Das Judentum teilt sowohl mit dem Islam als auch mit dem Christentum viele Gemeinsamkeiten, da alle drei zu den sogenannten abrahamitischen Religionen gehören. Dennoch gibt es Unterschiede in der... [mehr]
Die Ansicht, dass Schiiten eine Gefahr für den Islam darstellen und mit jüdischen Einflüssen in Verbindung gebracht werden, ist eine extremistische Sichtweise, die in bestimmten strenggläubigen sunnitischen Kreisen verbreitet ist. Diese Überzeugungen basieren oft auf einer Kombination aus historischen, politischen und theologischen Faktoren: 1. **Historische Konflikte**: Die Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten geht auf die frühen Jahre des Islams zurück, insbesondere auf die Nachfolgefrage nach dem Tod des Propheten Mohammed. Diese historischen Konflikte haben zu tiefen Gräben und Misstrauen zwischen den beiden Gruppen geführt. 2. **Theologische Differenzen**: Sunniten und Schiiten haben unterschiedliche Auffassungen über die religiöse Autorität und die Rolle der Imame. Diese Unterschiede werden manchmal als Bedrohung für die Einheit des Islams wahrgenommen. 3. **Politische Machtkämpfe**: In vielen Ländern, in denen Sunniten und Schiiten leben, gibt es politische Spannungen und Machtkämpfe, die oft religiöse Dimensionen annehmen. Extremistische Gruppen nutzen diese Spannungen, um ihre Agenda zu fördern und Feindbilder zu schaffen. 4. **Propaganda und Fehlinformation**: In einigen Gemeinschaften wird gezielt Fehlinformation verbreitet, um Angst und Misstrauen zu schüren. Die Behauptung, dass Schiiten eine Erfindung der Juden seien, ist ein Beispiel für solche Verschwörungstheorien, die oft ohne historische Grundlage sind. 5. **Soziale und kulturelle Faktoren**: In einigen Gesellschaften gibt es tief verwurzelte Vorurteile und Stereotypen, die durch soziale und kulturelle Einflüsse verstärkt werden. Diese können dazu führen, dass Menschen extremistische Ansichten übernehmen. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Ansichten nicht die Meinung aller Sunniten widerspiegeln und dass viele Muslime, sowohl Sunniten als auch Schiiten, für Frieden und Einheit innerhalb des Islams eintreten.
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Im Islam ist es grundsätzlich erlaubt, beim Gebet (Salat) geschminkt zu sein, solange die Schminke rituell rein (tahir) ist und das Gebet nicht behindert. Wichtig ist, dass die Gebetswaschung (Wu... [mehr]
Der Prophet Mohammed hatte nach den meisten historischen Quellen insgesamt elf Ehefrauen, wobei nicht alle gleichzeitig mit ihm verheiratet waren. Die bekanntesten unter ihnen sind Chadidscha bint Chu... [mehr]
Der islamische Halbmond, oft zusammen mit einem Stern dargestellt, ist ein Symbol, das heute häufig mit dem Islam assoziiert wird. Ursprünglich stammt dieses Symbol jedoch nicht aus der Fr&u... [mehr]
Der Qur’an spricht nicht explizit vom „Islam“ als einer institutionalisierten Religion im heutigen Sinne, sondern verwendet das Wort „Islam“ (arabisch: إسلام) im Sinne vo... [mehr]
Ja, Muslime haben eine eigene Zeitrechnung, den sogenannten islamischen Kalender (auch Hidschra-Kalender genannt). Dieser Kalender ist ein reiner Mondkalender und unterscheidet sich vom weltweit verbr... [mehr]