Im Vajrayana-Buddhismus bezeichnet Mitgefühl (Sanskrit: karuṇā; Tibetisch: nyingje) die tiefe, aufrichtige Anteilnahme am Leiden aller fühlenden Wesen, verbunden mit dem Wunsch, dieses Leide... [mehr]
Die buddhistische Zuflucht ist ein grundlegender Schritt auf dem buddhistischen Weg. Sie bedeutet, dass man sich bewusst entscheidet, Schutz und Orientierung bei den sogenannten „Drei Juwelen“ zu suchen: 1. **Buddha** – das Vorbild des Erwachten, 2. **Dharma** – die Lehre des Buddha, 3. **Sangha** – die Gemeinschaft der Praktizierenden. Durch die Zufluchtnahme drückt man aus, dass man den buddhistischen Weg gehen möchte, um Leiden zu überwinden und Erleuchtung zu erlangen. Sie markiert den Beginn des eigenen buddhistischen Engagements und ist oft Voraussetzung für weiterführende Praktiken oder Gelübde. Die Wirkung der Zuflucht ist vielfältig: - **Innere Ausrichtung:** Sie gibt dem Leben eine neue Richtung und Motivation. - **Schutz:** Im übertragenen Sinn wird gesagt, dass die Zuflucht vor negativen Einflüssen schützt, weil man sich an ethischen und spirituellen Prinzipien orientiert. - **Verbindung:** Man fühlt sich mit der buddhistischen Gemeinschaft und Tradition verbunden. - **Verantwortung:** Die Zuflucht bringt die Bereitschaft mit sich, an sich selbst zu arbeiten und Mitgefühl zu entwickeln. Die Zuflucht ist also weniger ein äußerer Schutz, sondern vielmehr eine bewusste innere Entscheidung, den buddhistischen Weg zu gehen.
Im Vajrayana-Buddhismus bezeichnet Mitgefühl (Sanskrit: karuṇā; Tibetisch: nyingje) die tiefe, aufrichtige Anteilnahme am Leiden aller fühlenden Wesen, verbunden mit dem Wunsch, dieses Leide... [mehr]
Im Vajrayana-Buddhismus bezeichnet „Weisheit“ (Sanskrit: prajñā, Tibetisch: shes rab) die direkte, nicht-konzeptuelle Erkenntnis der wahren Natur der Realität. Diese wahre Natu... [mehr]
Das Kalachakra-Tantra ist ein bedeutender Text und eine Praxis im Vajrayana-Buddhismus, insbesondere im tibetischen Buddhismus. „Kalachakra“ bedeutet wörtlich „Rad der Zeit&ldqu... [mehr]
Im Zen-Buddhismus gibt es keine einheitliche, dogmatische Haltung zur Sexualität. Zen legt den Fokus auf direkte Erfahrung, Achtsamkeit und das Überwinden von Anhaftungen. Sexualität wi... [mehr]
Das Nirvana ist ein zentraler Begriff im Buddhismus und bezeichnet den Zustand vollständiger Befreiung von Leid, Gier, Hass und Unwissenheit. Es ist das endgültige Ziel buddhistischer Praxis... [mehr]
Die „innere Kamamudra“ wird im Vajrayana-Buddhismus, insbesondere im tibetischen Buddhismus, auch als „innere Yogananda“ oder „innere Yogananda-Praxis“ bezeichnet.... [mehr]
Im Mahayana-Buddhismus wird Sambhogakaya (Sanskrit: "Körper der Wonne" oder "Genusskörper") als einer der drei Körper (Trikaya) eines Buddha beschrieben. Der Sambhog... [mehr]
Im Vajrayana-Buddhismus bezeichnet „Dualität“ die Unterscheidung zwischen Gegensätzen wie Subjekt und Objekt, Ich und Andere, Gut und Böse oder Samsara und Nirvana. Diese du... [mehr]
Im tibetischen Buddhismus, insbesondere im Vajrayana (Tantra), sind die Entstehungs- und die Vollendungsphase zwei zentrale Stufen der tantrischen Praxis: **Entstehungsphase (tib. རྣལ་འབྱོར་སྒོ་འབྱེད... [mehr]
Das Alleinstellungsmerkmal des Anuttarayoga (vollständig: Anuttarayoga-Tantra) im tibetischen Buddhismus ist seine Position als höchste Klasse der tantrischen Praxis. Es zeichnet sich besond... [mehr]