiled Identity verschiedene Formen des Widerstands gegen Stigmatisierung beschrieben. Zwei dies... [mehr]