Im tibetischen Buddhismus, insbesondere im Vajrayana (Tantra), sind die Entstehungs- und die Vollendungsphase zwei zentrale Stufen der tantrischen Praxis: **Entstehungsphase (tib. རྣལ་འབྱོར་སྒོ་འབྱེད... [mehr]
Mahayana und Theravada sind zwei der Hauptströmungen im Buddhismus, die sich in mehreren Aspekten unterscheiden: 1. **Geografische Verbreitung**: Theravada ist vor allem in Ländern wie Sri Lanka, Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha verbreitet. Mahayana hingegen ist in Ländern wie China, Japan, Korea und Vietnam populär. 2. **Lehren und Schriften**: Theravada basiert hauptsächlich auf den Pali-Schriften, die als die ältesten buddhistischen Texte gelten. Mahayana hingegen umfasst eine Vielzahl von Schriften, darunter die Sutras, die in Sanskrit verfasst wurden, wie das Lotus-Sutra und das Herz-Sutra. 3. **Ziel des Buddhismus**: Im Theravada wird das Hauptziel als das Erreichen des Arhats (einer Person, die Erleuchtung erlangt hat) betrachtet. Mahayana hingegen strebt das Ideal des Bodhisattva an, einer Person, die Erleuchtung sucht, um anderen zu helfen, bevor sie selbst ins Nirvana eintritt. 4. **Glaubenssystem**: Mahayana betont die Idee der universellen Errettung und die Möglichkeit, dass alle Wesen Buddhas werden können. Theravada legt mehr Wert auf individuelle Praxis und die persönliche Erleuchtung. 5. **Rituale und Praktiken**: Mahayana umfasst oft komplexere Rituale und eine Vielzahl von Meditationspraktiken, während Theravada eine eher schlichte und direkte Herangehensweise an Meditation und ethisches Verhalten hat. 6. **Buddha-Interpretation**: In Mahayana wird Buddha oft als eine transzendente Figur angesehen, die in verschiedenen Formen und Manifestationen existiert. Theravada sieht Buddha eher als historischen Lehrer, dessen Lehren befolgt werden sollten. Diese Unterschiede zeigen, wie vielfältig der Buddhismus ist und wie sich die verschiedenen Traditionen im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Im tibetischen Buddhismus, insbesondere im Vajrayana (Tantra), sind die Entstehungs- und die Vollendungsphase zwei zentrale Stufen der tantrischen Praxis: **Entstehungsphase (tib. རྣལ་འབྱོར་སྒོ་འབྱེད... [mehr]
Das Alleinstellungsmerkmal des Anuttarayoga (vollständig: Anuttarayoga-Tantra) im tibetischen Buddhismus ist seine Position als höchste Klasse der tantrischen Praxis. Es zeichnet sich besond... [mehr]
Deity Yoga ist eine zentrale Praxis im Vajrayana-Buddhismus, insbesondere im tibetischen Buddhismus. Dabei handelt es sich um eine Meditationsform, bei der sich der Praktizierende mit einer erleuchtet... [mehr]
Im Buddhismus bezieht sich der Begriff "Sambhogakaya" (Sanskrit: संभोगकाय, tibetisch: longs sku) auf einen der sogenannten „drei Körper“ (Trikaya) eines Buddha. Der Sambhoga... [mehr]
Die sogenannten „vier Grundübungen“ (tibetisch: ngöndro) im Vajrayana-Buddhismus wurden im Laufe der des tibetischen Buddhismus systematisiert. Sie sind kein ursprünglicher... [mehr]
Ein Yidam ist im Vajrayana-Buddhismus (auch tantrischer Buddhismus genannt) eine Meditationsgottheit oder ein erleuchtetes Wesen, mit dem Praktizierende eine besonders enge spirituelle Verbindung eing... [mehr]
Im Buddhismus (wie auch im Hinduismus) ist die Silbe "Shri" (auch "Sri" geschrieben, Sanskrit: श्री) ein Ehrentitel und ein Symbol für Glück, Wohlstand, Schönheit un... [mehr]
Der Medizinbuddha, auch bekannt als Bhaisajyaguru (Sanskrit: भैषज्यगुरु), ist eine bedeutende Figur im Mahayana-Buddhismus. Er gilt als der Buddha der Heilung und Medizin. In der buddhistischen Tradit... [mehr]
Im Buddhismus wird Erleuchtung (Bodhi) als das Erwachen zu wahrer Erkenntnis und Befreiung vom Leiden verstanden. Der Weg dorthin ist je nach Tradition unterschiedlich ausgestaltet, aber es gibt gemei... [mehr]
Der Achtfache Pfad ist ein zentrales Element der Lehre des Buddhismus. Er beschreibt den Weg, der zur Beendigung des Leidens (Dukkha) und zur Erleuchtung (Nirvana) führt. Der Achtfache Pfad glied... [mehr]