Das Jüngste Gericht ist ein zentrales Motiv in vielen Religionen, insbesondere im Christentum, Judentum und Islam. Es bezeichnet den Zeitpunkt am Ende der Welt, an dem Gott oder ein göttlich... [mehr]
Das „Letzte Gericht“ ist ein zentrales Motiv in vielen Religionen, insbesondere im Christentum, Judentum und Islam. Es bezeichnet das endgültige göttliche Gericht am Ende der Welt, bei dem alle Menschen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. **Im Christentum:** - Das Letzte Gericht ist eng mit der Wiederkunft Jesu Christi verbunden. - Nach biblischer Lehre (z. B. Matthäus 25,31–46; Offenbarung 20,11–15) werden alle Menschen auferstehen und vor Gott erscheinen. - Die Gerechten erhalten das ewige Leben, die Ungerechten werden verdammt. - Das Motiv wurde in der Kunst vielfach dargestellt, z. B. von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle. **Im Judentum:** - Die Vorstellung eines Endgerichts ist weniger ausgeprägt, aber es gibt Hinweise auf eine künftige Auferstehung und ein Gericht Gottes über die Toten (z. B. Daniel 12,2). **Im Islam:** - Das Jüngste Gericht (Yawm ad-Din) ist ein zentrales Glaubenselement. - Nach dem Tod werden die Taten der Menschen gewogen, und sie gelangen entweder ins Paradies oder in die Hölle. **Wissenschaftlich/historisch:** - Das Konzept spiegelt die Hoffnung auf Gerechtigkeit und die Angst vor Strafe wider. - Es hat die europäische Kunst, Literatur und Philosophie stark beeinflusst. **Zusammengefasst:** Das Letzte Gericht ist eine religiöse Vorstellung vom abschließenden göttlichen Urteil über alle Menschen, die in verschiedenen Religionen unterschiedlich ausgestaltet ist, aber stets das Thema Gerechtigkeit und das Schicksal nach dem Tod behandelt.
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